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28.06.2015 | Bensheim (rsn) - Geteiltes Leid ist halbes Leid! Einträchtig miteinander redend, radelten John Degenkolb (Platz
16/Giant-Alpecin) und André Greipel (Platz 18/Lotto Soudal) nach dem
Zieleinlauf der Deutschen Meisterschaften in Richtung Dopingkontrolle. Beide
hatten ihr Ziel verfehlt.
Weder Titelverteidiger Greipel noch Mit-Favorit Degenkolb konnten am Ende verhindern, dass der erst 22-jährige Neo-Profi Emanuel Buchmann (Bora-Argon 18) allen ein Schnippchen schlug und das begehrte weiße Trikot mit den schwarz-rot-goldenen Streifen gewann.
Auf den 204,8 Kilometern zuvor hatten sich die beiden deutschen Rad-Stars belauert und bekämpft. Niedergeschlagen waren sie nach der verpassten Chance nicht. „Wie der Hesse gerne sagt: Lebbe geht weiter. Wenn ich jetzt enttäuscht bin, ist es Klagen auf hohem Niveau, wenn ich daran denke, was ich in diesem Frühjahr schon alles erreicht habe“, sagte der Giant-Alpecin-Kapitän.
Auch Greipel schien relaxed: „Ich bin mit dem Rennen sehr zufrieden. Ich bin sehr offensiv gefahren und war schon 75 Kilometer vor dem Ziel in einer Gruppe. Dass ich am Berg nicht mit den Besten mitfahren kann, war mir klar. Aber ich bin mein Tempo gefahren und habe gekämpft. Sieben Kilometer vor dem Ziel waren wir wieder komplett zusammen.“
Degenkolb: „Als Mannschaft hat Giant-Alpecin immer eine gute Leistung gezeigt. Wir waren in allen Gruppen vertreten und wurden am Ende mit dem zweiten Platz durch Nikias Arndt belohnt. Natürlich wollten wir die Meisterschaft gewinnen. Doch unter diesen Bedingungen haben wir das optimale herausgeholt.“
Was die beiden auch versuchten, die Konkurrenten hatten etwas dagegen. Mit den Topstars des Tages wollte keiner fahren. Greipel: „Klar, wenn John und ich zusammen in der Gruppe sind, wird solange attackiert, bis wir nicht mehr dabei sind. Das war der Fall. Immer wenn John und ich attackierten, hatten wir keine Hilfe von den anderen.“
Auch Degenkolb fehlte die Idee, was er hätte besser machen können. „Mit André auf die Zielegerade zu kommen, wäre nichts gewesen. In den letzten beiden Jahren hat er mich immer geschlagen. Deshalb hatte ich meine eigene Taktik. Ich glaube, ich habe einfach am Anfang zu viele Körner gelassen.“
Zweimal musste der Frankfurter alleine Rückstände aufholen. Degenkolb: „Zu Beginn hatten ich einen Defekt und musste lange warten. Denn es gab keinen neutralen Materialwagen hinter unserer Gruppe. Da musste ich schon viele Körner investieren, um zurückzukommen. In der darauf folgenden Runde war auch eine Gruppe weg und ich musste wieder nach vorne fahren. Das hat fürs Finale viel Kraft gekostet.“
Als Buchmann wegsprang und die Entscheidung suchte, waren beide schon nicht mehr ganz vorne dabei. Greipel: „Eine kleinere Gruppe von sechs, sieben Mann hatte sich abgesetzt, aus der Buchmann abfuhr. Da hatten wir keinen Einfluss mehr drauf.“
Trotz des verpassten Titels fahren beide guten Mutes zur am kommenden Samstag beginnenden Tour de France (4. - 26. Juli). Degenkolb: „Ich habe bewiesen, dass meine Form nicht schlecht ist, bzw sehr gut ist.“ Greipel: „Ich fühle mich fit, die Tour kann kommen.“
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