Sturz auf 8. Etappe soll Tour nicht beenden

“Schmerzhaft, aber nichts gebrochen“: Entwarnung bei Rutsch

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Jonas Rutsch (Intermarché - Wanty) | Foto: Cor Vos

12.07.2025  |  (rsn) – Jonas Rutsch ist bei seinem schweren Sturz knapp 20 Kilometer vor dem Ziel der 8. Etappe der Tour de France glimpflich davongekommen. Das bestätigte der Intermarché-Wanty-Profi im Ziel dem ZDF. "Es war ein relativ schmerzhafter Sturz, aber es ist nichts gebrochen", sagte der 27-Jährige nach ersten Untersuchungen am Samstagabend.

"Jetzt heißt es Wunden lecken, dann geht es weiter", so der Odenwälder. Einem Start auf der 9. Etappe am Sonntag in Richtung Chateauroux soll nichts im Weg stehen.

Rutsch befand sich hinter dem Peloton, das er zuvor während der Etappe mit seinem Team lange angeführt hatte, um das Rennen für Kapitän Biniam Girmay zu kontrollieren, und hatte gerade frische Trinkflaschen für sich und seine Teamkollegen beim Mannschaftswagen geholt, als er zu Fall kam.

"Ich war beim Flaschenholen und habe die Flaschen weggesteckt, dann haben sie vor mir gebremst. Ich habe mich an einem Hinterrad aufgehängt und bin bei Tempo 55 abgeflogen", schilderte er die Situation, bei der auch der Kolumbianer Einer Rubio (Movistar) noch über ihn drübergefallen war, so dass Rutsch dessen Fahrrad auf den Rücken bekam.

Zunächst war der Deutsche daraufhin flach am Boden liegengeblieben, nach kurzer Behandlung durch die Rennärzte aber stand er wieder auf, sortierte sich und stieg aufs Ersatzrad, um dann in ruhigerem Tempo ins Ziel zu fahren. Dort kam er ganz alleine 13:53 Minuten nach Etappensieger Jonathan Milan (Lidl – Trek) als 176. und Letzter an.

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