--> -->
25.09.2025 | (rsn) – Im WM-Zeitfahren der Männer-Elite durften die Belgier aufgrund des Vorjahressieges von Remco Evenepoel drei Profis ins Rennen schicken. Evenepoel verteidigte souverän seinen Titel, Ilan van Wilder gewann Bronze und Florian Vermeersch belegte den 19. Platz – und war darüber sehr enttäuscht.
Trotzdem war der UAE-Profi der einzige aus diesem Trio, der auch in der Mixed-Staffel startete. Mit Routinier Victor Campenaerts und dem U23-Fahrer Jonathan Vervenne ging er in Kigali auf die Strecke, wo Vermeersch aber bergauf überraschend schnell den Anschluss an seine Teamkollegen verlor.
“Ich würde zu gern wissen, was los ist. Seit ich hier bin, hatte ich kein gutes Gefühl auf dem Zeitfahrrad; Sonntag schon nicht und jetzt war es noch schlechter“, sagte er anschließend im Gespräch mit VTM Nieuws. Als ihm seine beiden Mannschaftsgefährten davonfuhren, gestikulierte Vermeersch. Was er ausdrücken wollte, war da noch schwer zu deuten. Es war aber wohl der Frust über die eigene Leistung.
“Ich fühle mich im Training super. Im Rennen verkrampfte mein linkes Bein aber. Vielleicht ist es die Position, oder es ist etwas anderes, auf jeden Fall ist für mich keine normale Leistung auf dem Zeitfahrrad. Dabei läuft es auf dem Straßenrad gerade super“, suchte Vermeersch nach Erklärungen. Seine starke Form konnte der 26-Jährige zuletzt beim GP Wallonie (1.Pro), der Tour of Britain (2.Pro) und der Renewi Tour (2.UWT) zwar nicht mit Top-Ten-Platzierungen untermauern – aber das ist im besten Team der Welt auch nicht selbstverständlich.
Das angesprochene linke Bein hat allerdings auch eine gewisse Geschichte. "Das hatte ich letztes Jahr gebrochen, aber ich will mich nicht hinter dieser Ausrede verstecken“, so Vermeersch, der am 10. Februar bei der Murcia-Rundfahrt (1.1) gleich in seinem ersten Rennen für UAE – Emirates – XRG stürzte, danach die Klassiker verpasste und erst Mitte Juni sein Comeback geben konnte.
In Ruanda hat er noch eine Chance, um seine WM-Bilanz aufzubessern. “Ich hoffe, dass ich mich auch Sonntag auf dem Straßenrad gut fühle“, meinte er mit Blick auf das Elite-Straßenrennen, bei dem er Evenepoel zur Seite stehen wird. Doch von Vorfreude war am Mittwoch noch keine Spur. “Momentan überwiegt die Scham“, gab der Flame zu.
Große sportliche Folgen hatte seine enttäuschende Leistung allerdings nicht. Die Belgier waren zwar mit einem gut besetzten Männertrio am Start, bei den Frauen war dagegen das komplette A-Team um Lotte Kopecky ausgefallen - die Straßen-Weltmeisterin hatte gar nicht erst die Reise nach Ruanda angetreten. Und Julie Van De Velde, Tess Moerman und Marieke Meert konnten mit der Konkurrenz nicht mithalten. Am Ende kam Belgien nicht über Platz sieben hinaus.
Der Beste im Sextett war sicherlich Campenaerts, der den jungen Vervenne einen Großteil der Strecke hinter sich herzog. Der frühere Stundenweltrekordler hatte eine andere Erklärung für die vielen enttäuschten und abgekämpften Gesichter der ersten WM-Tage: “Es gibt viele Athleten, die zugeben, dass sie die Höhe und die Bedingungen unterschätzt haben. Wenn ein Triathlet am Iron Man auf Hawaii teilnimmt, bereitet er sich da ein ganzes Jahr drauf vor. Für uns Radsportler ist die WM nur eins von vielen Rennen, an denen wir teilnehmen“, meinte der Visma-Profi.
Campenaerts weiß, wovon er spricht. Nach der Tour de France wurde er von seiner Mannschaft auch noch zur Vuelta entsandt. Bedingungen wie in Ruanda hat er aber wohl an keinem seiner 64 Renntage mitgemacht. Ganz sicher nicht bei der Super 8 Classic (1.Pro) in seiner Heimat, wo er noch vier Tage vor der Mixed-Staffel im Regen unterwegs war. “Es fühlt sich hier nicht extrem warm an, aber wenn man übers Limit geht, wird man danach die Hitze nicht mehr los“, erklärte der 33-Jährige..
(rsn) – Ohne eine einzige Medaille ist German Cycling von den Straßen-Weltmeisterschaften in Ruanda abgereist. Seit der Wiedervereinigung ist der deutsche Straßenradsport nur in einem einzigen Jah
(rsn) – Er wird letztlich nicht entscheidend für die Vergabe von Gold und Silber gewesen sein, doch der Ausfall von Ilan Van Wilder als mutmaßlich wichtigstem Helfer von Remco Evenepoel war schon
(rsn) – Es war eine schnelle Nummer. Das Rennen an sich einerseits. Knapp 270 Kilometer mit 5500 Höhenmetern. 6:21 Stunden benötigte Weltmeister Tadej Pogacar dafür. Trotz enormer Länge und Höh
(rsn) – “Es ist ein besonderes Bild“, sagte Ben Healy. Da kam er gerade von der Siegerehrung am Convention Center von Kigali und war auf dem Weg zur Pressekonferenz. “Viele der Großen sind da
(rsn) – Juan Ayuso hat es am Mont Kigali 104 Kilometer vor dem Ziel des WM-Straßenrennens als einziger Fahrer geschafft, direkt am Hinterrad von Tadej Pogacar zu bleiben und mit ihm die Abfahrt in
(rsn) – Toms Skujins hat bei den Weltmeisterschaften in Ruanda einmal mehr unter Beweis gestellt, dass er wohl einer der unterschätztesten Fahrer im gesamten Peloton ist. Der Lette wurde nach Platz
(rsn) – Remco Evenepoel war am Boden zerstört. Im Ziel des WM-Straßenrennens von Kigali setzte sich der Belgier an die Bande und blickte minutenlang schwer enttäuscht nach unten. Es dauerte, bis
(rsn) – Für die Schweiz sind am Sonntag ziemlich erfolgreiche Weltmeisterschaften zu Ende gegangen. Vier Medaillen – ein Mal Gold, ein Mal Silber und zwei Mal Bronze – nehmen die Eidgenossen mi
(rsn) – Der alte und neue Weltmeister Tadej Pogacar aus Slowenien kann offensichtlich nicht anders, als die internationale Konkurrenz durch lange Solo-Ritte bei Welttitelkämpfen zu düpieren. Ähnl
(rsn) – Tadej Pogacar hat seinen WM-Titel aus Zürich mit einem 67-Kilometer langen Solo in Kigali verteidigt. Der Slowene eröffnete 104 Kilometer vor dem Ziel am Mont Kigali das Finale und ließ d
(rsn) – Vom Nachrücker zum besten Deutschen im Straßenrennen – und das ohne ein Ergebnis. Die kurze Zeit für Marius Mayrhofer bei den Weltmeisterschaften in Ruanda ist schon wieder vorbei. Nach
(rsn) - Mit dem zweitlängsten Solo in der Geschichte der Straßenweltmeisterschaften hat Tadej Pogacar seinen Titel verteidigt und souverän Gold geholt. Ab Kilometer 67 vor dem Ziel in Kigali lag de
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker?In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wicht
(rsn) – Tim Merlier (Soudal – Quick-Step), Jasper Philipsen (Alpecin – Deceuninck), Olav Kooij (Visma – Lease a Bike), Arnaud De Lie (Lotto) und Mads Pedersen (Lidl – Trek); die Zuschauer we
(rsn) - Wie schon in der U19, so blieb bei den Straßen-Europameisterschaften auch in der Eliteklasse der deutschen Mixed-Staffel nur der vierte Rang. Während die Juniorinnen und Junioren Bronze um
(rsn) – Der Sparkassen Münsterland Giro (1.Pro) bildet fast schon traditionell den Abschluss der deutschen Straßensaison und wird auf jährlich wechselnden Strecken durch das Münsterland ausgetr
(rsn) – In der dritten Entscheidung der Elite-Kategorie bei den diesjährigen Straßen-Europameisterschaften hat das französische Sextett die erste Goldmedaille für das Gastgeberland eingefahren.
(rsn) – Paul Magnier (Soudal – Quick-Step) hat auch auf der 3. Etappe des Cro Race (2.1) zugeschlagen und sich über 150,5 Kilometer von Gospic nach Rijeka den Tagessieg gesichert. Der 21-jährige
(rsn) – Norwegen hat bei der Straßen-EM in Frankreich die Mixed-Staffel der U19 gewonnen. Das aus je drei Juniorinnen und Junioren bestehende Sextett entschied das Teamzeitfahren über 40 Kilometer
(rsn) – Nur sieben Mixed-Staffeln – immerhin aber eine mehr als 2024 - treten bei der Straßen-EM in Frankreich am Nachmittag im 40 Kilometer langen Teamzeitfahren der Elite an. Den Anfang macht u
(rsn) – Mit seinem Sieg auf der Königsetappe der 29. Tour de Langkawi (2.Pro) hat Joris Delbove (TotalEnergies) die Führung im Gesamtklassement der Rundfahrt übernommen. Der 25-jährige Franzose
(rsn) – Am Mittwoch ist der Startschuss für die Straßenrad-Europameisterschaften in Frankreich gefallen. Den Anfang machte das Einzelzeitfahren zwischen Loriol-sur-Drome und Étoile-sur-Rhone, in
(rsn) – Wenige Minuten nach seinem Start bei der Zeitfahr-EM gestikulierte der spätere Sieger Remco Evenepoel mit dem rechten Arm. Auf einen Defekt seiner Rennmaschine wollte der Belgier aber nicht
(rsn) – Wie die Union Européenne de Cyclisme (UEC) bestätigte, wird Slowenien die Straßen-Europameisterschaften 2026 ausrichten. Demnach soll die Hauptstadt Ljubljana vom 3. bis 7. Oktober Verans