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29.06.2013 | (rsn) - Alberto Contador tritt zwar mit einer starken Helferriege bei der 100. Tour an. Doch diesmal ist der Spanier nicht der große Favorit, sondern eher der Herausforderer von Christopher Froome (Sky). Trotzdem tritt sein Saxo-Tinkoff-Team mit nur einem Ziel an: „Wir wollen die Tour gewinnen und entsprechend haben wir Fahrer nominiert, die auf verschiedensten Terrains für Alberto arbeiten können", erklärte der Sportliche Leiter Marc Mauduit. Um das Vorhaben umzusetzen, verzichtete der dänische Rennstall sogar darauf, heimische Fahrer in das Aufgebot zu berufen.
Die Fahrer im Ãœberblick:
Alberto Contador (30 Jahre / Spanien / Kletterer): Beim Critérium du Dauphiné war der Spanier noch chancenlos gegen Froome.
Dennoch zeigt sich der Contador, der seit Januar auf ein
Erfolgserlebnis wartet, vor seiner fünften Tour-Teilnahme
zuversichtlich, gegen den Briten in den kommenden drei Wochen bestehen
zu können. Doch selbst wenn sich Contadors Form in den letzten Wochen
deutlich verbessert haben sollte, spricht derzeit wenig für einen
dritten Tour-Sieg nach 2007 und 2009. Das dritte Gelbe Trikot aus dem Jahr 2010 wurde dem Madrilenen nach einem positiven Test auf Clenbuterol
aberkannt.
Roman Kreuziger (27 Jahre / Tschechien / Rundfahrer): Der Gewinner des Amstel Gold Races stellte zuletzt bei der Tour de Suisse mit seinem dritten Gesamtrang seine starke Form unter Beweis. Bei seiner vierten Tour wird der Tscheche sowohl im Hochgebirge als auch im Mannschaftszeitfahren eine wichtige Rolle einnehmen. Bis dato stand Kreuziger vier Mal bei der Tour am Start und wurde zwei Mal Neunter in der Gesamtwertung.
Jesus Hernandez (31 Jahre / Spanien / Kletterer): Der langjährige Weggefährte von Contador wird auch diesmal wieder seinen Landsmann vor allem im Hochgebirge unterstützen. Der 31-Jährige, der seine dritte Tour in Angriff nimmt, konnte im bisherigen Saisonverlauf keine Resultate herausfahren, was mit Blick auf die Tour aber kein Kriteirum ist, denn in Frankreich soll Hernandez nur Helferdienste verrichten.
Benjamin Noval (34 Jahre / Spanien / Kletterer): Wie auch Hernandez ist Noval ein zuverlässiger Berghelfer, der klaglos eigene Ambitionen seit Jahren hinten anstellt. So ist es auch nicht verwunderlich, dass Noval in den letzten Jahren keine Ergebnisse herausfahren konnte. Denn seine einzige Aufgabe besteht darin, am Berg so lange wie möglich das Tempo hochzuhalten und nach dem Ausscheren so viel Kraft wie möglich für den nächsten Tag zu sparen. Nicht anders wird es auch bei seiner siebten Tour sein.
Michael Rogers (33 Jahre / Australien / Rundfahrer): Von persönlichen Podiums-Ambitionen bei der Tour hat sich der 33-Jährige, 2006 immerhin schon einmal Neunter des Gesamtklassements, längst verabschiedet. Als Edel-Domestike ist der Australier aber nach wie vor eine wertvolle Kraft. So war Rogers einer der Helfer von Bradley Wiggins und schloss die Rundfahrt noch auf Platz 23 ab. Nach seinem Wechsel zu Saxo-Tinkoff, der im Zusammenhang mit der Anti-Doping-Erklärung der Sky-Fahrer gestanden haben soll, zeigte der dreifach Zeitfahr-Weltmeister gute Leistungen und beendete das Criitérium du Dauphiné auf Rang sechs. Dabei zeigte er sowohl gute Leistungen im Zeitfahren als auch in den Bergen. Eine wichtige Rolle Rogers im Mannschaftszeitfahren einnehmen, in dem Contador nicht zu viel Zeit auf Froome einbüßen darf
Nicholas Roche (28 Jahre / Irland / Rundfahrer): Bei seinen bisherigen vier Tour-Teilnahmen - im Trikot von Ag2R - hatte der Ire zumeist freie Fahrt. Nach seinem Wechsel zu Saxo-Tinkoff wird der 28-Jährige allerdings im Dienst von Contador stehen. So wird der Vorjahreszwölfte im Hochgebirge einer der wichtigsten Helfer sein, aber auch im Mannschaftszeitfahren baut die Teamleitung auf den Sohn von Ex-Toursieger Stephen Roche. Den letzten Formschliff holte sich Roche bei der Tour de Suisse, wo er mit Rang 15 eine ordentliche Leistung abrief.
Daniele Bennati (32 Jahre / Italien / Sprinter): Der Italiener hat schon Etappen bei allen drei großen Landesrundfahrten gewonnen. Ob bei seiner vierten Tour-Teilnahme eine weitere dazu kommt, ist eher unwahrscheinlich. Der hügelfeste Sprinter wird vor allem in der ersten Tour-Woche als Contador-Helfer gefragt sein, wenn es darum geht, den Madrilenen gut im Feld zu positioneren. Ob Bennati sich überhaupt an den Sprints beteiligen wird, bleibt abzuwarten. Ein zweiter Platz, wie er ihm vor wenigen Wochen bei der Tour de Suisse gelang, scheint unrealistisch. Eher könnte der 32-Jährige es in der letzten Woche auf einer Überführungsetappe versuchen - sofern er von der Teamleitung freie Fahrt bekommt.
Matteo Tosatto (39 Jahre / Italien / Allrounder): Bei seiner neunten Tour-Teilnahme soll der Italiener als Capitain de la Route die Mannschaft lenken und Contador heil durch die oft hektische erste Woche bringen. Auch zu Beginn der Anstiege soll Tosatto den Spanier im Vorderfeld platzieren, so dass Contador nicht ins Hintertreffen gerät. Ambitonen auf einen zweiten Tour-Etappensieg nach 2006 hägt der Routinier bei seiner insgesamt 26. Grand-Tour nicht.
Sergio Paulinho (33 Jahre / Portuga l/ Allrounder): Der Portugiese wird bei seiner sechsten Tour dort helfen, wo es gerade nötig ist. Eigene Ambitionen wird der Tour-Etappensieger von 2010 hinten anstellen. Dafür wird Paulinho sowohl im Flachen, beim Mannschaftszeitfahren als auch an mittelschweren Bergen einer der entscheidenden Saxo-Tinkoff-Akteure sein. Mit seinem zweiten Gesamtrang bei der Norwegen-Rundfahrt und Platz 25 beim Critérium du Dauphiné zeigte Paulinho gute Form.
Radsport News Einschätzung (Maximum fünf Punkte)
Sprint: 2/5
Etappenjagd: 2/5
Zeitfahren: 3/5
Gesamtwertung: 4/5
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