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14.07.2016 | (rsn) - Thomas De Gendt (Lotto Soudal) hat schon einige große Momente in seiner Karriere erlebt. Unvergessen sein Sieg 2012 beim Giro d’Italia am Stelvio, der ihn noch bis auf Platz drei in der Gesamtwertung nach vorne brachte. Nun hat der Belgier auf der 12. Etappe der Tour de France seinen Palmares einen weiteren Erfolg an einem mythischen Berg hinzugefügt – am Mont Ventoux. Und damit nicht genug, auch die Führung in der Bergwertung holte sich De Gendt zurück.
Dabei ist der Grund für seine Flucht ein einfacher gewesen. "Normalerweise habe ich vor diesen Etappen aufgrund des Zeitlimits immer ein wenig Angst - und gerade heute, wegen dem Wind. Ich hatte Angst, dass ich aus dem Hauptfeld zurückfalle, da ich nicht sonderlich gut im Wind fahren kann. Deshalb ging ich nach vorne“, erklärte der 29-Jährige, warum er den Sprung in die 13-köpfige Gruppe des Tages wagte.
Begleitet wurde De Gendt dabei von seinem Teamkollegen André Greipel, der 14 Kilometer vor dem Ziel sogar eine Attacke in Richtung des Mont Ventoux startete. "Er attackierte, um die Anderen zum Arbeiten zu zwingen, und man konnte sofort erkennen, wer die stärkeren Fahrer in der Gruppe waren. Aber auch während der Etappe war Greipel mir eine Hilfe, brachte mir Flaschen, gab mir Radschläge und fuhr immer ein wenig mehr an der Spitze. Normalerweise tue ich das für ihn, aber er macht es auch für uns kleinere Fahrer“, lobte De Gent auf der Pressekonferenz den Deutschen Meister, der noch ohne Etappensieg bei dieser Tour ist.
Im Schlussanstieg konnte sich De Gendt schnell mit Daniel Navarro (Cofidis) und Serge Pauwels (Dimension Data) vom Rest der ehemaligen Spitzengruppe lösen. Zunächst musste er seine beiden Begleiter allerdings ziehen lassen. "Navarro und Pauwels sind gute Kletterer. Sie sind weggefahren. Ich bin erst mein eigenes Tempo gefahren und war am Ende dann der Stärkste“, sagte er.
De Gendt konnte mit gleichmäßigem Tempo tatsächlich wieder aufschließen und dann nach zwei Tempoverschärfungen gemeinsam mit Pauwels den Spanier Navarro auf Abstand halten. Im Schlusssprint zum zurückgestuften Ziel am Chalet Reynard in 1.435 Metern Höhe hatte dann auch Pauwels gegen seinen Landsmann keine Chance. Für De Gendt war es der größte Erfolg seiner Karriere, auch wenn er zugab, das sein Triumph am Stelvio vor vier Jahren emotionaler gewesen sei.
Die dramatischen Ereignisse um Richie Porte (BMC) und Chris Froome (Sky) verfolgte er später im Ziel am Fernseher. "Ich glaube nicht, dass es an den Motorrädern lag. Es waren einfach zu viele Leute auf zu wenig Raum. Sie ließen keinen Platz und ich denke, das war das größte Problem", sagte er zu den spektaklären Bildern.
Zur anschließenden Podiumszeremonie wurde De Gendt gleich dreimal gerufen: als Gewinner der Etappe, als kämpferischster Fahrer des Tages und als neuer Führender der Bergwertung. Mit nun 89 Zählern hat er das Trikot von Thibaut Pinot (FDJ, 80 Punkte) übernommen. Ein gelungener Tag für den Lotto-Profi.
Und seine weiteren Ziele? Ein Etappensieg bei der Vuelta, verriet De Gendt. Damit hätte er seine Sammlung an Grand-Tour-Tageserfolgen komplettiert.
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