--> -->
04.08.2015 | (rsn) - Heute Morgen (Montag, d. Red) fiel mir das Aufstehen aufgrund der Prellungen und Schürfwunden etwas schwer. Glücklicherweise hatten wir von unserem 5-Sterne Hotel nur einen sechs Kilometer langen Transfer zum Start.
Nach dem Startschuss zur 170 Kilometer langen Etappe ging direkt eine Attacke nach der anderen bis sich nach rund zehn Kilometer 12 Fahrer vom Feld absetzen konnten. Von dort an wurde das Rennen von W52, dem Team des Gesamtführenden Veloso, kontrolliert.
Nachdem wir die ersten beiden Bergwertungen des Tages passiert hatten, verlief die Strecke vorwiegend flach am Meer entlang. Da der Wind auffrischte, wurde es sehr nervös im Feld, da besonders die Teams aus Belgien, Deutschland und den Niederlanden die Chance für eine Windkante witterten. Andi Fließgarten, unser surfender Lehrer (nicht zu verwechseln mit einem Surflehrer!), versuchte noch uns zu beruhigen und zu erklären, warum der Wind heute nicht allzu stark werden würde.
Damit hatte er recht, denn alle Aktionen der verschiedenen Team waren erfolglos. Mittlerweile hatten wir die ersten Fahrer der Ausreißergruppe eingeholt, als Chris mich fragte, ob wir nicht einfach mal attackieren sollten, um zu den verbliebenen Ausreißern aufzuschließen. Trotz der Tortur von gestern willigte ich direkt ein und zu zweit konnten wir uns vom Feld lösen.
Die Ausreißer haben wir dann nach und nach eingeholt und zum Teil sogar abhängen können. Nach den Tagen in den Bergen, wo uns die Iberer haben alt aussehen lassen, konnten wir uns heute auf flachem Terrain revanchieren. In der Gruppe lief es richtig gut, was dazu führte, dass Chris und ich den Löwenanteil der Führungsarbeit übernommen haben, um möglichst viel Vorsprung in den Schlussanstieg der 3. Kategorie nehmen zu können.
Von Kameramotorädern und dem Helikopter begleitet ging es dann auf die letzten Kilometer und wissend, dass meine Liebste zu Hause zu schaut, gab ich alles. Leider wurden Chris und ich in dem Kopfsteinpflasteranstieg rund zwei Kilometer vor dem Ziel wieder gestellt. Dennoch bin ich nach dem gestrigen Tag jetzt wieder deutlich optimistischer und sehr zufrieden mit meiner Leistung.
Dass es wieder so gut lief, habe ich auch Brigitte und Willi Monreal zu verdanken, die mich gestern bei meinen Ritt vor dem Besenwagen tapfer begleitet haben und mich ständig mit PowerBar Gels, Riegeln und kalten Getränken versorgt haben.
Am Dienstag steht ausnahmsweise eine Etappe ganz ohne Bergwertungen auf dem Plan.
Bis morgen!
Euer Daniel
10.08.2015Bei der „Tour d’Honneur“ Selfies mit dem Gelben Trikot(rsn) - Die Nacht vor der letzten Etappe war leider relativ laut, da ein Alleinunterhalter mit seinem Programm das gesamte Hotel beschallt hat. Schließlich hat er wohl gegen ein Uhr in der Nacht den
09.08.2015Für einige Zeit sogar auf dem „heißen Stuhl" (rsn) - Freitagabend ging ich früh ins Bett, damit ich ausgeruht in das Einzelzeitfahren starten konnte, für das ich in den letzten Tagen versucht hatte, so viel Kraft wie möglich zu sparen. Nach e
08.08.201544er Schnitt bei Hitze und auf welligem Terrain ist nicht ohne(rsn) - Den drei Kilometer langen Transfer zum Start konnten wir heute (Freitag, d. Red) gemütlich mit dem Rad bewältigen und hatten somit Gelegenheit, uns noch etwas die Beine nach den Strapazen vo
07.08.2015Froh, dass dieser Tag vorbei ist(rsn) - Wie erwartet, wurde es heute kein leichter Tag, da die Königsetappe über 172 Kilometer anstand. Nach dem Ruhetag ging es gut gelaunt in den Startort, wo wir noch Zeit für einen Espresso hat
06.08.2015Beim Motortraining für die Königsetappe vorbelastet(rsn) - Nach den ersten sieben Renntagen hatten wir heute (Mittwoch, d. Red) unseren verdienten Ruhetag, den jeder nach einem ausgiebigen Frühstück relativ frei gestalten konnte. Ich habe mich da
05.08.2015Am Ruhetag steht Besichtigung der Zeitfahrstrecke an(rsn) - Die ersten sieben Renntage liegen nun hinter uns und Max (Walscheid, d. red) und ich haben es geschafft sieben Tage entweder Flip-Flops oder Radschuhe zu tragen! Vergangene Nacht war nicht
03.08.2015Unangenehme Bierdusche auf die frischen Wunden (rsn) - Dass es heute (Sonntag, d. Red.) kein leichter Tag werden würde, war bereits beim Blick auf das Höhenprofil klar, das mit vier Bergwertungen und knapp 4.000 Höhenmetern gespickt war. Aber f
02.08.2015Generalangriff während der Pinkelpause des Spitzenreiters(rsn) -So sehen in Portugal also „Flachetappen“ aus. Bei der Besprechung heute Morgen hatten wir noch Hoffnung auf einen Massensprint, da 2 der 3 Bergwertungen auf den ersten 40km lagen und es
01.08.2015Unglaublich, wie schnell die Portugiesen ihre Regenjacke an hatten(rsn) - Nachdem Max und mein Wecker aufgrund der späten Startzeit wieder erst um 8:30 klingelte, was ich von zuhause nicht so häufig gewohnt bin, gab es erstmal ein ausgiebiges Frühstück. Reis und
31.07.2015Auf dem Profil sah die Schlussrunde relativ flach aus...(rsn) - Heute (Donnerstag, d. Red) wurde es bei rund 35 Grad zum ersten Mal ernst. Die Etappe führte über 200 Kilometer und 3.000 Höhenmetern, einschließlich je einer Bergwertung der 3. und 2. Kat
29.07.2015So etwas habe ich in 15 Jahren Radsport nicht erlebt(rsn) - Nach der langen Reise gestern konnten wir heute etwas ausschlafen. Nach dem Frühstück haben wir uns noch einmal etwas die Beine locker gefahren und dabei das Zeitfahrmaterial getestet. Dabei
29.07.2015Zeitfahr-Vorbereitung mit Videoanalyse und Intervalltraining(rsn) - In den kommenden beiden Wochen werde ich euch täglich von der Tour of Portugal (UCI 2.1) berichten und so hoffentlich einen spannenden Einblick hinter die Kulissen bei einer 12-tägigen Rundf
17.11.2025Lipowitz will nicht zum Giro und hätte eigene Leistung bei der Tour “niemals erwartet“ (rsn) – Mit Blick auf ihre Meriten bei der Tour de France befinden sich Florian Lipowitz und Remco Evenepoel in ähnlichen Sphären. Doch was ihren Charakter angeht, könnte das Duo, das im Sommer n
17.11.2025Huens verstärkt Groupama, Verre findet neues Zuhause (rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
17.11.2025Tour du Ghana: Müllers Team gewinnt Prolog – und hat morgen frei Robert Müller ist wieder auf Achse. Wer seine Berichte aus den unterschiedlichsten Ecken der Radsport-Welt – von Südamerika bis Asien – kennt, weiß: Wenn "Radbert" unterwegs ist, wird es selten
17.11.2025ASO spricht sich gegen Ticket-Einnahmen aus (rsn) – In der Debatte um die zukünftige Finanzierung des Radsports hat die Großmacht ASO, die neben der Tour de France weitere entscheidende Rennen im WorldTour-Kalender und den ebenen darunter o
17.11.2025Road Captain will auch “persönliche Freiheit“ (rsn) – Von den noch aktiven Profis ist Kim Heiduk der letzte Deutsche, der aus einem einheimischen KT-Team, nämlich Lotto – Kern Haus, den Wechsel ins Lager der Berufsradfahrer geschafft hat. Ei
17.11.2025Ferrand-Prévot plant zwei Saisonhöhepunkte (rsn) – Mit dem Tour-de-France-Sieg in der Tasche und einer Knöchel-OP, die noch ein paar Wochen Pause mit sich bringen wird, geht Pauline Ferrand-Prévot in den Winter und ins neue Jahr. Und damit
17.11.2025Eigene Chancen genutzt, doch für den Sieg hat es nicht gereicht (rsn) – Vor seinem letzten U23-Jahr entschied sich der junge Österreicher Sebastian Putz für einen Wechsel. Er schloss sich dem Team Red Bull - Bora – hansgrohe Rookies an, um sich dort für zuk
17.11.2025Prag buhlt um den Grand Depart (rsn) – Die Liste an potenziellen Grand Departs im Ausland in den kommenden Jahren wird immer länger. Auch Tschechien hat sich jetzt mit Prag in Stellung gebracht und Tour-Chef Christian Prudhomme
17.11.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Männer 2025 (rsn) – Es ist inzwischen RSN-Tradition. Und auch wenn sich mit Christoph Adamietz der Vater der Idee vor einem Jahr aus unserem Autoren-Team verabschiedet hat, so soll diese Tradition fortgesetzt w
16.11.2025Kein Highlight, aber einige Male nah dran am Sieg (rsn) – Die erste Saison, in der sich Alexandre Balmer (Solution Tech – Vini Fantini) komplett auf die Straße fokussierte, begann für den 25-Jährigen denkbar unglücklich. Bei der Trofeo Laigue
16.11.2025Oertzen fährt bei Garneks Überraschungssieg nächstes Podium ein (rsn) – Einen Tag nach seinem zweiten Platz in Owocowy Przelaj (C2) hat Max Heiner Oertzen (Radsport Nagel) in Wladyslawowo-Cetniewo (C2) den nächsten Podiumplatz eingefahren. Beim Überraschungser
16.11.2025Nys nach packendem Finale in Hamme mit besserem Ende für sich (rsn) – Dramatischer hätte der dritte Lauf zur X20 Badkamers Trofee in Hamme nicht laufen können. Nachdem sich Thibau Nys (Baloise - Glowi Lions) und Cameron Mason (Seven) nahezu über den gesamt