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26.06.2013 | (rsn) - Das Ziel von Omega-Pharma-Quick-Step bei der diesjährigen Tour de France ist klar formuliert: So viele Etappensiege wie möglich einfahren. Dafür hat das belgische Team mit Sprinter Mark Cavendish, Etappenjäger Sylvain Chavanel und Zeitfahr-Weltmeister Tony Martin gleich drei aussichtsreiche Kandidaten dabei. „Wir können auf etwa der Hälfte aller Etappen zu den Protagonisten zählen. Wir wollen aber auch zeigen, dass wir nicht nur eine Anhäufung von Individualisten sind, sondern auch als Team funktioneren", kündigte Teamchef Patrick Lefevere an.
Die Fahrer im Ãœberblick:
Mark Cavendish (28 Jahre / Großbritannien / Sprinter): Bei seinen bisherigen sechs Tour Teilnahmen hat der Brite insgesamt 23 Etappen gewonnen. Diese imponierende Bilanz will der 28-Jährige, der in diesem Jahr bereits 14 Siege feiern konnte, beid er 100. Auflage der Frankreich-Rundfahrt weiter ausbauen. Besonders Augenmerk hat Cavendish auf die 1. Etappe mit Ziel in Bastia gelegt, denn bis dato hat der beste Sprinter der Welt bei der Tour noch nie das Gelbe Trikot überstreifen dürfen. Die Konkurrenz ist so groß wie nie zuvor, doch es ist unvorstellbar, dass der Britische Meister in drei Wochen ohne Etappensieg die Heimreise aus Frankreich antreten sollte.
Gert Steegmans (32 Jahre / Belgien / Sprinter): Der erfahrene Belgier, der 2008 die Abschlussetappe auf den Champs Elysées und im Jahr zuvor die 2. Etappe gewinnen konnte, wird diesmal Cavendishs Anfahrer sein. Das Zusammenspiel hat beim Giro d`Italia bestens geklappt - Cavendish gewann im Mai gleich vier Etappen. Auch wenn Steegmans - abgesehen von einem dritten Platz im Zeitfahren der Drei Tage von Westlandern - in dieser Saison noch keine Ergebnisse abliefern konnte, so wird der 32-Jährige bei seiner fünften Tour ein wichtiger Faktor sein. Für die Siege sind schließlich andere zuständig.
Matteo Trentin (23 Jahre / Italien / Allrounder): Der 23-Jährige bestreitet seine erste Tour de France und wird wie so häufig in dieser Saison der zweitletzte Mann in Cavendishs Sprintzug sein. Diesen Job erledigte der Italiener bereits im Frühjahr beim Giro nahezu perfekt, weshalb die Teamleitung ihn in seiner zweiten Profisaison bereits die zweite GrandTour in Folge zutraut.
Tony Martin (28 Jahre / Deutschland / Zeitfahrer): Der Zeitfahr-Weltmeister konzentriert sich natürlich auf seine Spezialdisziplin. Vor allem das erste Einzelzeitfahren der 9. Etappe dürfte dem Deutschen beste Chancen auf seinen zweiten Tour-Zeitfahrsieg nach 2011 bieten - zumal Martins größte Rivalen Fabian Cancellara und Bradley Wiggins nicht am Start stehen werden. Sogar das Gelbe Trikot ist ein Thema, wenn am vierten Tag das Teamzeitfahren in Nizza ansteht. Martin wird bei seiner fünften Tour aber auch im Sprintzug für Cavendish arbeiten und soll Trentin, Steegmans und Cavendish bis zur 1000-Meter-Marke pilotieren.
Sylvain Chavanel (33 Jahre / Frankreich / Etappenjäger): Bei seiner 13. Tour-Teilnahme hofft der Franzose auf ein bisschen Glück, so dass es zum vierten Etappensieg seiner langen Karriere reicht. Vor allem auf mittelschwerem Terrain zählt der Gesamtsieger der diesjährigen Drei Tage von de Panne und Vierte von Mailand-San Remo zu den aussichtsreichsten Kandidaten auf einen erfolgreichen Ausritt. Aber auch in den Zeitfahren ist Chavanel nicht zu unterschätzen. Schließlich wurde er am Freitag zum fünften Mal nationaler Meister in dieser Disziplin.
Jerome Pineau (33 Jahre / Frankreich / Etappenjäger): Wie sein Landsmann Chavanel ist auch Pineau ein erfolgreicher Etappenjäger, wie er etwa 2010 mit seinem Tagessieg beim Giro d`Italia unter Beweis stellte. Bei seiner zwölften Tour-Teilnahme wird der 33-Jährige aber nur wenige Chancen auf seinen ersten Tour-Etappenerfolg bekommen. Denn auf den Flachetappen soll Pineau Helferdienste für den Cavendish-Zug leisten, in den Bergen soll er - wie früher Bernhard Eisel - an Cavendishs Seite bleiben, damit der Kapitän nicht aus dem Zeitlimit fällt. Das gelang Pineau übrigens schon beim diesjährigen Giro.
Michal Kwiatkowski (23 Jahre / Polen / Allrounder): Der jüngste Fahrer im Aufgebot nimmt nach einem überragenden Frühjahr seine erste Tour de France im Angriff. Der Polnische Meister zeigte sowohl bei den Klassikern - Vierter des Flèche Wallonne - als auch in den Rundfahrten - Platz vier bei Tirreno-Adriatico - seine Stärken. Bei der Tour soll der Kwiatkowski erste Erfahrungen sammeln und in der ersten Woche auf das Weiße Trikot des besten Nachwuchsfahrers fahren. Ein Ergebnis in der Gesamtwertung erwartet die Teamleitung noch nicht vom 23-Jährigen.
Peter Velits (28 Jahre / Slowakei / Rundfahrer): Der Slowakische Zeitfahrmeister ist der Mann für's Gesamtklassement. Allerdings liegt das Hauptaugenmerk des Teams auf den Flachetappen, wo auch Velits sich an der Arbeit beteiligen und Ausreißer mit einfangen soll. Ein dritter Gesamtrang, wie er ihn bei der Vuelta 2010 erreichte, ist bei der Frankreich-Rundfahrt weit außer Reichweite. Vielmehr wäre bei Velit's fünfter Tour de France ein Platz unter den besten Zehn schon ein echter Erfolg, zumal der28-Jährige in den Bergen wohl meist auf sich allein gestellt sein wird.
Niki Terpstra (29 Jahre / Niederlande / Klassikerspezialist): Der niederländische Vize-Meister im Zeitfahren wird bei seiner fünften Tour de France seine Freiheiten vor allem auf den Überführungsetappen bekommen. Vielleicht gelingt Terpstra ja der erste Sieg bei einer großen Landesrundfahrt. Aber auch auf den Flachetappen und im Mannschaftszeitfahren ist der Dritte des diesjährigen Paris-Roubaix eine wichtige Kraft.
Radsport News Einschätzung (Maximum fünf Punkte):
Sprint: 5/5
Etappenjagd; 4/5
Zeitfahren: 5/5
Gesamtwertung: 2/5
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