12. Tour Down Under

Greipel: "Favoriten auf den Gesamtsieg sind andere"

Foto zu dem Text "Greipel:

André Greipel (Columbia-HTC)

Foto: ROTH

18.01.2010  |  (rsn) – André Greipel zählt sich nicht zu den Favoriten auf den Gesamtsieg der am Dienstag beginnenden Tour Down Under. „Zum Saisonbeginn weiß niemand, in welcher Verfassung er ist“, sagte Greipel, der die Rundfahrt durch Südaustralien vor zwei Jahren überlegen gewonnen hatte. Im vergangenen Jahr musste er das Rennen nach einem schweren Sturz auf der 3. Etappe aufgeben, hatte aber zu diesem Zeitpunkt auch schon wieder einen Tagessieg feiern können.

„Das Rennen ist dieses Jahr ein bisschen schwerer und ich sehe mich nicht als Favoriten im Gesamtklassement. Da gibt es eine ganze Reihe von anderen Fahrern, die das Rennen gewinnen können“, so der 27 Jahre alte Hürther, der schon mit einem Etappensieg zufrieden wäre. Greipel: „Deshalb sind wir hier.“

Vor allem die zweite Überquerung des Willunga Hill auf der vorletzten Etappe reduziert nach Greipels Meinung die Chancen von Sprintern in der Gesamtwertung und bevorteilt die Klassikerspezialisten. Im Vorjahr, als erstmals eine zweite Runde über den Willunga Hill ins Programm genommen wurde, bewies jedoch der Australier Allan Davis, der damals im Quick Step-Trikot den ProTour-Auftakt gewann, dass auch ein kletterstarker Sprinter vom schwereren Profil profitieren kann.

„Mit den beiden Runden über den Willunga Hill wird es kein einfaches Rennen für die Sprinter“, sagte dagegen Greipel. „Es ist keine reine Sprinteretappe und die Klassikerspezialisten kommen wohl etwas besser über den Anstieg.“

Aber auch in den Sprints dürfte es für Greipel und sein HTC-Columbia-Team nicht einfach werden. Einen Vorgeschmack erhielt der beste deutsche Sprinter bereits am Sonntag beim Kriterium in Adelaide. Da stahl der Sprinterzug des neuen britischen Sky-Teams den erfolgsverwöhnten Columbia-Assen die Schau. Für Greipel blieb hinter dem Sky-Duo Greg Henderson und Chris Sutton nur Platz drei. Trotzdem war der Columbia-Kapitän zufrieden: „Der Turbo hat im Finale gut gezündet. Ich hatte auf den letzten Metern kurzfristig das Hinterrad von Matt Goss verloren, so dass ich von der ca. zehnten Position nicht mehr um den Sieg mitfahren konnte“, schreibt Greipel am Montag auf seiner Homepage.

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