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14.03.2013 | >p> (rsn) - Mailand-San Remo eröffnet am Sonntag die Reihe der großen Klassiker. Die Primavera ist mit 298 Kilometern das längste der fünf Radsport-Monumente, zum Kreis der Favoriten zählen wie in den vergangenen Jahren sowohl Klassikerspezialisten als auch Sprinter. Und möglicherweise gibt es auch einen Überraschungssieger, wie es 2012 Simon Gerrans war. Radsport News stellt die Sieg Anwärter vor.
Peter Sagan (Cannondale / Slowakei/23 Jahre)
Form: Nach überstandener Bronchitis lief beim Slowaken zuletzt alles perfekt. Drei Siege – neben seinem Erfolg beim GP Citta Carmaiore gewann der Slowake gleich zwei Etappen bei Tirreno-Adriatico und ließ dort auf den schweren Klassiker-Passagen seine schärfsten Sprintkontrahenten Mark Cavendish (Omega Pharma Quickstep) und André Greipel (Lotto-Belisol) hinter sich. Deshalb weiß auch Sagans Sportlicher Leiter Mario Scirea: „Die Konkurrenz wird auf uns schauen.“
Erfahrung: Der 23-jährige Sagan hat in seiner jungen Karriere schon viel gewonnen. Einen großen Klassikersieg kann er allerdings noch nicht vorweisen. Bei Mailand-San Remo, das er in diesem Jahr zum dritten Mal bestreitet, arbeitete sich der Cannondale-Kapitän aber immer weiter nach vorne. Nach Platz 17 im Jahr 2011 folgte bei der letztjährigen Austragung schon Platz vier. Und wurde ein besseres Ergebnis nur aufgrund taktischer Zwänge verhindert, denn in der dreiköpfigen Spitzengruppe, hinter der Sagan letztlich den Sprint um Platz vier gewann, befand sich sein damaliger Teamkollege Vincenzo Nibali.
Das Team: Die Teamleitung ist sich der großen Chance bewusst, mit Sagan in diesem Jahr Mailand-San Remo zu gewinnen. So wurde die Mannschaft ganz auf den Slowakischen Meister ausgerichtet. „Wir haben die Fahrer mit der besten Form und den für das Rennen benötigten Qualitäten ausgesucht“, erklärte Scirea. Wichtigster Helfer im Etappenfinale soll in Abwesenheit von Ivan Basso, dem besten Kletterer, der erst 22-jährige Moreno Moser sein, der sich zuletzt ebenfalls in Topform präsentiert hatte und bei seiner San Remo-Premiere für Sagan die Löcher zufahren soll.
Für die Tempoarbeit sind vor allem Damiano Caruso, Maciej Bodnar, Alessandro De Marchi, Kristijan Koren und Paolo Longo Borghini vorgesehen. Das Quintett wird sich für Sagan auf den ersten 240 Kilometern aufopfern, damit der Kapitän so frisch wie möglich das Finale angehen kann. Mit dem Topfavoriten im Rücken kann sich die Helferriege schon mal auf eine Menge Arbeit einstellen, da die Konkurrenz die Verantwortung in rennentscheidenden Phasen wohl nur all zu gerne an Cannondale abgeben wird. Sollte Sagan ausfallen oder doch nicht mithallten können, werden Moser oder Sprinter Elia Viviano die Jokerrolle übernehmen.
Wünsche: Für Alleskönner Sagan spielt es eigentlich keine Rolle, welchen Verlauf das Rennen nehmen wird. Kommt es zu keiner Selektion in den Anstiegen, kann er im Massensprint zuschlagen. Sollte das Rennen am Poggio und der Cipresse schwer gemacht werden, braucht Sagan auch keine Angst zu haben, denn er zählt unter den Sprintern zu den besten Kletterern. Allerdings darf er sich Sagan keine Sekunde der Unaufmerksamkeit gönnen, denn darauf wartet die Konkurrenz nur.
Unsicherheitsfaktor: Sagan hat bis dato vor allem bei Rundfahrten und bei kleineren Eintagesrennen seine Erfolge eingefahren. Er muss also noch beweisen, dass er auch Rennen von über 250 Kilometern Länge gewinnen kann. Bei Tirreno-Adriatico jedenfalls war Sagan auf der mit 232 Kilometer längsten Etappe am Ende nicht mehr ganz auf der Höhe des Geschehens und wurde nur Neunter. Cannondale wird sich wohl auch auf ein Szenario einstellen müssen, in dem Sagan am Ende des Rennens allein auf sich gestellt sein wird. Denn neben dem unerfahrenen Moser zählt nur noch Caruso zu den kletterstarken Fahrern. Stellt sich die Frage, ob sie in der entscheidende Phase noch bei Kräften sein werden.
Prognose: Sollte alles nach Plan laufen, dann wird Sagan am Sonntag seinen ersten großen Klassikersieg einfahren.
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