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22.09.2025 | (rsn) – Tadej Pogacar dürfte nicht sehr gerne an seinen 27. Geburtstag zurückdenken. Er startete als einer der beiden Topfavoriten neben Remco Evenepoel ins Rennen, verpasste am Ende um eine Sekunde das Podium und wurde von seinem Rivalen, der überlegen Gold holte, am letzten Anstieg des WM-Zeitfahrens in Kigali sogar überholt. Zweieinhalb Minuten nach ihm war der gestartet. Kein gewöhnlicher Tag für den erfolgsverwöhnten Slowenen.
"Ich habe alles gegeben, was ich hatte", sagte er im Interview nach dem Rennen und zog seinen Hut vor dem belgischen Champion: "Natürlich bin ich enttäuscht, dass mich Remco überholt hat. Es ist unfassbar, wie gut er in dieser Disziplin ist."
Von der ersten Zwischenzeit an war klar, dass Pogacar an diesem Tag nicht in einer Liga mit Evenepoel sein würde – 45 Sekunden Rückstand betrug der Abstand schon nach dem ersten Anstieg. Im weiteren Verlauf verlor er weiter Zeit auf die anderen Medaillenkandidaten, Teamkollege Jay Vine zog an ihm vorbei und an der dritten Zwischenzeit lag auch Ilan van Wilder vor ihm, der im Ziel eine Sekunde vor dem Superstar "rettete" und Bronze gewann.
"Eine Sekunde Rückstand aufs Podium zu haben ist bittersüß", sagte Pogacar. "Hätte ich gewusst, dass es so eng ist, hätte ich vielleicht noch ein wenig Extra-Motivation gehabt. Aber ich wusste es nicht. Heute bin ich enttäuscht, aber morgen ist ein neuer Tag. Es war nicht meine beste Leistung, aber ich bin zumindest mit meiner Leidensfähigkeit zufrieden."
Diese Fähigkeit wurde knapp zwei Kilometer vor dem Ziel am Kopfsteinpflasteranstieg von Kimihurura auf eine besondere Probe gestellt. Evenepoel zog an Pogacar vorbei, der verzweifelt versuchte, mit dem Belgier Schritt zu halten. Vergebens. Nachdem er 2:30 Minuten vor ihm gestartet war, erreichte Pogacar sieben Sekunden nach seinem Rivalen das Ziel. Das kurze Aufbäumen, als Pogacar versuchte an Evenepoel dran zu bleiben, brachte ihn vielleicht noch einmal in Reichweite der Bronzemedaille. Denn an der dritten Zwischenzeit betrug der Rückstand auf van Wilder sieben Sekunden, im Ziel eben nur eine.
Leiden musste der Slowene in diesem Zeitfahren, aber auch während seiner Vorbereitung auf die WM in Kigali. Eine Krankheit vor den beiden Eintagesrennen in Kanada warf ihn nach eigener Aussage zurück: "Eigentlich wollte ich Kanada auslassen, weil ich davor krank wurde. In Kanada selbst war das kein Problem, aber es hat das Training fürs Zeitfahren beeinträchtigt. Um für das Straßenrennen bei 100 Prozent zu sein, musste ich Kanada aber unbedingt mitnehmen. Unter den Umständen, dass ich vor Kanada meine Zeitfahr-Trainings nicht beenden konnte, kann ich zufrieden sein. Jetzt sehe ich dem Straßenrennen entgegen."
Nach der Enttäuschung ging der Blick Pogacars direkt nach dem Ende des Zeitfahrens nach vorne: In Richtung Straßenrennen, bei dem er seinen Titel aus dem Vorjahr unbedingt verteidigen möchte. Eine Woche bleibt ihm noch, um das Ergebnis aus dem Kampf gegen die Uhr umzudrehen – auch im anspruchsvollen Straßenrennen rechnen viele mit einem erneuten Duell.
Der Slowene hat sich schon eine Rechnung überlegt, wie es beim nächsten Aufeinandertreffen andersrum ausgehen könnte: "Als Remco an mir vorbeifuhr, war das natürlich schwer zu ertragen. Es war unglaublich schwer zu folgen. Aber er ist halt Remco. Ich hoffe, dass er sich zu 100 Prozent auf heute konzentriert hat und dann am Sonntag nur bei 99 ist."
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