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17.04.2013 | (rsn) - Nach Platz sechs im Vorjahr und Platz fünf bei Lüttich-Bastogne-Lüttich 2012 folgte für Daniel Martin (Garmin-Sharp) beim Fléche Wallonne diesmal mit Rang vier das beste Klassiker-Resultat seiner Karriere. Der Ire zeigte auf den letzten 200 Metern hinauf zur Mur de Huy eine großartige Leistung und spurtete mit hoher Geschwindigkeit von weit hinten noch beinahe aufs Podium. Nur Zentimeter fehlten, dann wäre er auch noch an Carlos Alberto Betancur (Ag2r) vorbeigekommen und Dritter geworden.
„Ich bin natürlich sehr enttäuscht, so knapp am Podium vorbeigeschrammt zu sein – das waren vielleicht fünf Zentimeter“, so Martin, der insgesamt aber trotzdem glücklich und zufrieden war. „Ich habe jetzt großes Selbstvertrauen für Sonntag. Aber zunächst ist jetzt einmal Zeit, das Ergebnis von heute zu genießen.“
Stolz auf seine Leistung darf der Garmin-Kapitän nach dem vierten Platz von Huy definitiv sein, denn 20 Kilometer vor dem Ziel schien sein Rennen schon fast gelaufen zu sein. Martin hatte Defekt und der Teamwagen war weit weg. Doch wozu hat man treue Helfer, wenn nicht für solch eine Situation? „Mein Dank geht an Peter Stetina, der mir mit seiner Hilfe den Tag rettete“, so der 26-Jährige nach dem Rennen. Der US-Amerikaner hatte blitzschnell reagiert, Martin sein Laufrad gegeben und seinen Teamkollegen dann auch noch mit voller Kraft angeschoben.
Trotzdem musste Martin anschließend drei Kilometer lang ganz alleine um den Anschluss an das zu diesem Zeitpunkt unter dem Tempodiktat von BMC sehr schnell fahrende Feld kämpfen. Dass er es, genau wie Teamkollege Ryder Hesjedal einige Kilometer zuvor, schaffte, war dem Team Garmin-Sharp auf Twitter bereits einen Freudenschrei wert: „Tolle Leistung von Ryder und Dan, in die Gruppe zurück gekommen zu sein“, hieß es da.
Doch der Gewinner der Katalonien-Rundfahrt dankte nach dem Rennen nicht nur Stetina für den schnellen Einsatz, sondern auch Nathan Haas, der ihn zuvor den ganzen Tag beschützt hatte, sowie dem Deutschen Meister Fabian Wegmann, „der mich zu Beginn des Schlussanstiegs in eine gute Position brachte“. Angesichts des Zeitverlusts zuvor war es tatsächlich schon als Erfolg einzustufen, dass Martin unter den ersten 20 in die Mur hinein fuhr.
Doch als die Straße steiler und enger wurde, stellte sich heraus, dass ein Platz in der vierten oder fünften Reihe zu diesem Zeitpunkt nicht gut, sondern lediglich mittelprächtig war. Denn als Philippe Gilbert (BMC) das Tempo erhöhte und das Feld in Stücke fiel, war Martin zu weit hinten und wurde zunächst sogar eingeklemmt. Es dauerte einige Sekunden, bis er sich befreit hatte und der enteilten Konkurrenz hinterherfahren konnte. „Ich bin heute gegen den Berg gefahren, nicht gegen die anderen Fahrer“, schilderte Martin seine letzten 500 Meter später.
Und gegen den Berg kam er ziemlich gut zurecht. Denn während die anderen der steilen Rampe Tribut zollen mussten, wurde Martin oben heraus immer stärker und schneller und spurtete auf den letzten 150 Metern von weit hinten noch ganz weit nach vorne bis auf Platz vier.
Auch wenn es nicht zum Podium langte, wollte Martin nicht mit dem Schicksal hadern. Was ohne Defekt gehabt möglich gewesen wäre, das interessierte ihn nicht. „Es ist immer leicht zu sagen, ‚was wäre, wenn…‘“, meinte er.
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