--> -->
04.12.2013 | > (rsn) – Hinter Überflieger Riccardo Zoidl war dessen Landsmann Markus Eibegger bei Gourmetfein-Simplon der zweite starke Mann, was sich nicht nur in einem UCI-Sieg, sondern in insgesamt zehn Top Ten-Ergebnissen des Österreichers widerspiegelte.
„Grundsätzlich bin ich mit der heurigen Saison sehr zufrieden auch wenn die Anzahl meiner Siege überschaubar ist“, bilanzierte Eibegger gegenüber radsport-news.com.
Dafür konnte der 29-Jährige mit seinen zweiten Gesamträngen beim Circuit des Ardennes (Kat. 2.2) und bei der Oberösterreich-Rundfahrt (Kat. 2.2) – jeweils hinter Zoidl - seine Rundfahrerqualitäten unter Beweis stellen. Auch beim Eintagesrennen Banja Luka (Kat. 1.2) wartete er mit Rang zwei auf, diesmal hinter Teamkollege Jan Sokol.
Den langersehnten Sieg sicherte sich Eibegger in Rumänien bei der Sibiu Tour (Kat. 2.1), bei der er die Königsetappe vor dem Italiener Davide Rebellin (CCC Polsat) gewann. Bei dieser Rundfahrt war Eibegger aber – wenn auch ungewollt – nicht immer ganz vorne anzutreffen, auf einer Etappe musste er dem bereits gestarteten Feld hinterherjagen.
„Im Osten ist 12:00 Uhr Start nicht immer Punkt 12, sondern schon mal plusminus fünf Minuten", erklärte Eibegger. „Die können einen schon mal weit ins Hintertreffen führen, vor allem, wenn man beim Start mitten in der Altstadt in Sibiu noch schnell ein WC gesucht hat und einem der Mechaniker ins 'stille Örtchen' nachstürmt und schreit ',Mach schnell, die sind schon alle losgefahren'!. Nach einer Aufholjagd über fünf Kilometer mitten durch die Stadt hatten der Sportliche Leiter - der ebenfalls im Café, aber bei einem Kuchen saß - und ich den Anschluss an den Konvoi wieder geschafft“, so der bergfeste Allrounder.
Bemerkenswert in rein sportlicher Hinsicht war für Eibegger auch die Österreich-Rundfahrt, wo er wichtigster Helfer von Zoidl war, der sich beim Traditionsrennen den Gesamtsieg sicherte. „Gerade die Großglockner-Etappe war etwas besonderes. Ricci, Matija Kvasina und ich haben uns dort ein großartiges Duell mit Astana geliefert. Auch an diesem Tag konnten wir Zeit in der Gesamtwertung gutmachen“, erinnerte sich Eibegger, der auf insgesamt zwei erfolgreiche Jahre beim Team Gourmetfein zurückblicken kann.
„Von einem nur auf nationaler Ebene tätigen Team entwickelten wir uns mit rasendem Tempo zur fünftbesten Mannschaft in der EuropeTour 2013. Lange Zeit waren wir sogar unter den besten Drei und mit ein paar mehr UCI-Rennen in der zweiten Saisonhälfte hätten wir den Platz auch gehalten“, so Eibegger, der zum krönender Abschluss mit seinem Kollegen bei der WM in Florenz im Teamzeitfahren am Start stand.
„Das war der zunächst utopisch scheinende Traum unseres Sportlichen Leiters Andi Grossek, der sich dann tatsächlich erfüllt hat. Ich habe mit dem Team alles erreicht, was irgendwie möglich war und auch sogar manch Unmögliches wie den Coup bei der Österreich-Rundfahrt. Man kann das nicht mehr toppen und sollte aufhören wenn`s am schönsten ist“, begründete Eibegger seinen Wechsel zum Team Synergy Baku.
Dass er den Weg nach Aserbaidschan wählte, hatte ebenfalls seine Gründe: Das Team plant, an zahlreichen hochklassigen Rennen teilzunehmen und baut weiter zielgerichtet an einem professionellen Umfeld. Außerdem trifft Eibegger bei Synergy Baku auf zwei alte Bekannte: Teamchef David McCann und sein Landsmann und langjähriger Teamkollege Stefan Rucker, der als Sportlicher Leiter fungiert.
„Der wichtigste Punkt war allerdings, dass ich überzeugt bin, dass wir den gleichen erfolgreichen Weg wie Gourmetfein gehen werden und aufgrund der professionelleren Strukturen im Team auch noch weiter kommen können. Ich will dort weitermachen, wo ich dieses Jahr aufgehört habe“, sagte Eibegger, den beim Team Baku ähnliche Aufgaben wie bei Gourmetfein erwarten.
„Aus einer bunt gemischten Truppe mit vielen ambitionierten Fahrern soll auch durch meine Routine ein schlagkräftiges Team werden. Weil es keinen Funk mehr gibt, braucht es einen Fahrer, der im Rennen die Kontrolle übernimmt und die Anweisungen des DS umsetzt“, so Eibegger, der aber nicht nur der verlängerte Arm der Sportlichen Leitung sein will, sondern auch Siege einfahren will, denn „ich glaube, dass mir die besten Jahre noch bevorstehen. Meine Einstellung und Trainingsvorbereitung sind professioneller geworden und ich bereite mich jetzt schon sehr gewissenhaft für meinen neuen Job vor“, fügte er an.
(rsn) – Vom besten Zeitfahrer der Welt zum König der Klassiker - nie wurde diese Entwicklung, die Fabian Cancellara (RadioShack-Leopard) in den vergangenen Jahren genommen hat, deutlicher als in di
23.12.2013Mit dem Sieg in Wangen einen Traum wahr gemacht(rsn) – 28 Mal stand André Greipel in der Saison 2013 auf dem Podium, davon 13 Mal auf der obersten Stufe. Die Ausbeute des deutschen Sprinters in Diensten des belgischen Lotto Belisol-Teams konnte
22.12.2013Erst nach den Klassikern groß aufgetrumpft(rsn) – Nach einem verletzungsbedingt eher holprigen Saisonstart kam John Degenkolb (Argos-Shimano) im Lauf des Jahres immer besser in Schwung. Bezeichnenderweise feierte der 24-Jährige vier seiner
22.12.2013Auf der größten Radsportbühne der Welt abgeräumt(rsn) - Neben dem Gesamtsieger Chris Froome (Sky) unde dem Kolumbianer Nairo Quintana (Movistar) war Marcel Kittel (Argos-Shimano) der überragende Mann der Tour de France 2013. Bei seiner zweiten Tei
21.12.2013Der Zeitfahr-Weltmeister will sich weiter verbessern(rsn) - Nicht nur wegen seines dritten Weltmeistertitels in Serie stellte Tony Martin (Omega Pharma-Quick Step) im Jahr 2013 wieder einmal eindrucksvoll unter Beweis, dass er im Zeitfahren derzeit das
21.12.2013Triumph in San Remo krönte ein außergewöhnliches Jahr(rsn) – Anfangs wurde Gerald Cioleks Wechsel vom WorldTour-Team Omega Pharma-Quick Step zum neu formierten Zweitdivisionär MTN- Qhubeka kritisch beäugt. Doch schon nach den ersten Wochen der Saiso
21.12.2013Die Platzierungen im Überblick(rsn) – Hier können Sie die Platzierungen und Punkte aller Deutschen, Österreicher, Schweizer und Luxemburger in der Radsport News-Jahresrangliste 2013 nachlesen. Die Übersicht wird täglich aktu
20.12.2013Den Glauben an sich selbst wieder gefunden(rsn) – In seinem sechsten Jahr als Profi ist Mathias Frank (BMC) der endgültige Durchbruch gelungen. Der Schweizer konnte in der abgelaufenen Saison drei Rennen gewinnen, am meisten Aufmerksamkei
20.12.2013Ab März immer im Flow(rsn) – Riccardo Zoidl (Gourmetfein-Simplon) war der Durchstarter der Saison. Der 25-jährige gewann nicht weniger als elf Rennen, darunter die Österreichischen Staatsmeisterschaften und die Öster
19.12.2013Nach der Rückkehr in die Schweiz den zweiten Frühling erlebt(rsn) – Die Rückkehr in seine Schweizer Heimat hat Martin Elmiger (IAM) einen zweiten Frühling beschert. In der abgelaufenen Saison war der 35-Jährige so erfolgreich wie lange nicht mehr und konn
19.12.2013Der Weltspitze wieder einen Schritt näher gerückt(rsn) – Paul Martens (Belkin) ist der Weltspitze in der abgelaufenen Saison wieder ein Stück näher gekommen. 2013 war das bisher erfolgreichste Jahr des Klassikerspezialisten aus Rostock. Martens
18.12.2013Nicht oft vom Glück geküsst(rsn) – Trotz einer erfolgreichen Saison mit vier Siegen war das Jahr 2013 für Patrik Sinkewitz (Meridiana Kamen) auch eines voller Pech und Pannen, denn Defekte und Stürze verhinderten eine noch
(rsn) – 22 Jahre ist Fabio Christen (Q36.5 Pro Cycling) alt, und der Schweizer kommt aus einer wahren Radsportfamilie. Schon sein Großvater gehörte zu den besten Straßensportlern und auch sein Va
21.12.2024Red-Bull-Sportchef Aldag über die Transfers von Lazkano und Co.(rsn) – Es war abzusehen, dass Red Bull – Bora – hansgrohe auch in diesem Winter wieder allerhand Veränderungen am Kader für die neue Saison vornehmen würde. Neun Profis stoßen 2025 zum Team
21.12.2024Vandeputte mit Start-Ziel-Sieg zum ersten Weltcuperfolg(rsn) – Dank einer technischen Glanzleistung hat Niels Vandeputte (Alpecin – Deceuninck) in Hulst nicht nur einen Start-Ziel-Sieg, sondern auch seinen ersten Weltcup-Erfolg gefeiert. Der Belgier w
21.12.2024Schreiber startet am schnellsten und bleibt bis zum Schluss vorn(rsn) – Schnellstarterin Marie Schreiber (SD Worx – Protime) hat den Cross-Weltcup in Hulst mit einem Start-Ziel-Sieg für sich entschieden. Lucinda Brand (Baloise – Trek Lions) baute als Zweite
21.12.2024Knolle, Groß, John und Zemke zu rad-net - Rembe - Sauerland(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
21.12.2024Vom Niemandsland nach Alpe d’Huez in wenigen Monaten(rsn) – Als Ruderin stand Valentina Cavallar schon bei den Olympischen Spielen am Start und ihr Einstieg in den Radsport kam dann doch sehr überraschend. Erst im April fand sie einen Platz bei der
21.12.2024“Riesige Erleichterung“: Auf dem Weg zurück zu alter Stärke(rsn) – Er war noch nicht ganz wieder der Alte, doch nach zwei krankheitsbedingt schwarzen Saisons hat Maximilian Schachmann 2024 endlich erneut aufblitzen lassen können, wozu er fähig ist. Das ge
21.12.2024Van Empel muss Cross-Wochenende auslassen(rsn) - Wegen eines Trainingssturzes muss Weltmeisterin Fem van Empel (Visma – Lease a Bike) die beiden Cross-Weltcups in Hulst und Zonhoven an diesem Wochenende auslassen. Wie die Niederländerin a
21.12.2024Die Radsport-News-Jahresrangliste 2024(rsn) - Auch diesmal starten wir am 1. November mit unserer Jahresrangliste. Wir haben alle UCI-Rennen der vergangenen zwölf Monate (1. November 2023 bis 31. Oktober 2024) ausgewertet - nach unserem
20.12.2024Meisterschaftsdoppel versöhnte nach Olympia-Enttäuschung(rsn) – Die Olympischen Spiele in Paris hatten die Österreicherin Anna Kiesenhofer (Roland) wieder in den Fokus der medialen Aufmerksamkeit zurückgeholt. Immer wieder wurde ihre Sensationsfahrt v
20.12.2024Van Aert kehrt in Mol zu seiner ersten Liebe zurück(rsn) - Viel Zeit zur Vorbereitung konnte sich Wout van Aert (30) nicht gönnen. Nach nur drei Tagen im Cross-Training will der Belgier am Montag beim Superprestige in Mol starten. Der Cross-Vizeweltm
20.12.2024Van Schip wegen Drohungen und Beleidigungen gesperrt(rsn) - Wegen "Beleidigungen, Drohungen und unangemessenem Verhalten“ bei der Bahn-WM in Ballerup (Dänemark) hat die UCI den Niederländer Jan-Willem van Schip vom 27. Dezember 2024 bis zum 1. Febr