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15.06.2016 | (rsn) - Maximiliano Richeze war von Etixx-Quick-Step im Winter als Anfahrer für den neuen Sprintstar Marcel Kittel verpflichtet worden. Nach einer schweren Beinverletzung, die er sich gleich in seinem ersten Einsatz bei der heimatlichen Tour de San Luis zuzog, fiel der Argentinier für mehr als einen Monat aus. Die vorgesehene Position als letzter Mann vor Kittel übernahm daraufhin Fabio Sabatini so erfolgreich, dass der Italiener und der Deutsche seither ein unzertrennliches Gespann bilden – dass sich übrigens bei der heute beginnenden Ster ZLM Toer den Feinschliff für die Tour de France holen will.
Richeze dagegen bestreitet derzeit die Tour de Suisse, wo er dem jungen Kolumbianer Fernando Gaviria die Sprints anziehen soll. Auf der gestrigen 4. Etappe aber kam die Rangordnung durcheinander. „Schuld“ daran hatte die letzte scharfe Rechtskurve 150 Meter vor dem Ziel, die den Niederländer Danny van Poppel (Sky) fast zu Fall brachte und nach dem Rennen für viel Unmut unter den Fahrern sorgte.
Beim Etixx-Quick-Step-Team brach im Ziel dagegen großer Jubel aus, denn nach einer cleveren Vorstellung siegte Anfahrer Richeze vor seinem nominellen Kapitän Gaviria, der seinem Teamkollegen den Vortritt lies und sich mit Rang zwei begnügte. “Was das für ein Rennen war, ich kann es noch immer nicht glauben! Es ist wie ein Traum“, freute sich der 33-jährige Richeze, der nicht nur der 13. Fahrer war, der in diesem Jahr für einen Etixx-Sieg sorgte, sondern auch als erster Argentinier eine Etappe der Schweiz-Rundfahrt gewann. „Das ist eine große Leistung, die mich stolz und glücklich macht“, fügte er an.
„Beim Briefing am Morgen sprachen wir über das Finale, weil wir wussten, dass die knifflige und technische Kurve der Schlüssel sein würde, um die Etappe zu gewinnen. Unser Plan war, als Erster und Zweiter in die Kurve zu kommen“, erklärte Richeze, dem die Rolle zukam, Gaviria in Position zu fahren. Doch der entschloss sich offensichtlich, seinem Helfer die Meriten zu überlassen. „Ich sprintete bis zur Kurve, aber da Fernando nicht versucht hat mich zu überholen, sondern sich dazu entschied, mich abzuschirmen, konnte ich bis zur Ziellinie durchgezogen. Ich möchte mich dafür bei ihm bedanken und genauso beim ganzen Team für seine riesige Arbeit und die Unterstützung!“, sagte der Etappengewinner hernach.
Mit seinem ersten Sieg für das Etixx-Team verbesserte sich Richeze auch auf Rang vier der Gesamtwertung der Tour de Suisse. Doch angesichts der ab heute anstehenden Bergetappen schenkte der Südamerikaner, der nach einem positiven Test auf anabole Steroide bei seinem Etappensieg zum Abschluss des Circuit de la Sarthe 2008 bereits einmal zwei Jahre aussetzen musste, dieser Momentaufnahme keine große Beachtung, sondern erfreute sich am Augenblick.
„Der Start in das Jahr war nicht einfach, mit dieser Verletzung und der Erholungsphase, in der ich an Krücken ging, aber all diese Dinge liegen jetzt in der Vergangenheit. Jetzt lebe ich den Tag und genieße diesen wunderbaren Moment“, strahlte er nach dem bisher größten Sieg seiner langen und wechselvollen Laufbahn.
Laut Palmares sind seine größten Erfolge übrigens zwei Etappensiege beim Giro d’Italia 2007. Dabei profitierte Richeze aber davon, dass Alessandro Petacchi, der vor nunmehr neun Jahren auf der 18. und 21. Etappe jeweils vor Richeze die Ziellinie überquert hatte, im Zuge einer Dopingsperre die Siege noch aberkannt worden waren.
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