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16.03.2013 | (rsn) - Mailand-San Remo eröffnet am Sonntag die Reihe der großen Klassiker. Die Primavera ist mit 298 Kilometern das längste der fünf Radsport-Monumente, zum Kreis der Favoriten zählen wie in den vergangenen Jahren sowohl Klassikerspezialisten als auch Sprinter. Und möglicherweise gibt es auch einen Überraschungssieger wie Simon Gerrans 2012. Radsport News stellt die Geheimtipps vor.
Gerald Ciolek (MTN Qhubeka / Deutschland / 26 Jahre): Bei Cioleks viertem Start bei Mailand- San Remo stehen die Vorzeichen auf ein Spitzenergebnis gut. Der Pulheimer, der 2007 bei seinem Debut in San Remo Rang 27 belegt hatte, befindet sich derzeit in toller Verfassung. Ciolek gewann die letzte Etappe bei den Drei Tagen von Westflandern und fuhr zuletzt einen dritten und einen vierten Etappenplatz bei Tirreno-Adriatico ein.
„Ich fühle mich gut“, sagte Ciolek, der sich in den letzten Jahren immer mehr vom Sprinter zum Klassikerfahrer entwickelt hat. Der knapp 300 Kilometer lange Klassiker dürfte ihm bestens liegen. Erik Zabel sieht den 26-Jährigen schon als Geheimfavoriten für die Primavera. Einziges Manko: Im Finale dürfte er wohl ohne Helfer dastehen, da seine beiden wichtigsten Teamkollegen Martin Reimer und Andreas Stauff 2012 entweder keine oder nur kleine Profi-Rennen bestritten haben und so sicherlich mit der Mammutdistanz zu kämpfen haben werden.
Mauro Santambrogio (Vini Fantini / Italien / 28 Jahre): Bereits im Dress von BMC hat der Italiener 2012 sein Können bei Mailand-San Remo gezeigt. Nach seinem Wechsel zu Vini Fantini hat der Italiener einen weiteren Leistungssprung hingelegt und ist auch als expliziter Kapitän ein Kandidat für die Top Ten. In diesem Jahr überzeugte Santambrogio mit gleich zehn Top-Ten-Platzierungen, darunter war zuletzt ein zweiter Etappenrang und der siebte Gesamtplatz bei Tirreno-Adriatico. „Ich habe eine Chance, diese möchte ich nutzen“, kündigte Santambrogio an. Ein Siegfahrer ist der Italiener allerdings nicht, das wird sich auch am Sonntag nicht ändern.
Luca Paolini (Katusha / Italien / 36 Jahre): Bereits 2003 und 2006 war Paolini jeweils als Dritter bei Mailand-San Remo auf`s Podium gefahren. Dieses Ergebnis will der 36-Jährige am Sonntag nach Möglichkeit wiederholen. Dass die Form passt, zeigte der Katusha-Kapitän im Februar beim Omloop Het Niewsblad (Kat. 1.HC), als er seinen ersten Saisonsieg einfuhr. Entsprechend selbstbewusst wird Paolini ins Rennen gehen.
Heinrich Haussler (IAM Cycling / Australien / 29 Jahre): Vor vier Jahren war Haussler nur um Haaresbreite am San-Remo-Sieg vorbei gefahren, praktisch auf dem Zielstrich wurde der in Freibrug lebende Australier noch von Mark Cavendish überholt. In den vergangenen Jahren kam Haussler auch aufgrund langwieriger Knieprobleme nie so richtig in Schwung. Der Saisonauftakt 2013 war mit je einem fünften Etappenrang bei der Katar-Rundfahrt und Paris-Nizza recht ordentlich. "Ich weiß, dass ich das Rennen gewinnen kann und gehe mit diesem Ziel an den Start", gab sich Hder 29-Jährige selbstbewusst, schränkte aber ein: "Bei meinem zweiten Platz war es ein leichtes Rennen, kein Wind, kaum Attacken. Das wird diesmal sicher anders werden.
Sacha Modolo (Bardiani-CSF Inox / Italien / 25 Jahre): Ein Kahnbeinbruch und drei wegen Schneefalls abgesagte Rennen - Modolos Vorbereitung auf Mailand-San Remo war alles andere als optimal. Dennoch kündigt der 25-jährige Sprintspezialist, der vor drei Jahren Platz vier belegt hatte, an: "Ich fühle mich jeden Tag besser und glaube noch immer an ein gutes Ergebnis."
Daniele Bennati (Saxo Tinkoff / Italien / 32 Jahre): In den letzten vergangenen Jahren konnte sich der Italiener jeweils unter den besten 15 bei Mailand-San Remo platzieren. In diesem Jahr möchte der endschnelle Allrounder auf das Podium. Bennatis Form ist ansprechend, erst am Donnerstag wurde er Zweiter beim GP Nobili (Kat. 1.1) . "Daniele ist stark genug und verfügt über die nötige Erfahrung, um Mailand-San Remo zu gewinnen", zeigte sich sein Sportlicher Leiter Fabrizio Guidi schon mal selbstbewusst.
Edvald Boasson Hagen (Sky / Norwegen / 25 Jahre): Eine große Unbekannte stellt Boasson Hagen dar. Der sprintstarke Allrounder hatte mit einem dritten Etappenplatz bei der Tour Down Under und dem achten Gesamtrang bei der Katar-Rundfahrt einen guten Start in die Saison. Danach zog sich Boasson Hagen nach Teneriffa zurück, um sich dort gezielt auf die Klassiker vorzubereiten. "Ich habe nicht viele Rennen bestritten, bin mit meiner Form aber sehr zufrieden", sagte der Norweger. Bei seinem fünften Primavera-Start peilt der Boasson hagen seine erste Top Ten-Platzierung an, nachdem er in bisher stets für seine Teamkollegen hatte arbeiten müssen. "Mein Ziel ist es, mit der ersten Gruppe über den letzten Anstieg kommen", so Boasson Hagen, der dann im Finale seine Endschnelligkeit ausspielen möchte.
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