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05.05.2012 | (rsn) – Toursieger Cadel Evans sowie der bei den Klassikern meist enttäuschende Philippe Gilbert werden von ihrem BMC-Team beim Giro d`Italia geschont. Dennoch hat die Mannschaft von Manager James Ochowicz und Teamchef John Lelangue bei der 95. Italien-Rundfahrt einiges vor. Wie ambitioniert das US-Team ist, zeigte sich bereits am Samstag im Prolog, den Taylor Phinney in überragender Manier gewann.
Der US-Amerikaner war von der Teamleitung vor allem wegen der Zeitfahren für seinen ersten Giro nominiert worden. Im Zeitfahren von Herning wurde der erst 21-jährige Jungspund zum grpßen Protagonisten und eroberte das Rosa Trikot. In Mailand könnte Phinney nochmals Grund zum Jubeln haben, denn dort steht zum großen Finale in drei Wochen ein weiteres Einzelzeitfahren an. Allerdings muss sich der BMC-Profi davor erst durch das Hochgebirge quälen, ganz gewiss nicht sein Lieblingsterrain.
Ganz anders sieht das bei den beiden Schweizern Mathias Frank und Johann Tschopp aus. Beide fühlen sich in den Bergen pudelwohl. Der 29 Jahre alte Tschopp gewann beim Giro 2010 als Ausreißer eine schwere Bergetappe am Passo Tornale. Auich diesmal wird er in den Bergen sicherlich die eine oder andere Attacke reiten. Und auch die Wiederholung seines 15. Gesamtranges aus dem Vorjahr scheint nicht ganz ausgeschlossen.
Der vier Jahre jüngere Frank kann noch keinen Etappenerfolg bei einer Grand Tour vorweisen. Der Gewinner des GP Schwarzwald 2008 hatte im Vorjahr seinen ersten Giro bestritten, blieb dort aber auf Platz 84 des Gesamtklassements hinter seinen eigenen Erwartungen zurück. Besser lief es später bei der Tour de Suisse, die er auf Rang sechs beendete und bei der Vuelta a Espana, wo er als Ausreißer einen vierten Etappenplatz holte. In diesem Jahr zeigte Frank mit Rang zehn beim Giro del Trentino, wo er zudem einen Tag lang auch das Führungstrikot trug, eine starke Leistung, was für den Giro einiges erhoffen lässt.
Die beiden Schweizer werden aber auch einiges an Arbeit für ihren italienischen Teamkollegen Marco Pinotti leisten müssen. Der 36 Jahre alte Allrounder hat sich für die Gesamtwertung einiges vorgenommen und untermauerte seine Ambitionen mit Rang acht im Zeitfahren von Herning. Auch mit der Vorbereitung auf seinen achten Giro - zuletzt belegte er Rang neun beim Giro del Trentino, konnte Pinotti zufrieden sein. In dieser Form ist der 36-Jährige, der im Vorjahr für einen Tag das Rosa Trikot trug und 2008 das Giro-Abschlusszeitfahren gewann, ein Anwärter auf die Top Ten. Dass er auch über drei Wochen starke Leistungen bringen kann, zeigte der Routinier 2010, als er Neunter des Gesamtklassements wurde.
Die größten Chancen auf einen weiteren Etappensieg für BMC hat der Norweger Thor Hushovd. Der Weltmeister von 2009 geht in seinen zweiten Giro und hofft darauf, seinen Grand-Tour-Strauß zu komplettieren, nachdem er bereits bei der Tour de France und der Vuelta a Espana Etappensiege feierte. In den Massensprints wird für Hushovd nur wenig zu holen sein. Dafür konnte der BMC-Profi seine Kletterfähigkeiten enorm verbessern und hat vor allem aus Ausreißergruppen heraus - auch auf schwerem Terrain - gute Chancen auf einen Tagessieg.
Mit Alessandro Ballan steht ein weiterer ehemaliger Weltmeister im BMC-Aufgebot. Ballan, der ein Jahr vor Hushovd das Regenbogentrikot gewann, kann im Gegensatz zu seinem Teamkollegen mit zwei Podiumsplätzen bei der Flandern-Rundfahrt und Paris-Roubaix auf ein sehr gutes Frühjahr zurückblicken. Bei seinem ersten Giro-Start will der 32-Jährige einen Etappensieg einfahren.
Mit Mauro Santambrogio und Ivan Santaromita stehen zwei weitere Italiener im Aufgebot. Beide haben ihre Stärken in den mittelschweren Anstiegen und werden vornehmlich für Pinotti arbeiten. Der italienische Vizemeister Santambrogio geht in seinen dritten Giro. Santaromita, der 2010 die Settimana Coppi e Bartali gewann, gibt sein Debüt.
Komplettiert wird das Aufgebot durch den Schweizer Danilo Wyss. Der Allrounder bestreitet seinen dritten Giro und wird auf den flachen und mittelschweren Etappen für Pinotti arbeiten. In diesem Jahr schnupperte der 26-Jährige beim Critérium International mit einem zweiten Etappenplatz am ersten großen Profisieg.
Fazit: Mit dem Prolog-Sieg durch Phinney hat BMC beim Giro schon einiges erreicht. Doch es geht noch mehr. Pinotti ist in der Endabrechnung ein Platz zwischen 8 und 15 zuzutrauen. Sowohl Phinney als auch Pinotti sind Anwärter auf den Sieg im abschließnmden Zeitfahren in Mailand und auch beim Mannschaftszeitfahren von Verona muss man die US-Equipe auf dem Zettel haben. Einen weiteren Tagessieg könnten Hushovd oder Ballan auf mittelschweren Etappen, aber auch Frank und Tschopp auf bergigem Terrain herausfahren.
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