--> -->

20.09.2025 | (rsn) – Im hügelig-bergigen Kigali gibt es kaum flache Straßen. Und so sind auch die Einzelzeitfahren sowie die Mixed-Staffel bei den Weltmeisterschaften in Ruanda wirklich schwere Prüfungen. Wirklich technisch schwierige Passagen gibt es zwar wenige, doch das ständige Auf und Ab zehrt an den Kräften und alle sieben Rennen beinhalten den Kopfsteinpflaster-Anstieg von Kimihurura (1,3 km bei 6,3%), der auch das Herzstück auf dem Rundkurs der Straßenrennen kurz vor dem Ziel sein wird.
Je nach Kategorie ist der Kampf gegen die Uhr auf dem Weg dorthin aber unterschiedlich schwer, mit verschieden vielen Anstiegen. Doch auch die Aerodynamiker kommen voll auf ihre Kosten, denn jedes Zeitfahren beinhaltet auch einen langen abschüssigen Teil von rund neun Kilometern.
Nach dem Start an der BK Arena, einer 10.000 Menschen fassenden Mehrzweckhalle, in der der ruandische Basketballverband beheimatet ist, geht es leicht wellig in Richtung Süden und über die Cote de Nyanza (2,5 km bei 5,8% / 1. Zwischenzeit KM 10,6) zum Wendepunkt nach 17,7 Kilometern.
Anschließend führt die Strecke über die andere Seite der Cote de Nyanza (4,1 km bei 3,1% / 2. Zwischenzeit KM 19,0) und lange hinunter in Richtung Zentrum von Kigali über die 3. Zwischenzeit bei Kilometer 26,6 und rechts ab in den 1,3 Kilometer langen Kopfsteinpflaster-Anstieg der Cote de Kimihurura (6,3 %), der auch die Straßenrennen prägen wird. Von der Kuppe geht es kurz bergab und dann auf den letzten 500 Metern nochmal bergauf zum Ziel am Convention Center.
Das Streckenprofil des Frauen-Zeitfahrens in Kigali. | Grafik: UCI
Ein schwerer Zeitfahrparcours wartet bei der WM auf die Männer: 680 Höhenmeter müssen während des 40,6 Kilometer langen Rennens überwunden werden, aufgeteilt auf vier Anstiege. Nach dem Start an der BK Arena geht es zunächst in südlicher Richtung zur Cote de Nyanza (2,5 km bei 5,8%), wo nach 10,6 Kilometern die erste Zwischenzeit wartet. Es folgt eine 6,6 Kilometer lange Abfahrt zum Wendepunkt, von dem es direkt wieder dieselben 6,6 Kilometer auf der anderen Straßenseite hinaufgeht - mit durchschnittlich 3,5% erneut auf die Cote de Nyanza, wo bei Kilometer 24 die zweite Zwischenzeit genommen wird.
Anschließend geht es nochmal neun Kilometer lang bergab in Richtung von Kigalis Zentrum und auf den Rundkurs der Straßenrennen zu. Bevor es aber hinauf zum Ziel geht, folgt noch ein zwei Kilometer langer Anstieg zur Cote de Péage (6%) am deutschen Teamhotel.
Oben angekommen geht es um einen Kreisverkehr herum und wieder bergab an den Fuß der 1,3 Kilometer langen und 6,3 Prozent steilen Kopfsteinpflasterrampe von Kimihurura, die auch die Straßenrennen bestimmen wird. Dort oben angekommen führt der Schlusskilometer zunächst leicht bergab und dann auf den letzten 500 Metern nochmal ansteigend zum Zielstrich am Convention Center.
Das Streckenprofil des Männer-Zeitfahrens in Kigali. | Grafik: UCI
Das Zeitfahren der U23-Frauen beginnt wie die der Elite-Kategorien nach dem Start an der BK Arena zunächst mit einigen Kurven rund um die Arena und führt dann gen Süden zum 2,5 Kilometer langen und 5,8 Prozent steilen Anstieg der Cote de Nyanza, an dessen Ende auch die erste Zwischenzeit (Km 10,6) wartet. Dann aber geht es nicht auf der anderen Seite in die Abfahrt, sondern direkt rechts herum auf die andere Straßenseite und wieder hinunter in die rund neun Kilometer lange Abfahrt Richtung Zentrum von Kigali.
Vorbei an der zweiten Zwischenzeit bei Kilometer 18 führt die U23-Strecke wie die der Elite-Frauen dann rechts ab und in den Kopfsteinpflaster-Anstieg zur Cote de Kimihurura (1,3 km bei 6,3%) hinein, an dessen Ende es kurz bergab und dann nochmal für rund 500 Meter bergan zum Ziel geht.
Das Streckenprofil des U23-Zeitfahrens der Frauen in Kigali. | Grafik: UCI
Wie bereits die Elite-Frauen am Sonntag so fahren auch die U23-Männer am Montag einen 31,2 Kilometer langen Kampf gegen die Uhr auf derselben Strecke. Im Vergleich zu den Elite-Männern bedeutet das, dass erstens der zweite Anstieg kürzer ist und außerdem der dritte Anstieg zur Cote de Péage am deutschen Teamhotel wegfällt.
Nach dem Start an der BK Arena, einer 10.000 Menschen fassenden Mehrzweckhalle, in der der ruandische Basketballverband beheimatet ist, geht es leicht wellig in Richtung Süden und über die Cote de Nyanza (2,5 km bei 5,8% / 1. Zwischenzeit KM 10,6) zum Wendepunkt nach 17,7 Kilometern.
Anschließend führt die Strecke über die andere Seite der Cote de Nyanza (4,1 km bei 3,1% / 2. Zwischenzeit KM 19,0) und lange hinunter in Richtung Zentrum von Kigali über die 3. Zwischenzeit bei Kilometer 26,6 und rechts ab in den 1,3 Kilometer langen Kopfsteinpflaster-Anstieg der Cote de Kimihurura (6,3 %), der auch die Straßenrennen prägen wird. Von der Kuppe geht es kurz bergab und dann auf den letzten 500 Metern nochmal bergauf zum Ziel am Convention Center.
Das Streckenprofil des U23-Zeitfahrens der Männer in Kigali. | Grafik: UCI
Das kürzeste Einzelzeitfahren der Weltmeisterschaften von Kigali ist, wie immer, das der Juniorinnen. Trotzdem aber wartet auf die U19-Frauen der wohl härteste Kampf gegen die Uhr seit Innsbruck 2018. Denn nach den überwiegend flachen Strecken seit 2019 beinhaltet das Juniorinnen-Zeitfahren wie das aller anderen Klassen auch den 1,3 Kilometer langen und 6,3 Prozent steilen Kopfsteinpflaster-Anstieg von Kimihurura.
Bevor der erreicht wird, geht es nach dem Start an der BK Arena zunächst auf derselben Strecke in Richtung Süden zum Wendepunkt. Allerdings kommt der deutlich früher, und zwar bereits vor der Steigung von Nyanza, die die Juniorinnen als einzige nicht hinauf müssen. So sind die ersten 15 Kilometer ihres Zeitfahrens eher wellig bis tendenziell abschüssig, vorbei an der einzigen Zwischenzeit bei Kilometer 13,7 und dann nach 15,9 Kilometern in die Kimihurura-Rampe hinein. Nach der geht es auf dem Schlusskilometer nochmal kurz bergab und die letzten rund 500 Meter wieder hinauf zum Zielstrich am Convention Center.
Das Streckenprofil des Juniorinnen-Zeitfahrens in Kigali. | Grafik: UCI
Das Zeitfahren der Junioren wird auf derselben Strecke ausgetragen, wie das der U23-Frauen. Es beginnt an der BK Arena zunächst mit einigen Kurven rund um die Arena und führt dann gen Süden zum 2,5 Kilometer langen und 5,8 Prozent steilen Anstieg der Cote de Nyanza, an dessen Ende auch die erste Zwischenzeit (Km 10,6) wartet – und der Wendepunkt. Es geht auf der anderen Straßenseite wieder hinunter in die rund neun Kilometer lange Abfahrt Richtung Zentrum von Kigali.
Vorbei an der zweiten Zwischenzeit bei Kilometer 18 führt die U23-Strecke wie die der Elite-Frauen dann rechts ab und in den Kopfsteinpflaster-Anstieg zur Cote de Kimihurura (1,3 km bei 6,3%) hinein, an dessen Ende es kurz bergab und dann nochmal für rund 500 Meter bergan zum Ziel geht.
Das Streckenprofil des Junioren-Zeitfahrens in Kigali. | Grafik: UCI
Anders als die Einzelzeitfahren beginnt das Teamzeitfahren der WM von Kigali nicht an der BK Arena, sondern am Convention Center, wo sich auch das Ziel befindet. Trotzdem bleibt die Übergabe des Staffelstabs von den zuerst startenden Männern zu den Frauen in der Mixed Staffel virtuell. Denn zwischen Zielstrich und Startrampe liegen rund 300 Meter.
Zu fahren sind für die drei Männer und drei Frauen dann jeweils 20,9 Kilometer. Mit weniger Kurven als beim Start an der BK Arena geht es in Richtung Süden zur Cote de Nyanza (2,5 km bei 5,8%), wo wie im Zeitfahren der U23-Frauen und der Junioren der Wendepunkt oben auf der Kuppe kurz nach der ersten Zwischenzeit (KM 8,9) bei Kilometer 9,1 liegt. Es folgt die rund neun Kilometer lange Abfahrt in Richtung Zentrum und vorbei an der zweiten Zwischenzeit (KM 16,2), bevor bei Kilometer 18,5 die 1,3 Kilometer lange und im Schnitt 6,3 Prozent steile Kopfsteinpflasterrampe von Kimihurura beginnt, nach der ein kurzes Bergabstück und nochmal rund 500 Meter ansteigend zum Zielstrich folgen.
Im Vergleich zum bereits sehr schweren Teamzeitfahren im Vorjahr in Zürich dürfte dieser Kurs nochmal etwas schwieriger sein und damit die schwerste Mixed-Staffel der Geschichte darstellen. Allerdings: Die größte Schwierigkeit kommt erst zum Schluss, weshalb die Gefahr, den dritten Fahrer oder die dritte Fahrerin schon früh zu verlieren, weniger groß ist, als 2024.
Das Streckenprofil der Mixed Staffel in Kigali. | Grafik: UCI
30.09.2025Keine Medaille in Ruanda: German Cycling muss umdenken(rsn) – Ohne eine einzige Medaille ist German Cycling von den Straßen-Weltmeisterschaften in Ruanda abgereist. Seit der Wiedervereinigung ist der deutsche Straßenradsport nur in einem einzigen Jah
29.09.2025Saison für Van Wilder nach Sturz im WM-Straßenrennen beendet(rsn) – Er wird letztlich nicht entscheidend für die Vergabe von Gold und Silber gewesen sein, doch der Ausfall von Ilan Van Wilder als mutmaßlich wichtigstem Helfer von Remco Evenepoel war schon
29.09.2025Pogacars Rekordjagd geht weiter: “Durchhalten ist die einzige Option“(rsn) – Es war eine schnelle Nummer. Das Rennen an sich einerseits. Knapp 270 Kilometer mit 5500 Höhenmetern. 6:21 Stunden benötigte Weltmeister Tadej Pogacar dafür. Trotz enormer Länge und Höh
29.09.2025Healy fuhr mit einem speziellen Rennanzug aufs WM-Podium(rsn) – “Es ist ein besonderes Bild“, sagte Ben Healy. Da kam er gerade von der Siegerehrung am Convention Center von Kigali und war auf dem Weg zur Pressekonferenz. “Viele der Großen sind da
28.09.2025Ayuso bleibt am längsten Berg als einziger an Pogacar dran(rsn) – Juan Ayuso hat es am Mont Kigali 104 Kilometer vor dem Ziel des WM-Straßenrennens als einziger Fahrer geschafft, direkt am Hinterrad von Tadej Pogacar zu bleiben und mit ihm die Abfahrt in
28.09.2025Skujins glänzt auch in Kigali: “Habe Gewichtsklasse 70+ gewonnen“(rsn) – Toms Skujins hat bei den Weltmeisterschaften in Ruanda einmal mehr unter Beweis gestellt, dass er wohl einer der unterschätztesten Fahrer im gesamten Peloton ist. Der Lette wurde nach Platz
28.09.2025Sattel-Drama kostet Evenepoel die Chance aufs WM-Double(rsn) – Remco Evenepoel war am Boden zerstört. Im Ziel des WM-Straßenrennens von Kigali setzte sich der Belgier an die Bande und blickte minutenlang schwer enttäuscht nach unten. Es dauerte, bis
28.09.2025Hirschi schon 90 Kilometer vor dem Ziel im “Überlebenskampf“(rsn) – Für die Schweiz sind am Sonntag ziemlich erfolgreiche Weltmeisterschaften zu Ende gegangen. Vier Medaillen – ein Mal Gold, ein Mal Silber und zwei Mal Bronze – nehmen die Eidgenossen mi
28.09.2025Roglic: “Bin glücklich, dass ich das Rennen beendet habe“(rsn) – Der alte und neue Weltmeister Tadej Pogacar aus Slowenien kann offensichtlich nicht anders, als die internationale Konkurrenz durch lange Solo-Ritte bei Welttitelkämpfen zu düpieren. Ähnl
28.09.2025Highlight-Video des WM-Straßenrennens der Männer(rsn) – Tadej Pogacar hat seinen WM-Titel aus Zürich mit einem 67-Kilometer langen Solo in Kigali verteidigt. Der Slowene eröffnete 104 Kilometer vor dem Ziel am Mont Kigali das Finale und ließ d
28.09.2025Mayrhofer: “Wollte helfen, aber es war keiner mehr da“(rsn) – Vom Nachrücker zum besten Deutschen im Straßenrennen – und das ohne ein Ergebnis. Die kurze Zeit für Marius Mayrhofer bei den Weltmeisterschaften in Ruanda ist schon wieder vorbei. Nach
28.09.2025Pogacar verteidigt Titel nach 67 Kilometer langem Solo(rsn) - Mit dem zweitlängsten Solo in der Geschichte der Straßenweltmeisterschaften hat Tadej Pogacar seinen Titel verteidigt und souverän Gold geholt. Ab Kilometer 67 vor dem Ziel in Kigali lag de
12.11.2025Wiebes will mehr sein als die beste Sprinterin der Welt (rsn) – Lorena Wiebes (SD Worx – Protime) blickt auf eine erneut überragende Saison zurück, in der ihr nicht weniger als 25 Siege gelangen, so viele wie noch nie in ihrer Karriere, die 2018 bei
12.11.2025Bahrain-Profi Buratti versucht Karriere-Neustart bei ProTeam (rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
12.11.2025Club-Fahrer, deutsche Talente und ein österreichischer Routinier (rsn) – 139 Fahrer haben sich mit unserem neuen Punktesystem für die Radsport-News-Jahresrangliste 2025 qualifiziert. Nicht alle können wir in den letzten zwei Monaten des Jahres auch mit komp
12.11.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Männer 2025 (rsn) – Es ist inzwischen RSN-Tradition. Und auch wenn sich mit Christoph Adamietz der Urvater der Idee vor einem Jahr aus unserem Autoren-Team verabschiedet hat, so soll diese Tradition fortgesetzt
11.11.2025Sweeck im Sprintduell gegen Vandeputte zum ersten Saisonsieg (rsn) – Nach einem packenden Finale hat Laurens Sweeck (Crelan – Corendon) den dritten von acht Läufen der Superprestige-Serie beim Jaarmarktcross in Niel für sich entscheiden können. In einer
11.11.2025Brand dreht in Niel den Spieß gegen van der Heijden um (rsn) – Nur drei Tage nach dem verpassten Europameistertitel hat Lucinda Brand (Baloise - Glowi Lions) bei der Superprestige in Niel Revanche genommen. Ähnlich wie die Europameisterin Inge van der
11.11.2025Wettskandale in anderen Sportarten: UCI will Kontrollen verschärfen (rsn) – Angesichts zahlreicher Wettskandale in anderen Sportarten will der Radsportweltverband UCI seine Kontrollen verschärfen, um zu verhindern, dass es auch im Radsport zu Manipulationen kommt.
11.11.2025Rembe - rad-net ab 2026 auch mit Frauenteam (rsn) – Rembe - rad-net wird in der kommenden Saison auch ein Frauenteam an den Start schicken. Wie der Rennstall aus dem Sauerland mitteilte, habe man beim Radsportweltverband UCI ein weibliches Ko
11.11.2025Ein Lidl-Arbeitstier, ein China-Abenteurer und einige KT-Größen (rsn) – 139 Fahrer haben sich mit unserem neuen Punktesystem für die Radsport-News-Jahresrangliste 2025 qualifiziert. Nicht alle können wir in den letzten zwei Monaten des Jahres auch mit komple
10.11.2025Vingegaard: Lieber Grand-Tour-Triple als dritter Tour-Sieg? (rsn) – Was wiegt mehr? Drei Siege bei der Tour de France oder Siege bei jeder großen Landesrundfahrt? “Ich denke, ich würde lieber alle drei Grand Tours gewinnen“, sagte Jonas Vingegaard (Vi
10.11.2025Lidl – Trek verpflichtet Eisel als Sportlichen Leiter (rsn) – Nach vier Jahren bei Red Bull – Bora – hansgrohe hat Bernhard Eisel ein neues Team gefunden. Der Österreicher wird künftig als Sportlicher Leiter bei Lidl – Trek tätig sein. Das ga
10.11.2025Tour Down Under 2026: Königsetappe mit drei Mal Willunga Hill (rsn) - Zum Auftakt in die WorldTour 2026 steht ein 3,6 Kilometer langer Prolog in Adelaide. Das kurze Zeitfahren steht am ersten Tag der Tour Down Under (2.UWT) an, wie die Organisatoren bei der PrÃ