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Angeschlagener Bergkönig hat nach drei Attacken noch mehr vor

Damuseau will als Erster nach L’Alpe d’Huez

Foto zu dem Text "Damuseau will als Erster nach L’Alpe d’Huez"
Thomas Damuseau (Argos-Shimano) | Foto: ROTH

06.06.2013  |  (rsn) - Thomas Damuseau (Argos-Shimano) hat schon am ersten Tag des Critérium du Dauphiné seine Ansprüche auf das Bergtrikot der einwöchigen Rundfahrt angemeldet, als er hinter Tagessieger David Veilleux (Europcar) die zweitmeisten Punkte sammelte. 24 Stunden später wurde er durch seine zweite Beteiligung an einer Fluchtgruppe auf dem Weg nach Oyonnax vom stellvertretenden zum rechtmäßigen Träger des Roten Trikots mit den Weißen Punkten.

Als der Franzose in der Nacht nach dem Einzelzeitfahren aber leicht fiebrig im Bett lag, befürchtete er schon, das begehrte Hemd in Valmorel bei der ersten Bergankunft ausziehen zu müssen. „Die Nacht war gar nicht gut. Ich habe viel geschwitzt“, so Damuseau nachdem er die Führung in der Bergwertung sogar noch ausgebaut hatte. „Dementsprechend schwer war der Tag für mich", fügte er an.

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Seine Aufgabe wurde nicht leichter, als er den Abgang der zunächst zwölfköpfigen Spitzengruppe verpasste und anschließend gemeinsam mit David De La Cruz (NetApp-Endura) und Brent Bookwalter (BMC) zehn Kilometer lang eine wilde Verfolgungsjagd reiten musste, um auf der vierten Straßenetappe des Dauphiné doch noch zum dritten Mal in die Gruppe des Tages zu gelangen. „Da habe ich dann noch mehr Kräfte verloren.“

Die Belohnung folgte auf dem Fuß: „Als wir vorne waren, war es fast einfach, weil in der Gruppe sonst niemand an den Bergpunkten interessiert war“, freute sich Damuseau, der mit nun 65 Punkten einen ordentlichen Grundstock angesammelt hat, um das Bergtrikot bis zum Rundfahrtende am Sonntag verteidigen zu können.

Dazu wird der Kletterspezialist aber mindestens noch einmal in eine Spitzengruppe gehen müssen. Dass das schon am Freitag auf der Etappe nach Grenoble sein wird, ist jedoch unwahrscheinlich. Damuseau glaubt, dass es besser sei, Kräfte für das schwere Wochenende zu sparen. Denn während es in Richtung Grenoble am ganzen Tag nur 31 Punkte zu holen gibt, kann man am Samstag auf den ersten 61 Kilometern bereits 30 Punkte einheimsen.

„Die Etappe am Samstag wird sehr interessant für einen Angriff, weil es da über L’Alpe d’Huez geht“, deutete Damuseau an, dass er sich diesen Tag und speziell den mythischen Anstieg mit den 21 Kehren ausgeguckt hat.

Zwar kann der 24-Jährige dort keinen Etappensieg anvisieren, dafür aber die für ihn inzwischen wohl genauso wichtigen 20 Punkte des Ehrenkategorie-Bergpreises und kurz darauf noch einmal zehn Zähler bei der Bergwertung der 2. Kategorie am Col de Sarenne. Bei aktuell 25 Zählern Vorsprung auf Veilleux und 39 Punkten auf Froome könnte das d’Huez-Sarenne-Double am Samstavormittag beinahe schon den endgültigen Gewinn des Bergtrikots sichern.

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