--> -->
05.11.2013 | (rsn) – Bahnspezialist Andreas Müller (Arbö Gebrüder Weiss-Oberndorfer) zeigte in der abgelaufenen Saison, dass mit ihm auch auf der Straße zu rechnen ist. So fuhr der 33-Jährige unter anderem einen sechsten Etappenrang bei der Österreich-Rundfahrt (Kat. 2.HC) und einen dritten Platz bei der Taiwan-Rundfahrt (Kat. 2.1) heraus. In seinem letzten Einsatz, der Tour of Hainan (Kat. 2.HC) , konnte er sich auf der Schlussetappe als Vierter in Szene setzen.
„Ich bin mit meiner Saison sehr zufrieden. Die meisten Ziele, die ich mir gesteckt habe, konnte ich erreichen. Für mich persönlich war es schön zu sehen, dass ich auf der Straße den Anschluss nicht komplett verloren habe, nachdem meine letzte UCI-Rundfahrt schon fünf Jahre zurückliegt.“, so Müller gegenüber Radsport News.
Für den gebürtigen Berliner war besonders der Wechsel zum Team Gebrüder Weiss Oberndorfer ein wichtiger Schritt. „Das hat sich für mich voll ausgezahlt. Wir sind ein kleines, familiär aufgebautes Team, es macht Spaß dort gemeinsam an unseren Zielen zu arbeiten“, schwärmte Müller von seinem Arbeitgeber, für den er auch 2014 an den Start gehen und dabei versuchen wird, bei der Österreich-Rundfahrt einen Podestplatz zu erringen. „Das wäre ein Traum“, so Müller.
Den größten Saisonerfolg feierte der Bahnspezialist, der seit 2008 die österreichische Staatsangehörigkeit besitzt und seitdem unter österreichischer Flagge an den Wettkämpfen teilnimmt, bei der Bahn-WM in Minsk, als er Vize-Weltmeister im Scratch wurde. „So eine WM-Medaille hat dann auch den angenehmen Nebeneffekt, dass man lockerer in die weitere Saison gehen kann, das nimmt einem schon mal eine Menge Druck“, kommentierte Müller seine im Februar errungene Silbermedaille.
Generell mag Müller die Radsport-Abstecher in die Länder des ehemaligen Ostblocks. „Diese Rennen haben noch echten Erlebnischarakter. „Ob Lukaschenko (weißrussischer Staatspräsident, d. Red.) bei der Eröffnung der Bahn-WM in Minsk vorbeischaut. Oder wir bei der russischen Tour of Adygeya in der Nähe von Georgien eine Woche in einem Internat in einem Dorf untergebracht wurden, für das 'Irgendwo im Nirgendwo' wahrscheinlich erfunden wurde... alles Sachen, die in Erinnerung bleiben und die ich ohne den Radsport wohl nie erleben würde“, berichtete Müller.
Tiefpunkte musste er in der abgelaufenen Saison keine wegstecken. „Die einzigen Rückschläge gab es nur jedes Mal, wenn sich die Straße steil stellte, Bergfahrer werde ich in diesem Leben nicht mehr“, scherzte der Österreicher.
Ernst wird der Routinier hingegen, wenn er auf seinen Wechsel der Staatsbürgerschaft angesprochen wird. „Seitdem die Probleme im Bahn-Ausdauerbereich des BDR bei der Bahn-WM 2003 offen zutage getreten sind, ging es dort permanent bergab, die meisten Beteiligten waren nur damit beschäftigt ihre persönlichen Fehden am Leben zu halten. Das kann man vor allem als junger Sportler gar nicht gebrauchen“, blickte Müller kritisch zurück. So war es für ihn fast eine Art Befreiung, als sich 2008 die Chance auf die österreichische Staatsbürgerschaft bot.
„Dass ich meine beiden WM-Medaillen im rot-weiß-roten Trikot geholt habe zeigt, dass es für mich der einzig richtige Schritt gewesen ist. Auch außerhalb der Rennstrecke hat mich der Wechsel weiterentwickelt, der eigene Horizont wird größer und man sieht viele Sachen aus einer anderen Perspektive“, so Müller, zuletzt Gewinner des Scratch-Wettbewerbs beim Weltcup in Manchester.
(rsn) – Vom besten Zeitfahrer der Welt zum König der Klassiker - nie wurde diese Entwicklung, die Fabian Cancellara (RadioShack-Leopard) in den vergangenen Jahren genommen hat, deutlicher als in di
(rsn) – 28 Mal stand André Greipel in der Saison 2013 auf dem Podium, davon 13 Mal auf der obersten Stufe. Die Ausbeute des deutschen Sprinters in Diensten des belgischen Lotto Belisol-Teams konnte
(rsn) – Nach einem verletzungsbedingt eher holprigen Saisonstart kam John Degenkolb (Argos-Shimano) im Lauf des Jahres immer besser in Schwung. Bezeichnenderweise feierte der 24-Jährige vier seiner
(rsn) - Neben dem Gesamtsieger Chris Froome (Sky) unde dem Kolumbianer Nairo Quintana (Movistar) war Marcel Kittel (Argos-Shimano) der überragende Mann der Tour de France 2013. Bei seiner zweiten Tei
(rsn) - Nicht nur wegen seines dritten Weltmeistertitels in Serie stellte Tony Martin (Omega Pharma-Quick Step) im Jahr 2013 wieder einmal eindrucksvoll unter Beweis, dass er im Zeitfahren derzeit das
(rsn) – Anfangs wurde Gerald Cioleks Wechsel vom WorldTour-Team Omega Pharma-Quick Step zum neu formierten Zweitdivisionär MTN- Qhubeka kritisch beäugt. Doch schon nach den ersten Wochen der Saiso
(rsn) – Hier können Sie die Platzierungen und Punkte aller Deutschen, Österreicher, Schweizer und Luxemburger in der Radsport News-Jahresrangliste 2013 nachlesen. Die Übersicht wird täglich aktu
(rsn) – In seinem sechsten Jahr als Profi ist Mathias Frank (BMC) der endgültige Durchbruch gelungen. Der Schweizer konnte in der abgelaufenen Saison drei Rennen gewinnen, am meisten Aufmerksamkei
(rsn) – Riccardo Zoidl (Gourmetfein-Simplon) war der Durchstarter der Saison. Der 25-jährige gewann nicht weniger als elf Rennen, darunter die Österreichischen Staatsmeisterschaften und die Öster
(rsn) – Die Rückkehr in seine Schweizer Heimat hat Martin Elmiger (IAM) einen zweiten Frühling beschert. In der abgelaufenen Saison war der 35-Jährige so erfolgreich wie lange nicht mehr und konn
(rsn) – Paul Martens (Belkin) ist der Weltspitze in der abgelaufenen Saison wieder ein Stück näher gekommen. 2013 war das bisher erfolgreichste Jahr des Klassikerspezialisten aus Rostock. Martens
(rsn) – Trotz einer erfolgreichen Saison mit vier Siegen war das Jahr 2013 für Patrik Sinkewitz (Meridiana Kamen) auch eines voller Pech und Pannen, denn Defekte und Stürze verhinderten eine noch
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum RSN-Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über d
(rsn) – Milan Fretin (Cofidis) hat die 4. Etappe der 51. Volta ao Algarve (2.Pro) für sich entschieden und damit seinen zweiten Saisonsieg nach der Clásica de AlmerÃa gefeiert. Der Belgier gewan
Das Team um Lars Wackernagel hat einen schwierigen Winter hinter sich. Nachdem Ende letzten Jahres die Firma P&S Metalltechnik ihren Rückzug als Sponsor verkündete, stand das Team kurzzeitig ohne Ha
(rsn) – Christian Scaroni (XDS – Astana) hat die 1. Etappe der Tour des Alpes-Maritimes (2.1) gewonnen und damit den zweiten Sieg in zwei Tagen eingefahren. Die 162 Kilometer von Contes nach Gour
(rsn) – “Ein ruhiger Tag im Büro“ ist die Übersetzung einer im englischen Sprachraum gängigen Phrase, wenn es darum, bemüht zu versuchen, Langeweile ein wenig positiver zu umschreiben. Abges
(rsn) – Vor wenigen Tagen hat Geraint Thomas sein Karriereende offiziell gemacht. Nach der laufenden Saison ist Schluss. 19 Jahre Profitum sind dann vorbei. In dieser Zeit hat sich der Waliser als Ã
(rsn) – Viel Unlust und wenig Ordnung sorgten auf der 4. Etappe der Andalusien-Rundfahrt (2.Pro) für einen Ausreißersieg. Diego Uriarte (Kern – Pharma) war der große Profiteur. Der 23-Jährige
(rsn) – Tim Merlier (Soudal – Quick-Step) hat die 6. Etappe der UAE Tour (2. UWT) über 165 Kilometer vom Abu Dhabi Cycling Club nach Breakwater im Massensprint gewonnen. Der Belgier holte seinen
(rsn) - Dylan Groenewegen (Jayco - AlUla) tritt nicht mehr zum Start der 6. Etappe der UAE Tour (2. UWT) an. Der Niederländer, der am Vortag in einen der Stürze im Finale verwickelt war, muss darauf
(rsn) – Jordi Meeus hat mit einem perfekten Auftritt im Sprintfinale die 3. Etappe der 51. Volta ao Algarve (2.Pro) für sich entschieden und seinem Team Red Bull – Bora – hansgrohe den sechsten
(rsn) – Romain Bardet (Picnic – PostNL) hat die Volta ao Algarve (2.Pro) auf der 3. Etappe vorzeitig verlassen müssen. Der französische Kletterer kam gut 23 Kilometer vor dem Ziel in Tavira zu F
(rsn) – Christian Scaroni hat dem Team XDS – Astana den ersten Saisonsieg beschert und auch seinen furiosen eigenen Saisonauftakt endlich gekrönt. Der 27-jährige Italiener mit dem markanten Ober