Dauphiné: Italiener verzichtete auf Attacken

Nibali: „Die Abfahrt vom Col du Manse war zu gefährlich"

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Vicenzo Nibali (Astana) | Foto: Cor Vos

12.06.2014  |  (rsn) – Vicenzo Nibalis Verfassung gut drei Wochen vor dem Start der Tour de France gibt vielen Beobachtern Rätsel auf. Der Italiener erklärte zwar jüngst, dass er voll im Plan liege und zuversichtlich sei, rechtzeitig zu seinem Saisonhöhepunkt auf Top-Niveau zu sein. Beim Critérium du Dauphiné ist der Astana-Kapitän davon aber noch ein ganzes Stück entfernt. Im Schlussanstieg der 2. Etappe etwa konnte Nibali den Tempoverschärfungen von Chris Froome (Sky) nicht folgen – ganz im Gegensatz zu Alberto Contador (Tinkoff-Saxo) dem dritten Top-Favoriten für die Tour de France.

Auf der gestrigen 4. Etappe von Montelimar nach Gap hätte es für den Italiener wohl eine Chance am Col du Manse gegeben. Doch die Favoriten hielten bei erneut großer Hitze in dem knapp zehn Kilometer langen Anstieg kurz vor dem Ziel still und auch in der Abfahrt kam es zu keinen Attacken.

Gegenüber der Gazzetta dello Sport erklärte der als exzellenter Abfahrer bekannte Nibali auch warum: „Auf dem weichen Asphalt war es extrem gefährlich. Vielleicht wollte Kwiatkowski das Tempo erhöhen, aber dann sahen wir uns an und beschlossen, keinerlei Risiken einzugehen, zumal wir von dem Sturz in der Spitzengruppe gehört hatten.“

So kam die Favoritengruppe geschlossen nach Gap ins Ziel und auf den ersten sechs Plätzen gab es keine Veränderungen. Dort rangiert weiter Nibali mit unverändert 50 Sekunden Rückstand auf Spitzenreiter Froome auf Rang sechs.

Mit Blick auf die kommenden schweren Bergetappen blieb der Giro-Gewinner von 2013 aber ausgesprochen optimistisch. „Wir hatten hier drei heiße Tage, was gut für mich ist und ich spüre, wie meine Verfassung besser und besser wird“, so Nibali.

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