Seeldraeyers siegt vor Dyachenko und Aru

Österreich-Rundfahrt: Astana-Show am Kitzbüheler Horn

Foto zu dem Text "Österreich-Rundfahrt: Astana-Show am Kitzbüheler Horn"
Kevin Seeldraeyers (Astana) gewinnt die 2. Etappe der Österreich-Rundfahrt | Foto: Mario Stiehl

01.07.2013  |  (rsn) - Nach einer überragenden Vorstellung hat das Team Astana auf der 2. Etappe der 65. Österreich-Rundfahrt bei der Bergankunft am Kitzbüheler Horn die ersten drei Plätze belegt. Der Belgier Kevin Seeldraeyers, der schon die Bergankunft zum Auftakt für sich entscheiden konnte, setzte sich mit fünf Sekunden Vorsprung auf seinen russischen Teamkollegen Alexandr Dyachenko durch und baute mit seinem zweiten Saisonsieg seine Gesamtführung aus. Platz drei ging an den Italiener Fabio Aru, der mit 14 Sekunden Rückstand das Astana-Podium komplettierte.

"Ich hatte heute richtig starke Beine und kann es nicht glauben: 2. Etappensieg innerhalb von fast 24 Stunden", freute sich der Belgier Seeldraeyers.

Der Österreicher Riccardo Zoidl (Gourmetfein-Simplon/+0:37), der gestern Rang zwei belegt hatte, zeigte ebenfalls eine starke Leistung und wurde nach 157 Kilometern hinter dem Belgier Dries Devenyns (Omega Pharma-Quick-Step /+0:26) Fünfter. "Es lief heute gut hier herauf zum Alpenhaus und ich konnte den Rückstand in Grenzen halten. Für mich ist noch alles offen", so Zoidl.

In der Gesamtwertung führt Seeldraeyers nun mit 43 Sekunden Vorsprung auf Dyachenko, Zoidl hat auf Rang drei 59 Sekunden Rückstand.

Bis in den Schlussanstieg hinein wurde das zweite Teilstück von einer drei Fahrer starken Spitzengruppe bestimmt. Der Österreicher Harald Totschnig (Tirol Team) setzte sich nach acht Kilometern gemeinsam mit den beiden Italiener Federico Canuti (Cannondale), Alessandro Malaguti (Androni) vom Feld ab; gemeinsam fuhr das Trio bis zum Rennkilometer 110 einen Vorsprung von neun Minuten heraus. 25 Kilometer vor dem Ziel war davon aber nur noch die Hälfte übrig geblieben.

 

In den 7,6 Kilometer langen und im Schnitt 12 Prozent steilen Schlussanstieg nahmen die Dreinoch zwei Minuten an Vorsprung mit, doch dieser war durch die Tempoarbeit von Astana vier Kilometer vor dem Ziel aufgebraucht und Totschnig als letzter verbliebener Ausreißer gestellt.

 

Danach drehte Astana mächtig auf, schickte zunächst Dyachenko in die Offensive, der kurze Zeit darauf Begleitung von Seeldraeyers bekam. Und kurze Zeit später attackierte mit Aru ein weiterer Astana-Profi aus der kleinen Verfolgergruppe um Devenyns, Zoidl und den Franzosen Nicolas Edet (Cofidis), der am Ende Rang sechs belegen sollte.

 

Die letzten Kilometer nahm das Astana-Trio geschlossen in Angriff, doch Seeldraeyers wollte sich den Sieg als Solist sichern und fuhr seinen beiden Teamkollegen gut 800 Meter vor dem Ziel davon konnte wie schon am Sonntag jubeln

 

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