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14.04.2013 | (rsn) - Platz 18, zweitbester Deutscher - mit diesem Resultat war Simon Geschke (Argos-Shimano) nach dem Amstel Gold Race nicht zufrieden. „Ich muss zugeben, dass ich mir etwas mehr ausgerechnet hatte“, schrieb der 27-Jährige nach dem Rennen auf Twitter. Und dennoch waren seine Bosse sehr glücklich mit dem, was sie auf dem Weg nach und rund um Valkenburg gesehen hatten.
„Das Rennen ist eigentlich exakt so verlaufen, wie wir es geplant hatten“, freute sich der Sportliche Leiter Addy Engels. „Wir wollten nicht unnötig Energie in einer frühen Gruppe verschleudern, weil diese Gruppen beim Amstel eigentlich nie durchkommen. Wir haben auf Simon gesetzt, und er war am Ende, wo er sein musste. Ich glaube, in der Geschichte unserer Mannschaft war es das erste Mal, dass ein Fahrer am Fuß des Caubergs noch in einer Position war, aus der heraus er hätte gewinnen können", so der Niederländer.
Doch Geschke hatte am berühmten Schlussanstieg des Amstel Gold Race nicht mehr die nötigen Kraftreserven, um dem Antritt von Philippe Gilbert (BMC) zu folgen oder gar noch an den Sieger Roman Kreuziger (Saxo-Tinkoff) heranzukommen.
„Das ist schade, aber ich bin glücklich“, sagte Engels. Geschke sah das etwas anders und kritischer: „Ich war einfach nicht gut genug“, so der Deutsche. „Ich wollte in der ersten Gruppe bleiben, aber am Cauberg habe ich den Kontakt verloren. Ich konnte einfach nicht mehr folgen.“
Dennoch sah auch er die Gesamtleistung seiner Mannschaft und von sich selbst positiv. „Ich kann nicht behaupten, dass wir irgendwelche größeren Fehler gemacht haben“, so Geschke. „Ich war zwar nicht immer in der besten Position, aber im Finale und an den noralgischen Punkten war ich, wo ich sein musste.“