Dauphiné: Giant-Shimano überzeugt als Team

Guiberteau: „Arndt war clever genug, um zu improvisieren"

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Nikias Arndt (Giant-Shimano) nach seinem Sieg auf der 3. Etappe des Critérium du Dauphiné | Foto: Cor Vos

11.06.2014  |  (rsn) – Auf der gestrigen 3. Etappe des Critérium du Dauphiné konnte Top-Favorit Arnaud Démare (FDJ.fr) den Erwartungen der französischen Fans nicht gerecht werden. Der Gewinner der Vier Tage von Dünkirchen und der Tour de Picardie ließ sein Team den ganzen Tag in der Verfolgung arbeiten, nur um im Sprint im La Teil landete Démare auf dem achten Platz zu landen.

Gegenüber französischen Medien gab der 22-jährige nach dem Rennen zu, dass er und sein Team in der Sprintvorbereitung Fehler begangen hätten. Alles richtig machte dagegen Giant-Shimano, das durch Nikias Arndt den Etappensieg feiern konnte und mit dem Südafrikaner Reinardt Janse van Rensburg auf Rang drei auch noch den zweiten Sprinter auf’s Podium bringen konnte.

Vor der heutigen 4. Etappe erklärte der Sportliche Leiter Christian Guiberteau gegenüber letour.fr, dass die beiden nicht zufällig erfolgreich gewesen seien. „Wir haben unseren Fahrern ein Video vom letzten Kilometer der Etappe gegeben“, sagte der Franzose. „Sie haben es sich zwei Tage lang immer und immer wieder angeschaut. Sie waren neugierig auf das knifflige Finale und wussten dann genau, was sie in Le Teil erwartete.“

Trotz der Streckenkenntnis verlief im Finale aber längst nicht alles nach Plan, denn Arndt und van Rensburg kamen nicht in den vordersten Positionen durch die letzte Kurve. Doch der junge Hamburger hatte schließlich die meisten Reserven, obwohl er ursprünglich nur den Sprint für van Rensburg anziehen sollte. „Sie haben sich noch professioneller verhalten als von uns erwartet. Nikias Arndt war clever genug um zu improvisieren und selbst auf Sieg zu fahren“, lobte Guiberteau seine den jungen Deutschen, der in La Teil zum größten Erfolg seiner noch jungen Laufbahn sprintete.

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