--> -->
12.06.2016 | (rsn) - Der deutsche Klassiker Rund um Köln hatte zum 100. Jubiläum alle früheren Sieger eingeladen – 37 an der Zahl. Wer konnte, war da! Auch Jan Ullrich, der hier 2003 nach Knie-OP und einer sechsmonatigen Sperre wegen einer Disco-Pille (die heute nicht mehr zum Ausschluss geführt hätte) mit seinem Solo-Sieg ein tolles Comeback feierte. Mit warmem Applaus von den Fans empfangen, schickte der Tour-Sieger von 1997 die Profis ins Rennen.
War der Auftritt in Köln wieder so etwas wie ein Comeback, zehn Jahre nachdem er wegen der Verwicklung in die Fuentes-Affäre von der Tour de France ausgeschlossen worden war und aus der Öffentlichkeit verschwand? radsport-news.com sprach exklusiv mit Ullrich.
Jan Ullrich: "Comeback würde ich das nicht nennen. Artur Tabat (der Kölner Veranstalter, d.Red.) hat mich jedes Jahr gefragt, ob ich nicht kommen wolle. In Köln habe ich 2003 mit meinem Sieg mein Comeback gefeiert. Außerdem sind viele Ex-Sieger hier, die ich noch nicht kenne, aber gerne kennenlernen wollte. Am gestrigen Abend hatten wir eine wundervolle Veranstaltung. Artur Tabat hat mir gesagt, du kommst und machst den Startschuss, da musste ich halt.“
Nach zehn Jahren zeigen Sie sich wieder in der Öffentlichkeit. Wie werden Sie aufgenommen?
Ullrich: "Super! Das sah man ja hier. Sie stellten richtig fest, dass ich mich aus der Öffentlichkeit zurückgezogen hatte. Es macht jetzt aber wieder Spaß, besonders bei so tollen Veranstaltungen wie hier in Köln. In Frankfurt bin ich ja sogar noch mitgefahren. Ich werde das weiter machen. Nur, dass ich keine Rennen mehr fahre. Deshalb stehe ich auch heute hier nicht am Start und gab nur den Startschuss."
Sie wollen keine Rennen mehr fahren? Auch nicht bei den Jedermännern?
Jan Ullrich: "Nein, nein!"
Warum?
Jan Ullrich: "Weil ich genug Rennen in meinem Leben gefahren bin. Das hat nichts damit zu tun, dass ich mich nicht zeigen will, sondern nur damit, dass ich mit Rennenfahren abgeschlossen habe. Am Ötztaler nehme ich vielleicht noch teil. Ein großer Event im Jahr macht Spaß. Da muss man ein wenig hintrainieren, dann geht das. Das soll es aber auch sein."
Sie sehen total fit und schlank aus! Wie halten Sie sich fit?
"Nur mit Radfahren und mit meiner großen Familie“, sagt Ullrich und lacht herzlich. Dann fährt er fort: "Ich bin jetzt wieder bei so circa 10.000 Trainings-Kilometern im Jahr angekommen. Ich habe das Pensum von Jahr zu Jahr gesteigert. Letztes Jahr waren es zehn, dieses Jahr werden es wohl auch wieder so viele, wenn alles normal läuft. Davor waren es 6000 und davor vier. Vier Jahre habe ich ja fast gar nicht auf dem Rad gesessen. Ich musste alles für mich verarbeiten. Das habe ich geschafft. Jetzt macht es wieder Spaß."
Wie ist es, wenn die Leute Sie mit Applaus empfangen und jeder Selfies mit Ihnen machen will?
Ullrich: "Ich finde das schön. Wie gesagt, bin ich ja nicht der öffentliche Typ. Ansammlungen mit mehr als zehn Leuten mag ich nicht wirklich. Das war schon immer so. Aber an so speziellen Tagen genieße ich das auch."
Was macht die Familie? Fahren die Kinder Rad?
Jan Ullrich (strahlt): "Ja, alle!"
Aber noch keine Radrennen?
Ullrich: "Nein, noch steht bei den Großen König Fußball an erster Stelle und Tennis. Sie fahren aber auch gerne Rad."
Was machen Sie das Jahr über?
Ullrich: "Ich betreue weiter meine Events mit Leuten, mit denen ich in der Welt Rad fahre, bzw. denen ich das Radfahren vermittele. Eben das, was ich in den letzten Jahren so gemacht habe. Mir gefällt es! Ich habe meine Familie. Mir geht es gut!"
(rsn) – Am Ende der 5. Etappe der Tour de Suisse schrammte Wilco Kelderman (LottoNL-Jumbo) noch ganz knapp am Gelben Trikot vorbei. Am Donnerstag allerdings war es dann soweit: Der 25 Jahre alte Nie
(rsn) - Artur Tabat lässt sich nicht unterkriegen. Obwohl der 74-Jährige an Darmkrebs erkrankt ist, organisierte er die 100. Ausgabe von Rund um Köln. Seit 1973 ist der umtriebige Unternehmer, der
(rsn) - Sein siebter Profisieg war für Dylan Groenewegen (LottoNL-Jumbo) der bisher größte Erfolg seiner noch jungen Karriere als Rad-Profi. Zum ersten Mal konnte der 22-jährige Niederländer eine
. (rsn) - "André, du fährst doch immer vorbei und gewinnst", sagte ein kleiner Junge im roten Trikot von Lotto Soudal kurz vor der Siegerehrung des Klassikers Rund um Köln zu André Greipel. „Die
(rsn) – Das Warten auf einen Heimsieg bei Rund um Köln geht weiter. Zum 100. Jubiläum des rheinischen Klassikers standen die Chancen auf den ersten deutschen Erfolg seit 2006 zwar so gut wie lange
(rsn) - Dylan Groenewegen (LottoNL-Jumbo) hat die 100. Austragung von Rund um Köln (1.1) gewonnen. Der 22-jährige Niederländer setzte sich am Sonntag nach 205 Kilometern im Sprint vor den beiden De
(rsn) - Ohne Live-Übertragung im Fernsehen, dafür aber mit einem starken Starterfeld kann am Sonntag die 100. Auflage von Rund um Köln (1.1) aufwarten. Je fünf WorldTour-Mannschaften und ProConti
(rsn) - Im letzten Jahr stand das Etixx-Quick-Step-Team noch bei Rund um Köln (1.1) am Start und war dort mit dem Sieger Tom Boonen und dessen belgischem Teamkollegen Nikolaes Maes auf Rang fünf äu
(rsn) - Das BMC Racing Team reist mit einem starken Aufgebot zur 100. Austragung von Rund um Köln (1.1). So werden am Sonntag die Klassikerspezialisten Jempy Drucker, Loic Vliegen und Taylor Phinney
(rsn) – Am Sonntag wird Robert Wagner mit seinem LottoNL-Jumbo-Team bei Rund um Köln antreten. Einer der Favoriten für die 100. Auflage des rheinischen Klassikers ist sein Teamkollege Dylan Groene
(rsn) - Angeführt von Lokalmatador Gerald Ciolek, dem nach Erkrankung wiedergenesenen Linus Gerdemann und dem bei der Luxemburg-Rundfahrt als Gesamtdritten auftrumpfenden Alex Kirsch tritt das Team S
(rsn) – Das Hundertjährige von Rund um Köln (1.1) wird zu einem Sprintergipfel. Neben den Lokalmatadoren Gerald Ciolek (Stölting) und André Greipel (Lotto Soudal) hat auch Mark Cavendish (Dimens
(rsn) – Zwei Monumente konnte Alexander Kristoff (Uno-X Mobility) in seiner Karriere schon gewinnen, aber auch bei Gent-Wevelgem in Flanders Fields war der mittlerweile 37-jährige Norweger schon e
(rsn) – Spätestens nach der Saison 2022 schien der Horror-Sturz von Fabio Jakobsen (Picnic - PoostNL) aus der Polen-Rundfahrt aus dem Jahr 2020 endgültig vergessen, der heute 28-Jährige fuhr mit
(rsn) – Kaum hat die UCI die Bestätigung einer möglichen dritten Wildcard für die Grand Tours im Jahr 2025 bekanntgegeben, ist auch die ASO als Veranstalterin der Tour de France nun bereits vorge
(rsn) – Ihren ersten UCI-Sieg feierte Lorena Wiebes im Jahr 2018. Das war damals im Mai beim Dorpenomloop in Aalburg, einem Rennen, das heute nicht mehr ausgetragen wird. Damals war sie 19 Jahre alt
(rsn) – Nachdem sich das Professional Cycling Council (PCC) bereits für ein zusätzliches 23. Team bei den Grand Tours ausgesprochen hatte, hat nun auch das UCI Management Komitee die Entscheidung
(rsn) – Auch wenn die Weltklasse-Sprinterin Charlotte Kool (Picnic – PostNL) beim überlegenen Sieg von Lorena Wiebes (SD Worx – Protime) bei Gent-Wevelgem (1.UWT) chancenlos aussah, war die 25-
(rsn) - Für die Teams Lotto – Kern Haus – PSD Bank und Rembe – rad-net ist mit unterschiedlichen Gefühlen eine insgesamt erfolgreiche Olympia´s Tour zu Ende gegangen und Run & Race - Wibatech
(rsn) – Olav Kooij (Visma – Lease a Bike) hat sich bei seinem Sturz 72 Kilometer vor dem Ziel bei Gent-Wevelgem (1.UWT) das Schlüsselbein gebrochen. Das bestätigte das niederländische Team vi
(rsn) – Durch die immer früheren Attacken der Favoriten bei den belgischen Frühjahresklassikern hat sich die Taktik, über die frühe Ausreißergruppe vor das Rennen zu kommen, in den letzten Jah
(rsn) – Dwars door Vlaanderen (1.UWT) ist eines der kürzesten flämischen Eintagesrennen des Frühjahrs. Im vergangenen Jahr etwa betrug die Distanz "nur" 183,7 Kilometer. Für die Fahrer ist das
(rsn) – Es war schon eine sehr eindrucksvolle Show, die Mads Pedersen (Lidl – Trek) mit seiner 56 Kilometer langen Soloflucht beim 87. Gent-Wevelgem in Flanders Fields bot. Als wäre nichts weiter
(rsn) – John Degenkolb (Picnic – PostNL) hat beim 87. Gent-Wevelgem (1.UWT) eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass er trotz seiner 36 Jahrebei harten, langen Eintagesrennen immer noch mit der