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22.09.2025 | (rsn) – Zoe Bäckstedt (Großbritannien) hat das WM-Zeitfahren der U23 in Kigali gewonnen. Die 20-Jährige setzte sich klar gegen die Slowakin Viktoria Chladonova durch, Bronze ging an Federica Venturelli. Bäckstedt feierte einen Start-Ziel-Sieg auf dem anspruchsvollen, 22,6 Kilometer langen Kurs um die Hauptstadt Ruandas. Bei jeder Zwischenzeit lieferte die Britin die Bestzeit und lag am Ende mit einer Zeit von 30:56 Minuten 1:50 Minuten vor ihrer slowakischen Konkurrentin. Justina Czapla wurde als beste Deutsche Siebte.
"Ich war vor dem Start nervös, aber ich denke, das ist normal bei solchen Meisterschaften", sagte die Siegerin im Interview nach dem Rennen. "Aber mir helfen ein paar Rituale, die ich immer vor Zeitfahren mache und das macht meinen Kopf frei, so konnte ich auch gt damit umgehen, als Favoritin ins Rennen zu gehen. Die beiden Anstiege haben einem richtig die Energie aus den Beinen gezogen, die Abfahrt hat dafür richtig viel Spaß gemacht – ich freue mich schon nachzuschauen, was mein Top-Speed heute war."
Bäckstedt gewann in diesem Jahr bereits bei der Elite drei Zeitfahren, zuletzt bei der SImac Ladies Tour. In diesem Jahr durften die U23-Fahrerinnen ihr eigenes Renenn ausfahren, in der Vergangenheit wurde diese Wertung in das Elite-Rennen integriert. 2022 gewann die Britin bereits das WM-Zeitfahren der Juniorinnen, in der Zukunft wird sie wohl bei den Elite-Fahrerinnen starten – schon seit dem Sommer 2022 fährt sie WorldTour-Rennen. Chladonova und Venturelli sind eher Überraschungen auf dem U23-Podium, die Slowakin steht seit diesem Jahr beim Team Visma -Lease a Bike unter Vertrag, die 20-Jährige Venturelli beim UAE Development Team.
Als erstes ging die Lokalmatadorin Claudette Nyirarukundo auf die Strecke und setzte nach 37:14 Minuten auch die erste Richtzeit am Convention Center in Kigali. Eine erste Richtzeit für die Top-Platzierungen kam von Alena Ivanchenko. Die unter neutraler Fahne startende Athletin vom Team UAE – ADQ wurde am Ende Fünfte, war aber am Kopfsteinpflaster-Schlussanstieg Kimihurura lange Zeit die Schnellste – bis Bäckstedt kam.
Ihre Zeit wurde erst von der 18-Jährigen Chladonova unterboten, die auch dank ihres starken Finishs vor Federica Venturelli und der Australierin Felicity Wilson-Haffenden halten, die an den Zwischenzeiten teilweise vor der Slowakin lagen. Zwischenzeitlich absolvierte mit Linda Riedmann die zweite deutsche Starterin den Parcours und wurde am Ende 29.
Die Topfavoritin Bäckstedt ging als letzte Starterin ins Rennen und überholte schon vor der ersten Zwischenzeit nach zehn Kilometern die 1:30 Minuten vor ihr gestartete Tschechin Julia Kopecky und baute ihren Vorsprung auf Chladonova kontinuierlich aus und pulverisierte die Bestzeit mit der Topperformance am Schlussanstieg, bei dem sie auch noch an der Luxemburgerin Marie Schreiber vorbeiflog, die drei Minuten vor ihr gestartet war.
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