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21.02.2017 | (rsn) - Weltmeister Peter Sagan wird am Samstag mit dem deutschen Team Bora-hansgrohe beim Omloop Het Nieuwsblad in die Klassikersaison starten. Gegenüber radsport-news.com beantwortete Sagan Fragen zu seinen Erwartungen beim Europa-Debüt 2017, zu seiner Verfassung nach einem Höhentrainingslager in der Sierra Nevada und zu seinen neuen Teamkollegen wie Marcus Burghardt.
Het Nieuwsblad wird das erste europäische Rennen für sie und ihr Team sein. Was erwarten Sie sich davon?
Peter Sagan: Da wir direkt aus einem Höhentrainingslager kommen, nicht zu viel. Es geht mehr darum, in den Rennrhythmus zu kommen und zu sehen,wie die Beine sind. Aber sicher werden wir was probieren, wenn es eine Chance gibt.
Wie wird die Bora-Strategie am Samstag aussehen?
Sagan: Ich denke, wir werden nicht diejenigen sein, die das Rennen kontrollieren. Wir schauen, wie sich alles entwickelt und werden versuchen, so viele Fahrer wie möglich ins Finale zu bringen.
Dann wäre dann wohl auch Marcus Burghardt dabei, wie sie ein Neuzugang und Klassikerspezialist, der zudem erstmals an ihrer Seite fahren wird. Kennen sie ihn schon? Was trauen sie ihm zu?
Sagan: Marcus ist ein sehr routinierter Fahrer. Und er hat schon oft genug bewiesen, dass er auf jeglichem Terrain gute Vorstellungen abliefern kann. Kombiniert man diese beiden Faktoren, dann ist klar, dass er in unserem Team eine wichtige Rolle spielen wird. Er kann mir dabei helfen, die jungen Fahrer zu führen, genauso wie er in den entscheidenden Rennsituationen ein wichtiger Mann sein kann.
Letztes Jahr mussten sie sich bei het Nieuwsblad Greg Van Avermaet geschlagen geben - was tippen sie, wie wird das Rennen dieses Jahr ausgehen? Wer ist ihr Favorit?
Sagan: Es gibt eine ganze Reihe von Jungs, die schon eine Menge Rennen bestritten und dabei gute Form gezeigt haben. Favoriten? Natürlich Van Avermaet, aber auch Boonen, Stybar, Benoot und die Jungs von Sky.
Wie stark ist ihrer Meinung nach das Klassikerteam bei Bora-hansgrohe im Vergleich zu ihrem ehemaligen Tinkoff-Team?
Sagan: Wir haben da eine gute Gruppe von Leuten beisammen. Ich habe ja auch von Tinkoff einige wichtige Fahrer wie Bodnar, Kolar oder meinen Bruder mitgebracht. Und wir haben Jungs wie Burghardt, Schillinger oder Saramotins, die in der Vergangenheit schon gute Vorstellungen gezeigt haben.
In welcher Verfassung sind sie mit Blick auf ihre ersten Ziele in dieser Saison?
Sagan: Wir hatten ein intensives und produktives Höhentrainingslager, wo ich meine Hausaufgaben gemacht habe. Wir müssen jetzt halt schauen, wie ich mich dem Renn-Rhythmus anpassen kann.
Sie haben ihren ersten Renneinsatz für Bora-hansgrohe bei der Tour Down Under schon hinter sich. Wenn sie ihr neues mit dem alten Team vergleichen - welches sind die Unterschiede zwischen beiden?
Sagan: Es ist immer schwer, unterschiedliche Teams miteinander zu vergleichen. Aber zunächst ist die Mentalität eine andere. Aber ich mag sie sehr und wir haben jede Menge Spaß miteinander. Jeder ist Team ist wirklich leidenschaftlich bei der Arbeit und ich denke, jeder will sich in der WorldTour beweisen. Das ist wichtig. Und ich denke auch, dass viele Leute das Team im vergangenen Jahr bei den Klassikern unterschätzt haben, aber in diesem Jahr haben wir für diese Rennen einen tiefer besetzten Kader.
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