Henderson derzeit ohne Chance

Greipel versetzt dem Skytrain zwei Dämpfer

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Greg Henderson und Greg Sutton (beide Sky) auf der 1. Etappe der Tour Down Under

Foto: ROTH

20.01.2010  |  (rsn) – Der Auftakt zur Tour Down Under hätte für das neue Sky-Team nicht besser verlaufen können. Im Kriterium von Adelaide ließ der schwarz-blaue Zug das favorisierte HTC-Columbia-Team hinter sich und fuhr durch den Neuseeländer Greg Henderson und den Australier Chris Sutton einen beeindruckenden Doppelsieg ein. Columbia-Kapitän André Greipel blieb nur der dritte Platz.

Auf den ersten beiden Etappen der Rundfahrt durch Südaustralien zeigte sich aber schnell, dass für den mit einem der größten Etats im Peloton ausgestatteten britischen Rennstall die Bäume nicht in den Himmel wachsen. Während Greipel in überragender Manier zu seinen beiden ersten Siegen des Jahres sprintete, musste sich sein ehemaliger Teamkollege Henderson mit den Plätzen fünf und zwei zufrieden geben.

"Greipel ist ziemlich schnell“, gab der 33 Jahre alte Hendseron nach dem Finale in Hahndorf zu. „Wenn ich die perfekte Ausgangslage hätte ... vielleicht von seinem Hinterrad aus zu sprinten und zu hoffen, dass er ein wenig zu früh antritt, wäre das derzeit wahrscheinlich meine beste Chance.“

Henderson setzt aber weiterhin vor allem auf seinen Zug und glaubt, dass er bei einem Finale wie am Sonntag in Adelaide die besten Aussichten hat, den derzeit unbezwingbar erscheinenden Greipel zu bezwingen. Da dominierte sein „Skytrain“ das Finale und bereitete dem Kapitän mustergültig den Sprint vor. Greipel dagegen war auf den beiden ersten Etappen im Finale kaum auf seinen Zug angewiesen, sondern stürmte jeweils aus einer hinteren Position an den Konkurrenten vorbei.

„Mein Zug ist einfach zu gut, als dass wir es nicht wieder probieren würden“, kündigte Henderson trotzdem an. Greipel dagegen gab sich gelassen: „Sky ist sicherlich stark und kann erfolgreich sein, wenn das Team zusammenarbeitet“, sagte der 27-Jährige. „Sie tun das ja auch schon, nur sind wir vielleicht ein bisschen stärker als sie.“

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