--> -->
25.01.2010 | (rsn) – André Greipel (HTC-Columbia) hat wie schon 2008 die Tour Down Under von Anfang an beherrscht und die Gesamtwertung sowie drei Etappen gewonnen. Im Interview mit Radsport News erklärt der 27-jährige Hürther, warum ihm der dieser zweite Triumph mehr bedeutet, weshalb er schon mit einem Etappensieg zufrieden gewesen wäre und warum er sich erst drei Kilometer vor der letzten Zielankunft seines Sieges sicher war.
Sie haben bei der Tour Down Under einen Saisonauftakt nach Maß hingelegt. Was bedeuten Ihnen die Siege im fernen Australien?
Greipel: Jedes Rennen ist etwas Besonderes. Wenn wir mit der Mannschaft am Start stehen, wollen wir unser Bestes geben! Natürlich war es ein super Start, vor allem, weil ja keine schlechten Sprinter dabei waren. Und wenn es zu einem Sprint kommt, versuche ich, Ihn zu gewinnen.
Was Ihnen gleich drei Mal gelungen ist. Zudem war es Ihr zweiter Gesamtsieg nach 2008. Welchen schätzen Sie höher ein?
Greipel: Dieses Jahr waren bessere Fahrer am Start. Außerdem mussten wir auf der 5. Etappe zwei Mal den Willunga Hill zu überqueren, was zwei Mal Anschlag fahren bedeutete. Deswegen ist der Sieg dieses Jahr höher zu bewerten - aber auch, weil wir mannschaftlich so geschlossen aufgetreten sind.
Sie hatten als Ziel einen Etappensieg genannt. War das bewusste Tiefstapelei, um den Druck ein bisschen wegzunehmen?
Greipel: Nein. Ich wusste nicht, wo ich stehe. Ich habe auch nichts Spezifisches trainiert außer Grundlagenausdauer. Deswegen wäre ich mit einem Etappensieg sehr zufrieden gewesen.
Wann war Ihnen klar, dass Sie die Rundfahrt gewinnen?
Greipel: Drei Kilometer vor dem Ziel der letzten Etappe. Denn da war ich in der Sturzpufferzone. Da hätte also auch bei einem Sturz nichts mehr passieren können.
Ihre ersten beiden Tagessiege haben Sie praktisch ohne die Hilfe des Columbia-Zugs eingefahren. War das gezielte Taktik oder ergab sich das aus der Rennsituation heraus?
Greipel: Ich hatte schon meinen Zug vor mir. Allerdings hatten wir bei den ersten beiden Sprints Gegenwind und die Straßen waren sehr breit, weswegen ich länger gewartet und die Sprints von hinten begonnen habe...Aber mal im Ernst: Wir können nicht von vorne fahren, die Gruppen zurückholen und auch noch den Sprint vorbereiten. Irgendwann sind die Jungs auch mal kaputt!
Diesmal war erstmals der junge Australier Matthew Goss Ihr Anfahrer. Wie waren Sie mit seiner Leistung zufrieden – hatten Sie schon Finals zusammen im Trainingslager üben können?
Greipel: Ich war sehr zufrieden mit ihm, auch am Berg war er stark. Wir haben uns schon gut ergänzt und er hat sich super in den Zug eingefügt. Im Training haben wir schon oft geübt und uns gut verständigen können.
Wer von den Sprinter-Konkurrenten hat Sie in Australien am meisten beeindruckt?
Greipel: Greg Henderson, mein Anfahrer vom letzten Jahr. Er hat die Rolle als Kapitän bei Sky super erfüllt und sich auch am Berg verbessert. Der dritte Gesamtrang spricht für sich!
Sie sind als Sprintkapitän für den Giro vorgesehen. Glauben Sie, dass durch Ihre Leistungen bei der Tour Down Under Ihre Chancen auf die Tour gestiegen sind?
Greipel: Der Giro ist fest geplant und ich habe ihn mir als Hauptziel der ersten Saisonhälfte gesetzt. Ich habe mir aber abgewöhnt, auf Rennprogramme zu schauen - es kommt sowieso alles immer anders...und bis zur Tour sind es noch sechs Monate.
Glauben Sie, dass bei der Tour eine Doppelspitze Greipel/Cavendish funktionieren könnte – würden Sie sich auch mit einer eventuellen Rolle als Anfahrer begnügen?
Greipel: Wie gesagt, bis zur Tour ist es noch so lang. Ob ich am Start stehen werde und was dort passiert, werden wir sehen.
Die Fragen an André Greipel stellte Matthias Seng.
(sid/rsn) - Die Tour Down Under hat dem Radsport in Australien weiter Rückenwind gegeben. Gleich drei Rekorde meldeten die Organisatoren bei der Vorlage ihrer Abschlussbilanz. Demnach verzeichnet die
(rsn) – Bei der Tour Down Under war ein 23-jähriger Australier einer der wichtigsten Helfer von André Greipel. Matthew Goss, Neuzugang von Saxo Bank, hatte als Anfahrer im Columbia-Zug großen Ant
(rsn) – Mit drei Platzierungen unter den besten Zehn hat Gert Steegmans bei der Tour Down Under einen ordentlichen Einstand bei seinem neuen RadioShack-Team gegeben. Trotzdem wird sich der Belgier i
(rsn) - Nach seinem zweiten Tour Down Under-Gesamterfolg und drei Etappensiegen zieht die Konkurrenz den Hut vor André Greipel (HTC-Columbia). "Greipel ist derzeit einfach unschlagbar", zollte et
(rsn) – Weltmeister Cadel Evans ist mit seinem Renndebüt bei BMC Racing zufrieden. „Es war eine sehr gute Woche für mich und das Team. Es hat richtig Spass gemacht, hier dabei gewesen zu sein“
Adelaide (dpa/rsn) - André Greipel hatte gleich dreifachen Grund zu feiern. Zunächst konnte der Columbia-Sprinter nach einer „großartigen Woche“ (Greipel) auf seinen zweiten Gesamtsieg bei der
(rsn) – Auch wenn die Milram-Sprinter in Australien nicht für den erhofften frühen Etappensieg sorgen konnten, ist das deutsche ProTour-Team bei der Tour Down Under ordentlich in die neue Saison g
(rsn) - Mit zwei Doppelsiegen ist das neue Sky-Team in Australien in die neue Saison gestartet. Sowohl beim Auftaktkriterium in Adelaide als auch auf der Schlussetappe der Tour Down Under war der Sky
(rsn/sid/dpa) - André Greipel ist in Australien ein perfekter Start in die neue Saison gelungen. Wie schon vor zwei Jahren zeigte der Columbia-Sprinter bei der Tour Down Under eine herausragende Leis
(rsn) – André Greipel (HTC-Columbia) hat zum zweiten Mal nach 2008 die Tour Down Under gewonnen. Dem 27 Jahre alten Hürther reichte am letzten Tag der ersten ProTour-Rundfahrt des Jahres ein fünf
(rsn) – Erfolgreicher Tag für das Team Milram bei der Tour Down Under: Mit einem zweiten Platz des australischen Neuzugangs Luke Roberts endete am Samstag die 5. und vorentscheidende Etappe der ers
(dpa/sid) - André Greipel führt bei der Tour Down Under die Gesamtwertung auch nach der 5. Etappe an und hat beste Chancen, die Rundfahrt nach 2008 zum zweiten Mal zu gewinnen. Der Sprinter vom Team
(rsn) – Verlässt der französische Energiekonzern TotalEnergies am Saisonende das gleichnamige ProTeam und wird ab 2026 neuer Co-Sponsor bei Ineos Grenadiers? Laut einer Meldung des Radsportportals
(rsn) - Das erstmals 1974 ausgetragene italienische Eintagesrennen Trofeo Alfredo Binda - Comune di Cittiglio (1.WWT) zählt zu den prestigeträchtigsten Rennen im Rennkalender der Frauen. Das hügel
(rsn) – Das 28,4 Kilometer lange Mannschaftszeitfahren von der Motorsport-Rennstrecke Magny-Cours in die nahegelegene Stadt Nevers wird das Gesamtklassement beim 83. Paris-Nizza (2.UWT) zweifelsfrei
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum RSN-Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über d
(rsn) – Filippo Ganna (Ineos Grenadiers) war beim Auftaktzeitfahren von Tirreno-Adriatico (2.UWT) in seiner eigenen Liga unterwegs. Er schlug die Konkurrenz um 23 Sekunden. Der Abstand zwischen ihm
(rsn) – Mit 30 Sekunden Vorsprung fuhr Jonas Abrahamsen (Uno-X Mobility) als Solist auf die Zielgerade. In der Regel reicht das für den Tagessieg. Nicht aber auf der 2. Etappe von Paris-Nizza (2.UW
(rsn) – Filippo Ganna hat sich für seine letztjährige "Niederlage“ beim Auftaktzeitfahren von Tirreno-Adriatico (2. UWT) gegen Juan Ayuso revanchiert und seinen ersten Saisonsieg eingefahren. W
(rsn) – Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) ist in Abwesenheit der "Big Four" der größte Name in der Startliste von Tirreno-Adriatico (2.UWT). Der Niederländer gibt beim "Rennen zwisch
(rsn) - Das 60. Tirreno-Adriatico beginnt am Montagmittag mit einem 11,5 Kilometer langen, topfebenen Wendepunkt-Einzelzeitfahren in Lido di Camaiore direkt an der Mittelmeerküste. Bis auf die 180-
(rsn) – Vor der 1. Etappe von Paris-Nizza (2.UWT) sagte Mads Pedersen (Lidl – Trek) im Interview, dass er diesen Auftakt beim ´Rennen zur Sonne´ gerne gewinnen und erster Gesamtführender werde
(rsn) – Beim 60. Tirreno-Adriatico (2. UWT) wird der Nachfolger von Jonas Vingegaard gesucht (Visma – Lease a Bike). Der Däne gewann im vergangenen Jahr nach O Gran Camino auch die seine zweite R
(rsn) – Als Vorjahreszweiter geht Juan Ayuso (UAE Emirates – XRG) in Abwesenheit von Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) und seinem Kapitän Tadej Pogacar als Topfavorit in Lido di Camaiore