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Bester Deutscher bei Flèche Wallonne

Martens: Amstel-Sturz kratzte nicht an der Form

Foto zu dem Text "Martens: Amstel-Sturz kratzte nicht an der Form"
Paul Martens (Blanco) beim Amstel Gold Race | Foto: twitter.com/EricBoosten

17.04.2013  |  (rsn) – Auch wenn den deutschen Startern beim 77. Fléche Wallonne kein Spitzenergebnis gelang, konnten zumindest Simon Geschke (Argos-Shimano), Marcus Burghardt (BMC) und Paul Martens (Blanco) überzeugen.

Geschke versuchte sich im Finale gemeinsam mit Laurens ten Dam (Blanco) als Ausreißer, Burghardt zeigte eine starke Leistung als Helfer von Philippe Gilbert, und Martens war beim kleinsten der drei Ardennenklassiker auf Position 20 bestplatzierter deutscher Fahrer - und das, obwohl er wie Burghardt auch Helferaufgaben zu verrichten hatte.

„Bauke Mollema war unser Kapitän und meine Aufgabe war es, ihn bis zu den steilen Kurven (des Schlussanstiegs, d. Red.) gut ,abzusetzen’“, schilderte der 29-Jährige gegenüber Radsport News seine Rolle. Das gelang zwar, doch Mollema „hat sich leider von Gilbert wegdrücken lassen, was ich natürlich nicht mitbekommen habe“, so Martens, der mit seiner Leistung „sehr zufrieden“ war. „Ich denke, dass ich selber zwischen Platz acht und 15 hätte landen können, wenn ich auf eigene Kappe gefahren wäre, aber Bauke hat die körperlichen Möglichkeiten, in die Top Fünf zu fahren.“ Für den 26-Jährigen reichte es letztlich für Rang neun.

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Martens zog auch deshalb ein positives Fazit, weil sich die Folgen seines Sturzes beim Amstel Gold Race nicht negativ bemerkbar machten. „Ich war am Sonntag nach 70 Kilometern gestürzt und hatte mir dabei Schnittwunden im Gesicht und an den Beinen zugezogen und auch noch Nacken und Hüfte gestaucht. Ich habe nur weiter gekämpft, weil es das Amstel war. Und jetzt bin ich froh, dass der Sturz keine großen Auswirkungen auf meine Form hatte“, sagte er.

Auch wenn Mollema und Martens in Huy nicht weit auseinander waren, wird der Niederländer am Sonntag bei Lüttich-Bastogne-Lüttich wieder die Kapitänsrolle übernehmen. Martens kann sich trotzdem mehr ausrechnen, da „Lüttich natürlich taktisch mehr Optionen als Flèche Wallone bietet. Es gibt kaum ein Rennen, das so vorhersehbar ist wie das hier: 200 Kilometer Radrennen plus einen Kilometer Anschlag“, sagte der Klassikerspezialist, der als seinen Wunsch für Sonntag ein „Ergebnis in Richtung Top Ten" nannte.


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