--> -->
11.04.2014 | (rsn) – Auch auf der 5. Etappe der Baskenland-Rundfahrt duellierten sich im letzten Anstieg des Tages die beiden Top-Favoriten Alberto Contador (Tinkoff-Saxo) und Alejandro Valverde (Movistar). Diesmal war es allerdings der Movistar-Kapitän, der in die Offensive ging, um seinen Rückstand auf den Gesamtführenden Contador weiter zu reduzieren, nachdem er ihm am Donnerstag in der Abfahrt zum Ziel zwei Sekunden hatte abnehmen können.
Doch der Madrilene, der auf der 4. Etappe Valverde mit seinen Attacken nicht loswurde, ließ sich vom knackigen Antritt des Gesamtzweiten nicht abschütteln, so dass die beiden Spanier gemeinsam in der gut 20 Fahrer starken Spitzengruppe nach 160,2 Kilometern von Eibar nach Xemein auf den Plätzen zwei (Valverde) und neun (Contador) ins Ziel kamen.
„Die Etappe war so schwer wie erwartet, aber wir haben unser Ziel erreicht, dass nämlich Alberto gemeinsam mit Valverde den Zielstrich überquert“, konnte Contadors Sportlicher Leiter Philippe Mauduit nach der Etappe durchaus zufrieden bilanzieren.
„Ich habe versucht zu attackieren, wir sind auch weggekommen, aber es war schwierig – es gab viel Gegenwind und so wurden wir zwei Kilometer vor dem Ziel wieder gestellt”, sagte Valverde, dessen Angriff ähnlich wirkunslos verpuffte wie der gestrige von Contador. Und als weitere Parallele profitierte auch heute letzlich ein Dritter vom unentschiedenen Duell der beiden Top-Favoriten.
Den finalen Sprint nämlich entschied der Brite Ben Swift (Sky) für sich und sprach danach von „einem der besten Siege meiner Karriere“. Hinter dem 26-Jährigen, der seinen zweiten Saisonsieg verbuchen konnte, und Valverde kam Michal Kwiatkowski (Omega Pharma-Quick Step) auf den dritten Platz – wieder einmal, muss man sagen, denn der Polnische Meister wurde bereits auf den Etappen eins bis drei jeweils Dritter und rangierte zwischenzeitlich auch im Gesamtklassement auf dieser Position, bevor er gestern vier Plätze verlor.
An der Spitze der Gesamtwertung gab es vor dem morgigen abschließenden Zeitfahren keine Veränderungen. Valverde bleibt mit zwölf Sekunden Rückstand Zweiter hinter Contador (Tinkoff-Saxo). 36 Sekunden hinter dem Spitzenreiter folgt eine vom Italiener Damiano Cunego (Lampre-Merida) angeführte Gruppe, zu der auch Cadel Evans (BMC) zählt. Der Australier hat im morgigen Zeitfahren wie insgesamt 14 Fahrer, die im Gesamtklassement nur durch eine knappe Minute getrennt sind, Chancen zumindest auf das Schluss-Podium.
Angesichts der knappen Abstände wollte Valverde die Favoritenrolle nicht nur sich und Contador zuweisen. „Klar, es sieht aus, als ob es auf uns beide hinauslaufen würde, aber es gibt noch Fahrer wie Kwiatkowski oder Evans, die uns Schwierigkeiten bereiten könnten“, meinte der 33-Jährige.
Bei turbulentem Beginn setzte sich bereits nach 15 Kilometern eine 13-köpfige Spitzengruppe ab, deren Besetzung sich in der Folge durch neu dazu stoßende und zurück fallende Fahrer veränderte. Der Vorsprung auf das Feld, das von Tinkoff-Saxo angeführt wurde, war nie besonders groß und pendelte sich bei weniger als zwei Minuten ein.
An der Spitze etablierten sich schließlich Ruben Plaza (Movistar), Nelson Oliveira (Lampre-Merida), Michael Albasini (Orica-GreenEdge), Xabier Zandio (Sky), Bob Jungels (Trek), Koldo Fernandez (Garmin-Sharp), Maxim Iglinskiy (Astana), Bauke Mollema (Belkin), Romain Sicard, Davide Malacarne (beide Europcar), Tim Wellens (Lotto Belisol), Pieter Serry (Omega Pahrma-Quick Step), Daan Olivier, Warren Barguil (beide Giant-Shimano), Omar Fraile und León Sánchez (Caja Rural) sowie Philippe Gilbert (BMC) – eine stark besetzte Gruppe, die trotzdem oder vielleicht gerade deswegen nicht entscheidend weg kam.
Im sieben Kilometer langen Anstieg zum Alto de Izua (1. Kat.) fiel die Gruppe rund 30 Kilometer vor dem Ziel auseinander. Mollema, Jungels und Wellens ließen ihre Begleiter stehen und hielten bis in den Alto de Aiastia (2. Kat.) einen knappen Vorsprung. Aus der zu diesem Zeitpunkt nur noch rund 30 Fahrer starken Verfolgergruppe heraus griff Pieter Weening (Orica-GreenEdge) an, doch der Niederländer konnte sich nur kurz über seine Spitzenposition freuen, denn gegen Valverdes Attacke war auch der Gewinner der Polen-Rundfahrt 2013 chancenlos.
Contador dagegen hängte sich an das Hinterrad seines Rivalen und ließ sich nicht abschütteln. Kurz darauf schloss auch noch der gestrige Etappengewinner Wout Poels (Omega Pharma-Quick Step) zu den Spaniern auf und als Trio jagten die Ausreißer dem Ziel entgegen.
Doch die Verfolger nahmen die Jagd auf, vor allem BMC mit Evans und Tejay van Garderen drückte mächtig auf die Tube, so dass zwei Kilometer vor dem Ziel der Zusammenschluss hergestellt war. Eine weitere Attacke von Weeening vereitelte Tony Martin, der sich vor die Favoritengruppe spannte und seinem Kapitän Kwiatkowski schließlich auch den Sprint vorbereitete. Doch der 23-Jährige landete schließlich genau auf dem Platz, auf den er bei dieser Baskenland-Rundfahrt wohl ein Abo hat.
(rsn) - Einem unachtsamen Radsport-Fan hat es Alessandro Vanotti (Astana) zu verdanken, dass er nicht zur 5. Etappe der Baskenland-Rundfahrt antreten konnte. Der Italiener war am Mittag auf dem Rückw
(rsn) – Ben Swift (Sky) hat auf der 4. Etappe der 54. Baskenland-Rundfahrt seinen zweiten Saisonsieg eingefahren. Der 26-jährige Brite entschied nach 160,2 Kilometern von Eibar nach Markina-Xemein
(rsn) – Im Finale der 4. Etappe der Baskenland-Rundfahrt ging Alberto Contador (Tinkoff-Saxo) in die Offensive – und das, obwohl er als Gesamtführender sich darauf hätte beschränken können, di
(rsn) – Wout Poels hat seinem Omega Pharma-Quick Step-Team den zweiten Tagessieg bei der 54. Baskenland-Rundfahrt beschert. Der 26-jährige Niederländer entschied am Donnerstag die 4. Etappe über
(rsn) – Michael Matthews (Orica-GreenEdge) fühlt sich ganz offensichtlich wohl in Spanien, denn hier feierte er seine letzten vier Siege. Etappenerfolgen bei der letztjährigen Vuelta ließ der 23
(rsn) – Michael Matthews (Orica-GreenEdge) hat auf der 3. Etappe der 62. Baskenland-Rundfahrt seinen zweiten Saisonsieg eingefahren. Der 23 Jahre alte Australier konnte im Finale des mit 194 Kilomet
(rsn) – Tony Martin (Omega Pharma-Quick Step) feierte am Dienstag auf der 2. Etappe der Baskenland-Rundfahrt nicht nur seinen ersten Einzelsieg in dieser Saison. Dem dreifachen Zeitfahrweltmeister g
(rsn) – Tony Martin (Omega Pharma-Quick Step) hat am zweiten Tag der 54. Baskenland-Rundfahrt seinen ersten Saisonsieg unter Dach und Fach gebracht. Der Zeitfahrweltmeister entschied nach einer takt
Oudenaarde (dpa/(rsn) - Auch als Einzelkämpfer und im Sprintduell ist Fabian Cancellara (Trek) nicht zu schlagen. Nach seinem dritten Sieg bei der Flandern-Rundfahrt ist der Schweizer nun auch der
(rsn) – Alberto Contador (Tinkoff-Saxo) hat bereits zum Auftakt der 54. Baskenland-Rundfahrt der Konkurrenz eine unlösbare Aufgabe vorgegeben. Der 31 Jahre alte Spanier gewann am Montag die schwere
(rsn) – Alberto Contador (Tinkoff-Saxo) hat bereits zum Auftakt der 54. Baskenland-Rundfahrt ein dickes Ausrufzeichen gesetzt. Der 31 Jahre alte Spanier gewann am Montag die schwere 1. Etappe, die
(rsn) – Während sich die Klassikerspezialisten von der Flandern-Rundfahrt erholen und ab Wochenmitte mit ihrer Vorbereitung auf Paris-Roubaix beginnen, holen sich bei der heute startenden Baskenlan
(rsn) – Mit 29 Fahrern stellen die Belgier bei der am 5. Juli in Lille beginnenden 112. Tour de France nach den heimischen Profis das zweigrößte Kontingent. Alle Augen sind dabei natürlich auf Do
(rsn) – Seit 1933 ermittelt die Tour de France neben dem Gesamtsieger auch den Bergkönig. Seit 1975 gibt es das Gepunktete Trikot, offiziell maillot à pois rouges, das “Trikot mit roten Erbsen
(rsn) – Mit dem Giro d’Italia Women (6. – 13. Juli / 2.WWT) steht einen Tag nach dem Start der Tour de France der Männer die zweite Grand Tour der Frauen an. Die 36. Ausgabe der Italien-Rundfa
(rsn) – Für Niklas Märkl (Picnic – PostNL) ist der Radsport-Sommer 2025 ein ganz besonderer: Erst stand die von seinem Heimatverein RSC Linden - mit seinem Vater Andreas Märkl an der Spitze - o
(rsn) – Nachdem Georg Zimmermann am Sonntag die Deutschen Meisterschaft gewonnen hatte, mussten die Trikot-Designer bei Intermarché – Wanty an die Arbeit. Und das ist etwas, was zu dieser Zeit de
(rsn) – Vor seiner zweiten Tour de France gibt sich Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) vorsichtig optimistisch. Nachdem er beim Critérium du Dauphiné gegen Tadej Pogacar (UAE – Emirates –
(rsn) – Als letztes der 23 Teams hat nun auch Ineos Grenadiers sein Aufgebot für die am 5. Juli in Lille beginnenden 112. Tour de France bekannt gegeben. Der britische Rennstall, der seit 2019, als
(rsn) – Nach drei Auslandsstarts in Folge (Kopenhagen, Bilbao, Florenz) beginnt die Tour de France erstmals seit dem Jahr 2021 wieder in ihrem Heimatland. Am 5. Juli werden im nordfranzösischen Lil
(rsn) – Es hatte sich bereits angedeutet, aber jetzt wurde von den Organisatoren offiziell bestätigt: Auch der Giro-Zweite Isaac Del Toro (UAE – Emirates - XRG) wird am 9. Uli am Start der Tour o
(rsn) – Erstmals bereits 1988 ausgetragen, zählt der Giro d`Italia Women zu den traditionsreichsten Rennen im Frauenkalender. Radsport-news.com blickt auf die letzten zehn Austragungen der aktuell
(rsn) – Bei den letzten Ausgaben der Tour de France konnten die Fahrer nicht nur im Ziel, sondern auch unterwegs an einigen ausgewählten Stellen Bonussekunden sammeln. Zur diesjährigen 112. Ausgab
(rsn) – Mehr als fünf Schweizer bei einer Tour de France gab es zuletzt 2021. Damals waren sechs Eidgenossen am Start des größten Radrennens der Welt. Das ist immer noch weit weg vom Rekordjahr 1