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11.04.2016 | (rsn) - Liebe RSN-Leser, eigentlich wollte ich euch mit regelmäßigen Blogs über meinen Saison-Verlauf als Neo-Profi auf dem Laufenden halten, unser Unfall im Trainingslager Ende Januar hat das Ganze nun leider etwas verzögert.
Nachdem ich mir die Hand zweimal sowie das Schienbein brach und einige weitere kleinere Verletzungen zuzog, war die Priorität, erstmal wieder gesund zu werden und möglichst keine allzu großen Schäden davon zu tragen. Das ist ein großer Kontrast zu dem normalen Sportler-Alltag, in dem man dazu neigt, sich in unbedeutenden Kleinigkeiten zu verlieren. So ein Unfall relativiert Einiges und schärft auch den Blick für das Wesentliche. Spurlos geht das Ganze natürlich nicht an einem vorbei, aber ich bin guter Dinge, langsam wieder auf mein vorheriges Niveau zu kommen.
Ich habe sehr bald nach der OP und dem Krankenhaus-Aufenthalt in Karlsruhe mit der Reha begonnen. Nachdem ich die ersten sechs Wochen in meiner Heimat Neuwied verbrachte und dort behandelt wurde sowie wieder leicht trainierte, bin ich jetzt seit einiger Zeit wieder in meiner eigenen Wohnung in Heidelberg. Ein wichtiger Schritt, um wieder eigenständig leben zu können...
Ich habe in den vergangenen zweieinhalb Monaten sehr viele Stunden bei der Physio-Therapie, bei Nach-Untersuchungen, im Reha-Training und auf der Rolle verbracht. Das allgemeine Fitnesstraining in der Reha und das Rolle-Fahren in Eigenregie habe ich sehr, sehr langsam und unter ärztlicher Kontrolle wieder aufgebaut. Um eine Vorstellung zu vermitteln: Auf der Rolle habe ich mit 30 Watt über 20 Minuten angefangen...
Von Heidelberg aus setzte ich die Reha in Zuzenhausen bei der TSG-Hoffenheim fort, aktuell bin ich täglich dort und das auch noch für einige Zeit. Hier erhalte ich eine sehr gute Betreuung aus Physio-Therapie und gesteuertem Training. Ich habe mehrere Kilogramm verloren, das Meiste in Form von Muskulatur des gebrochenen Beins. Um die wieder zu gewinnen und zusätzlich an ohnehin bestehenden Defiziten zu arbeiten, mache ich sehr viele Stabilisations- und Kräftigungs-Übungen, trainiere im Wasser und auf einem speziellen Laufband mit deutlich vermindertem Körpergewicht.
Vor allem innerhalb der letzten gut zwei Wochen habe ich deutliche Fortschritte gemacht. Nach zehn Wochen mit Krücken konnte ich diese endlich weglegen und habe nun die ersten vorsichtigen Trainings-Versuche auf der Straße unternommen. Bisher lief das gut und ähnlich wie mit dem Rollen-Training werde ich auch das Fahren auf der Straße langsam ausbauen, allerdings ist der Beinbruch noch nicht vollständig verheilt.
Für den aktuellen Zeitpunkt sieht alles gut aus, ich scheine eine gute Mischung aus Training und Erholung gefunden zu haben, allerdings sind noch deutlich die Frakturen zu erkennen. Das Schienbein war völlig zertrümmert.
Insofern muss ich weiterhin Ruhe bewahren und darf nicht zu früh zu viel wollen. Ich hoffe, Ende Juni bei der DM wieder ins Renngeschehen einsteigen zu können. Das ist ein ambitioniertes, aber aus meiner Sicht realistisches Ziel, das mich auch im Training motiviert.
Es war natürlich bitter, noch vor seinem ersten Profi-Rennen "ausgeschaltet" zu werden, allerdings können wir uns sehr glücklich schätzen, dass nichts Schlimmeres passiert ist. Unmittelbar nach dem Aufprall habe ich mit dem Schlimmsten gerechnet. Gott sei Dank sind nun alle Teamkollegen auf dem Weg der Besserung und können - bis auf Dege und mich - wieder Rennen fahren.
Auf diesem Weg möchte ich mich auch noch bei allen bedanken, die mich bisher unterstützt haben. Zwar bin ich noch lange nicht voll genesen, allerdings ist alles auf einem guten Weg und es war sehr aufbauend, die zahllosen Nachrichten und Genesungswünsche zu lesen.
Vielen Dank in erster Linie an meine Familie und meine Freundin. An alle Freunde die mich unterstützt haben, die Ärzte aus Karlsruhe, meinen Arzt aus Neuwied, die Reha Rhein-Wied und „mein" Reha-Team der 1899 Reha, die sich wirklich hervorragend um mich kümmerten und kümmern. DANKE!
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