--> -->
17.04.2015 | (rsn) – 34 Anstiege, verteilt über 258 Kilometer, mehr als 4000 Höhenmeter – das sind auch diesmal die beeindruckenden Eckdaten zum Amstel Gold Race, das am Sonntag sein 50-jähriges Jubiläum feiert.
Gestartet wird das einzige niederländische WorldTour-Rennen in Maastricht, das Ziel befindet sich seit 2013 nicht mehr am Cauberg, sondern 2,6 Kilometer hinter dem berühmten Anstieg, der nicht weniger als vier Mal erklommen werden muss.
Aber nicht nur der 900 Meter lange, 7,5 Prozent steile Cauberg, sondern auch der Geulhemmerberg (dreimal zu befahren/1000m/6,2%), der Gulpenerberg (2600m/9,7%) und der Kruisberg (1700m/8,3%) haben es in sich. Der längste der 34 Anstiege - genauso viele wie 2014 übrigens - ist der Camerig (4600m/4%), der bereits nach knapp 100 Kilometern im Programm steht. Dort haben die Fahrer schon zehn „Berge“ in den Beinen. Die Achterbahnfahrt beginnt nämlich bereits nach gut neun Kilometern mit dem Slingerberg nördlich von Maastricht.
Danach führt die Strecke in südöstlicher Richtung, ehe die erste Passage des Caubergs bei Kilometer 54 den Einstieg in vier Runden markiert, deren letzte 18,5 Kilometer vor dem Ziel beginnen. Hier müssen zum dritten Mal der Geulhemmerberg, zum zweiten Mal der Bemelerberg und ein letztes Mal der Cauberg bewältigt werden. Vom höchsten Punkt folgen noch 2,6 flache Kilometer bis ins Ziel.
Mit der Verlegung des Ziels hat sich der Charakter des Rennens nochmals verändert. Endete es bis 2003 in Maastricht und bot den Sprintern gute Aussichten auf den Sieg, so waren die schnellen Männer mit der Benennung des Caubergs bei Valkenburg praktisch aus dem Rennen. Und nach der WM in Valkenburg 2012, wo das Straßenrennen einige Kilometer jenseits des Anstiegs endete, entschlossen sich die Organisatoren, dieses Ziel auch für das Amstel Gold Race beizubehalten. Seitdem gibt es für Fahrer, die am Cauberg abgehängt wurden, zumindest eine kleine Chance, doch noch den Anschluss zu schaffen.
Gleich sieben ehemalige Sieger werden am Sonntagmorgen in Maastricht am Start stehen. Neben Titelverteidiger Gilbert sind das die Italiener Damiano Cunego (Nippo-Fantini/2008) und Enrico Gasparotto (Wanty-Groupe Gobert/2012), der Luxemburger Fränk Schleck (Trek/2006), der Tscheche Roman Kreuziger (Tinkoff-Saxo/2013) sowie der Italiener Davide Rebellin (CCC Sprandi/2004) sowie sein Teamkollege Stefan Schumacher, der als bisher letzter Deutscher das Amstel Gold Race im Jahr 2007 gewinnen konnte. Vor dem 33-jährigen Nürtinger, der erstmals seit 2008 wieder den Frühjahrsklassiker bestreiten wird, konnten sich Olaf Ludwig (1992) und Erik Zabel (2000) in die Siegerlisten eintragen.
Beste Chancen auf einen weiteren Erfolg hat aus der Reihe der früheren Gewinner zweifellos Gilbert, der mit einem vierten Amstel Gold-Sieg in die Nähe des Rekords käme, den Jan Raas hält. Der Niederländer triumphierte zwischen 1977 und 1982 fünf Mal in Maastricht. Mit Rang drei beim Pfeil von Brabant bewies Gilbert seine gute Form. Den Sieg bei der Generalprobe holte sich am Mittwoch sein Teamkollege Ben Hermans, der am Sonntag aber wieder für seinen Kapitän arbeiten wird.
Für den ersten Coup eines Spaniers könnte Alejandro Valverde sorgen. Der 34-Jährige landete bisher zwei Mal auf dem Podium: 2008 wurde Valverde Dritter, vor zwei Jahren musste er sich nur Kreuziger geschlagen geben. 2014 beendete der Movistar-Kapitän das Rennen auf Rang vier. Nach seinem überragenden Auftritt bei der Baskenland-Rundfahrt, wo er zwei Etappen und die Gesamtwertung gewann, ist aber auch Valverdes Landsmann Joaquim Rodríguez (Katusha) – Zweiter der Austragung von 2011 - der Sieg zuzutrauen.
Sollte es zum Sprint einer Gruppe kommen, ist auch Michael Matthews, Zweiter des Pfeils von Brabant, ein heißer Kandidat. Der 24-jährige Australier erhält das Vertrauen seines Orica-GreenEdge-Teams. Auch der zweimalige Amstel Gold-Dritte, Simon Gerrans, wird sich in Matthews‘ Dienste stellen.
Über eine Attacke am Cauberg dürfte Weltmeister Michał Kwiatkowski (Etixx-Quick-Step) versuchen, zum Erfolg zu kommen. Der Pole belegte in den vergangenen beiden Jahren einen vierten und einen fünften Platz – niemand wäre überrascht, wenn Kwiatkowski beim Jubiläum auf dem Podium landen würde.
Zum Favoritenkreis zählen außerdem der Kolumbianer Sergio Henao (Sky), Zweiter der Baskenland-Rundfahrt, Bauke Mollema (Trek), neben Dumoulin die Hoffnung der Niederländer, der Portugiese Rui Costa (Lampre-Merida), der Ire Daniel Martin (Cannondale-Garmin) und der Franzose Tony Gallopin (Lotto-Soudal), der stärker einzuschätzen ist als sein Teamkollege Jelle Vanendert. Der Belgier, 2012 und 2014 jeweils Zweiter, wird aber auch diesmal nicht zu unterschätzen sein.
Das deutsche Team Giant-Alpecin muss auf den an den Folgen eines Schlüsselbeinbruchs laborierenden Simon Geschke verzichten. Der 29 Jahre alte Freiburger war im vergangenen Jahr sehr guter Sechster und wäre auch diesmal ein Kandidat für eine Spitzenplatzierung gewesen. In Abwesenheit Geschkes wird das Team vom Niederländer Tom Dumoulin angeführt, der zuletzt das abschließende Zeitfahren der Baskenland-Rundfahrt gewann.
Die Deutschen gehen nur als Außenseiter ins Rennen, beste Chancen auf ein Ergebnis haben Fabian Wegmann, der den dänischen Zweitdivisionär Cult Energy anführt, und Paul Martens, der bei seinem niederländischen Team LottoNL-Jumbo erstmals die Kapitänsrolle einnehmen wird.
(rsn) – Es bleibt dabei: Alejandro Valverde (Movistar) kann das Amstel Gold Race einfach nicht gewinnen. Nachdem er beim ersten der drei Ardennenklassiker bereits die Plätze zwei (2013), drei (2008
(rsn) – Gemeinsam mit seinen Kollegen konnte sich Tony Martin über den ersten Klassikersieg seiner Etixx-Quick-Step-Mannschaft in dieser Saison freuen. Dafür verantwortlich zeigte Weltmeister Mich
(rsn) – Erstmals in seiner Karriere führte Paul Martens sein LottoNL-Jumbo-Team beim Amstel Gold Race an. Zwar gingen der niederländische Rennstall und sein deutscher Kapitän beim Heimspiel leer
(rsn) – Es ist keinesfalls leicht, als Weltmeister Siege einzufahren, wenn alle anderen den Mann im auffälligen Regenbogen-Trikot im Visier haben. Am Sonntag in der niederländischen Provinz Limbur
(rsn) – Der Auftritt als Team war durchaus gelungen – aber für BMC endete das Amstel Gold Race am Sonntag trotdzem mit einer Enttäuschung. Nach 258 Kilometern von Maastricht nach Valkenburg ware
(rsn) – Der erste Saisonhöhepunkt ist für das dänische ProContinental-Team Cult Energy zunächst nach Plan verlaufen, endete dann aber ohne das erhoffte Spitzenergebnis. „Wir wollen einen in di
(rsn) – 300 Meter hinter der Ziellinie musste er sich zwischen zwei geparkten Autos erst einmal aufs Gras setzen, Michael Matthews (Orica-GreenEdge) konnte sich nicht mehr auf den Beinen halten. Und
(rsn) – Mit einer Dreierspitze hatte das belgische Lotto Soudal-Team das Amstel Gold Race in Angriff genommen. Um den Sieg beim ersten der drei Ardennenklassiker sprintete dann aber nur Tony Gallopi
(rsn) – Weltmeister Michal Kwiatkowksi hat seinem Etixx-Quick-Step-Team den heiß ersehnten ersten Sieg bei einem der großen Klassiker dieses Jahres beschert. Der Pole entschied am Sonntag das 50.
(rsn) – Hoffnungsfroh war Stefan Schumacher (CCC Sprandi) acht Jahre nach seinem Sieg zum Amstel Gold Race zurückgekehrt. Als er nach knapp 210 Kilometern am Gulpenerberg in einen Sturz verwickelt
(rsn) - Michal Kwiatkowski (Etixx-Quick-Step hat die 50. Austragung des Amstel Gold Race gewonnen. Der Weltmeister aus Polen setzte sich nach 258 Kilometern von Maastricht nach Valkenburg im Sprint ei
(rsn) – 34 Anstiege, verteilt über 258 Kilometer, mehr als 4000 Höhenmeter – das sind auch diesmal die beeindruckenden Eckdaten zum Amstel Gold Race, das am Sonntag sein 50-jähriges Jubiläum f
(rsn) – Ohne Titelverteidigerin muss das diesjährige WM-Zeitfahren der Frauen in Kigali auskommen. Das liegt daran, dass sich Grace Brown partout nicht wollte umstimmen lassen und das Rennrad – z
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) – Romain Grégoire (Groupama – FDJ) hat seine bestechende Herbstform auch zum Auftakt der 85. Skoda Tour de Luxembourg (2.Pro) eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Der 22-jährige Franzose,
(rsn) – An der Zitadelle van Namur hat Arnaud De Lie (Lotto) den 65. GP de Wallonie (1.Pro) für sich entschieden. Nach 187 Kilometern war der Belgier im Sprint eines dezimierten Feldes schneller al
(rsn) – Maximilian Schachmann verpasst die Straßen-Weltmeisterschaft in Ruanda. Der Deutsche Zeitfahrmeister ist gestern Abend nicht mit dem Rest des Aufgebots von German Cycling nach Kigali gereis
(rsn) – Visma - Lease a Bike dominierte mit zahlreichen Attacken das Finale der 1. Etappe der 69. Slowakei-Rundfahrt (2.1). Doch nach 141, 2 Kilometer rund um Bardejov jubelte im Sprint der ansteige
(rsn) - Am Sonntag beginnt die UCI-Straßenweltmeisterschaft von Kigali/Ruanda, wo vom 21. bis 28. September erstmals Welttitelkämpfe auf dem afrikanischen Kontinent ausgetragen werden. Den Anfang ma
(rsn) – Liane Lippert (Movistar) hat beim 4. Ausgabe des Grand Prix de Wallonie Dames (1.1) knapp das Podium verpasst. Die Friedrichshafenerin musste sich nach einer starken Vorstellung über 128,8
(rsn) – Zum Auftakt der Straßen-WM wird am Sonntag wird in Kigali im Zeitfahren der Männer der Nachfolger von Remco Evenepoel ermittelt. Der Belgier will in Ruanda auf 1550 Metern Höhe seinen dri
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Mit dem Vuelta-Zweiten Joao Almeida (UAE – Emirates – XRG) wird ein weiterer hochklassiger Name bei der Straßen-WM in Ruanda fehlen. Der Portugiese wird sich stattdessen auf die Straße
(rsn) – Mit nicht weniger als 23 Sportlern und Sportlerinnen reist Swiss Cycling zu den Straßen-Weltmeisterschaften 2025 nach Ruanda 821. - 28. September). Vor allem in der Elite Frauen und Männer