--> -->
17.01.2011 | (rsn) - Winterzeit ist Wechselzeit. In den letzten Wochen und Monaten hat sich auf dem Transfermarkt einiges getan. Um Sie zum Saisonbeginn auf dem Laufenden zu halten, gibt Radsport News einen Überblick über die 18 ProTeams, stellt deren Aufgebote vor und bewertet Stärken und Schwächen.
Teil 6: HTC-Highroad:
Bereits zum Jahr 2010 musste HTC-Highroad (damals noch HTC-Columbia) einen großen personellen Aderlass verkraften. Dennoch lieferte die US-Mannschaft mal wieder eine herausragende Saison mit über 60 Siegen ab. Der Verlust an Qualität setzte sich in diesem Winter mit dem Weggang von Hochkarätern wie André Greipel, Maxime Monfort oder Michael Rogers fort. Trotz des weiter verjüngten und personell reduzierten Kaders von nur noch 25 Fahrern blicken Teameigner Bob Stapleton und Teamchef Rolf Aldag dennoch optimistisch in die Zukunft.
Kommen und Gehen: Mit André Greipel verließ der an Siegen (21) gemessen erfolgreichste Fahrer der vergangenen Saison das Team und wechselte nach Belgien zu Omega Pharma- Lotto. Den deutschen Sprinter begleiteten sein Landsmann Marcel Sieberg, der Australier Adam Hansen, der Spanier Vicente Reynes und der Belgier Gert Dockx. Dem Ruf des britischen Sky-Teams folgte der Australier Michael Rogers. Der Belgier Maxime Monfort wechselte zum Luxemburger Leopard-Trek Rennstall und auch der Däne Rasmus Guldhammer (Concordia Forsikring) und der Lette Alekseijs Saramotins (Cofidis) fahren 2011 für andere Teams.
Den neun Abgängen stehen nur sechs Neuverpflichtungen gegenüber. Mit dem 22-jährigen U23-Vizeweltmeister John Degenkolb und dem 26 Jahre alten Dänen Alex Rasmussen (von Saxo Bank) stoßen zwei talentierte Sprinter zum Team. Dazu kommen der 25-jährige Irische Straßenmeister Matthew Brammeier (von An Post Cycling) und der 23 Jahre alte US-Amerikaner Caleb Fairly (Neo-Profi), der in der abgelaufenen Saison als Stagiaire für Garmin-Transitions erste Profierfahrungen sammelte und dabei gleich einen dritten Platz beim Giro di Toscana (Kat. 1.1) herausfahren konnte.
Komplettiert wird die Riege der Neuzugänge vom 25-jährigen Gatis Smukulis (von Ag2r), 2010 lettischer Vizemeister im Straßenrennen, und dem 31-jährigen Zeitfahrspezialisten Danny Pate (von Garmin-Transitions).
Die Kapitäne: Nach dem Abgang von Greipel dürfte sich in den Sprintankünften noch mehr auf Mark Cavendish konzentrieren. Der 25-jährige Brite, der bei seinen letzten drei Tour-Teilnahmen insgesamt 15 Etappen gewann, ist auch 2011 der Mann, den es in den großen Sprints zu schlagen gilt. Greipels Rolle als zweiter Sprintkapitän wird der Australier Matt Goss übernehmen. Der 24-Jährige gefiel in der abgelaufenen Saison nicht nur mit seinem Etappensieg beim Giro d`Italia. Beide können auch bei sprinterfreundlichen Klassikern Siege einfahren, wie Cavendishs Triumph 2009 bei Mailand-San Remo und Goss` Erfolg beim GP Plouay 2010 bewiesen.
Die weiter geschrumpfte Rundfahrerfraktion wird nach den Abgängen von Rogers und Monfort von Tony Martin und dem Slowaken Peter Velits angeführt. Während Martin bei der Tour 2010 nur im Zeitfahren mit zwei zweiten Plätzen überzeugen konnte, überraschte Velits bei der Vuelta mit Platz drei der Gesamtwertung. Beide werden sich im kommenden Jahr auf die Tour de France konzentrieren und sollen im Gesamtklassement vorne mitmischen. Neben dem deutsch-slowakischen Duo wird sich auch der 22-jährige US-Amerikaner Tejay van Garderen, 2010 Dritter des Critérium du Dauphiné, in Mehretappenrennen auf das Gesamtklassement konzentrieren.
Bei den klassischen Eintagesrennen ruhen die Hoffnungen vor allem auf dem Österreicher Bernhard Eisel, der im vergangenen Jahr Gent-Wevelgem gewann. Als Co-Kapitän wird der Neuseeländer Hayden Roulston, Zehnter bei Paris-Roubaix 2010, fungieren.
Der Geheimtipp: In seiner U23-Zeit zählte der Erfurter John Degenkolb zu den überragenden Akteuren im Peloton. Neben der Silbermedaille im WM-Straßenrennen der U23 konnte der 22-Jährige zahlreiche Spitzenergebnisse wie den Gesamtsieg bei der Thüringen-Rundfahrt sowie Etappenerfolge bei der Tour de L`Avenir und dem FBD Insurance RAS vorweisen. Nach dem personellen Aderlass bei HTC-Highroad wird der endschnelle Allrounder sicherlich seine Freiheiten bekommen. Degenkolb ist zuzutrauen, dass er seine Chancen nutzen wird.
Stärken und Schwächen. Trotz Greipels Weggang liegt die größte Stärke der Mannschaft noch immer in den Sprints. In Topform ist Cavendish kaum zu schlagen, Goss kommt auf dem Weg zum Spitzensprinter schnell voran und mit Neuzugang Rasmussen, den Australiern Leigh Howard und Mark Renshaw sowie Neo-Profi Degenkolb verfügt das Team über weitere schnelle Leute, die auch in großen Rennen Sprints für sich entscheiden können.
Auch die Zeitfahrerfraktion mit Martin, Bert Grabsch, Patrick Gretsch, dem Italiener Marco Pinotti, dem Tschechen Frantisek Rabon und dem routinierten Pate kann sich sehen lassen. All diese Fahrer, aber auch ein Mann wie der Schweizer Michael Albasini, können auch bei kürzeren Rundfahrten mit Zeitfahren vorne mitmischen oder diese sogar gewinnen. In den großen Rundfahrten sollen es Martin, Peter Velits und Van Garderen richten, drei unbestreitbar große Talente, denen man in diesem Jahr eine weitere Verbesserung zutrauen darf.
In den Klassikern ist HTC-Highroad mit Eisel, Roulston und Martin Velits zwar ordentlich besetzt – die Rennen dominieren wird man aber nicht. Auch bei den hügeligen Klassikern dürfte es schwer werden, mit den Allerbesten mitzuhalten.
Prognose: In den Sprints und in kleinen Rundfahrten wird HTC-Highroad nach wie vor das Maß aller Dinge sein. Auf Kopfsteinpflaster hat man, abgesehen von Eisel, keinen echten Sieganwärter. Und im Hochgebirge dürfte die Aldag-Truppe ebenfalls nicht viel zu melden haben. Zwischen 30 und 40 Siege sind dem Team aber auch 2011 wieder zuzutrauen.
Das Team 2011: Tony Martin, Bert Grabsch, Patrick Gretsch, John Degenkolb (alle Deutschland), Caleb Fairly, Danny Pate, Craig Lewis, Tejay van Garderen (alle USA), Matt Goss, Mark Renshaw, Leigh Howard (alle Australien), Peter Velits, Martin Velits (beide Slowakei), Lars Bak, Alex Rasmussen (beide Dänemark), Michael Albasini (Schweiz), Mark Cavendish (Großbritannien), Matthew Brammeier (Irland), Jan Ghyselinck (Belgien), Marco Pinotti (Italien), Frantisek Rabon (Tschechien), Hayden Roulston (Neuseeland), Bernhard Eisel (Österreich), Kanstantin Siutsou (Weißrussland), Gatis Smukulis (Lettland)
Zugänge: Danny Pate (Garmin-Transitions), Caleb Fairly, John Degenkolb (beide Neo-Profi), Gatis Smukulis (Ag2r), Alex Rasmussen (Saxo Bank), Matthew Brammeier (An Post Cycling)
Abgänge: André Greipel, Marcel Sieberg, Vicente Reynes, Gert Dockx, Adam Hansen (alle Omega Pharma Lotto), Michael Rogers (Sky), Maxime Monfort (Leopard-Trek), Rasmus Guldhammer (Concordia Forsikring), Aleksejs Saramotins (Cofidis)
(rsn) - Winterzeit ist Wechselzeit. In den letzten Wochen und Monaten hat sich auf dem Transfermarkt einiges getan. Um Sie zum Saisonbeginn auf dem Laufenden zu halten, gibt Radsport News einen
(rsn) - Winterzeit ist Wechselzeit. In den letzten Wochen und Monaten hat sich auf dem Transfermarkt einiges getan. Um Sie zum Saisonbeginn auf dem Laufenden zu halten, gibt Radsport News einen
(rsn) - Winterzeit ist Wechselzeit. In den letzten Wochen und Monaten hat sich auf dem Transfermarkt einiges getan. Um Sie zum Saisonbeginn auf dem Laufenden zu halten, gibt Radsport News einen
(rsn) - Winterzeit ist Wechselzeit. In den letzten Wochen und Monaten hat sich auf dem Transfermarkt einiges getan. Um Sie zum Saisonbeginn auf dem Laufenden zu halten, gibt Radsport News einen
(rsn) - Winterzeit ist Wechselzeit. In den letzten Wochen und Monaten hat sich auf dem Transfermarkt einiges getan. Um Sie zum Saisonbeginn auf dem Laufenden zu halten, gibt Radsport News einen Ü
(rsn) - Winterzeit ist Wechselzeit. In den letzten Wochen und Monaten hat sich auf dem Transfermarkt einiges getan. Um Sie zum Saisonbeginn auf dem Laufenden zu halten, gibt Radsport News einen Ü
(rsn) - Winterzeit ist Wechselzeit. In den letzten Wochen und Monaten hat sich auf dem Transfermarkt einiges getan. Um Sie zum Saisonbeginn auf dem Laufenden zu halten, gibt Radsport News einen Ü
(rsn) - Winterzeit ist Wechselzeit. In den letzten Wochen und Monaten hat sich auf dem Transfermarkt einiges getan. Um Sie zum Saisonbeginn auf dem Laufenden zu halten, gibt Radsport News einen Ü
(rsn) - Winterzeit ist Wechselzeit. In den letzten Wochen und Monaten hat sich auf dem Transfermarkt einiges getan. Um Sie zum Saisonbeginn auf dem Laufenden zu halten, gibt Radsport News einen Ü
(rsn) - Winterzeit ist Wechselzeit. In den letzten Wochen und Monaten hat sich auf dem Transfermarkt einiges getan. Um Sie zum Saisonbeginn auf dem Laufenden zu halten, gibt Radsport News einen Ü
(rsn) - Winterzeit ist Wechselzeit. In den letzten Wochen und Monaten hat sich auf dem Transfermarkt einiges getan. Um Sie zum Saisonbeginn auf dem Laufenden zu halten, gibt Radsport News einen Ü
(rsn) - Winterzeit ist Wechselzeit. In den letzten Wochen und Monaten hat sich auf dem Transfermarkt einiges getan. Um Sie zum Saisonbeginn auf dem Laufenden zu halten, gibt Radsport News einen Ü
(rsn) - Red Bull – Bora – hansgrohe nimmt den zweiten Anlauf, um mit Primoz Roglic die Tour de France zu gewinnen. Darauf hat sich das einzige deutsche WorldTour-Team vorbereitet. Was die Raublin
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Im Grunde ist die Geschichte schnell erzählt: Seit 2021, also seit Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) und Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) gemeinsam die Tour de France bestri
(rsn) – Fünf Top-5-Platzierungen hat Phil Bauhaus (Bahrain Victorious) bei seinen zwei Tour-de-France-Teilnahmen bislang ersprintet – drei 2023, zwei 2024. Im dritten Anlauf sollen noch ein paar
(rsn) – Es ist inzwischen ein jährlich wiederkehrendes Ritual: Kurz vor der Tour de France präsentieren einige Mannschaften Sondertrikots für die drei Wochen in Frankreich. Weil zum Saison-Highli
(rsn) – Der diesjährige Grand Départ bietet erstmals seit 2020 wieder den Sprintern die Chance, das Gelbe Trikot zu erobern, denn gleich in Lille stehen die Zeichen am Ende der 1. Etappe auf Masse
(rsn) – Mit dem Giro d’Italia Women (6. – 13. Juli / 2.WWT) steht einen Tag nach dem Start der Tour de France der Männer die zweite Grand Tour der Frauen an. Die 36. Ausgabe der Italien-Rundfa
(rsn) – Zehn deutsche Radprofis und damit so viele wie zuletzt 2021, als noch Tony Martin oder André Greipel am Start waren, werden am 5. Juli in Lille die Tour de France 2025 in Angriff nehmen. Im
(rsn) – Zum siebten Mal in seiner beeindruckenden Karriere geht Primoz Roglic (Red Bull – Bora – hansgrohe) bei der Tour de France an den Start. Die einzige deutsche Équipe im Peloton will von
(rsn) – Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) gehört einmal mehr zu den Top-Stars, die bei der Tour de France an den Start gehen. Wirklich in Erscheinung treten konnte er in den letzten dre
(rsn) – Nikias Arndt (Bahrain Victorious) wird am Samstag in Lille zwar nicht am Start der Tour de France stehen, doch einige Tage vor der Frankreich-Rundfahrt gibt es dennoch gute Neuigkeiten vom 3
(rsn) - Die ASO wird auch bei der kommenden Tour de France die 3-Kilometer-Regel auf weitere ausgewählte Etappen ausdehnen. Dann werden die Fahrer bereits vier oder sogar fünf Kilometer vor dem Ziel