54. Baskenland-Rundfahrt

Martin kann´s nicht nur im Zeitfahren

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Tony Martin (Omega Pharma-Quick Step) | Foto: Cor Vos

09.04.2014  |  (rsn) – Tony Martin (Omega Pharma-Quick Step) feierte am Dienstag auf der 2. Etappe der Baskenland-Rundfahrt nicht nur seinen ersten Einzelsieg in dieser Saison. Dem dreifachen Zeitfahrweltmeister gelang zudem der erste Erfolg in einem Straßenrennen seit dem Oktober 2012, als er eine Etappe der Peking-Rundfahrt gewann.

Deshalb war Martin nach dem Rennen auch doppelt erleichtert. „Dieser Sieg tut richtig gut und kommt als Motivation zur richtigen Zeit. Es ist schön, mal wieder ein ‚normales’ Straßenrennen zu gewinnen und nicht nur Zeitfahren“, schrieb der 28-Jährige auf seiner Website.

Die Etappe im Baskenland konnte er übrigens auf ähnliche Art und Weise wie die damalige 2. Etappe der Tour of Beijing für sich entscheiden. Martin zog rund zwölf Kilometer vor dem Ziel aus einer zu diesem Zeitpunkt nur noch drei – von ursprünglich sieben – Fahrer starken Ausreißergruppe davon und spielte danach seine Sträken als Zeitfahrer aus.

„Ich hatte noch richtig Druck auf dem Pedal, habe mir die Kraft optimal eingeteilt und bin glücklicherweise mit 30 Sekunden angekommen“, schilderte er das Finale, in dem er sich auf seinen Teamkollegen Jan Bakelants verlassen konnte.

Gemeinsam mit dem Belgier hatte Martin den Spanier Gorka Izagirre mürbe gemacht. Die beiden Omega-Fahrer attackierten abwechselnd den Movistar-Profi und beim dritten Antritt kam Martin weg. Auf den letzten Kilometern schaffte es das Feld nicht mehr, den Abstand zu verringern, so dass der gebürtige Cottbuser „vor dem Zielstrich schon die Hände vom Lenker nehmen und im Wissen, dass von hinten niemand mehr kommt, jubeln“, konnte.

Den Sieg hatte sich Martin redlich verdient, denn zunächst war er maßbeglich daran beteiligt, dass sich die Gruppe nach rund 15 Kilometern absetzen konnte. Im Finale, als der Abstand zwischen Spitze und Verfolgern immer kleiner wurde, sprengte er mit seinem Antritt die Gruppe. Und schließlich setzte er auf hügeligem Terrain die entscheidende Attacke. „Ich bin stolz auf dieses Finish nach der langen Flucht“, konnte Martin danach zufrieden feststellen.

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