“Fühle mich bereit, weiter mein Bestes zu geben“

Ferrand-Prévot will nun doch zur WM nach Ruanda reisen

Von Felix Mattis

Foto zu dem Text "Ferrand-Prévot will nun doch zur WM nach Ruanda reisen"
Pauline Ferrand-Prévot (Visma - Lease a Bike) im Gelben Trikot der Tour de France. | Foto: Cor Vos

27.08.2025  |  (rsn) – Pauline Ferrand-Prévot (Visma – Lease a Bike) wird entgegen ihres bisherigen Plans nun doch an den Straßen-Weltmeisterschaften in Ruandas Hauptstadt Kigali an den Start gehen. Das teilte die Tour-de-France-Siegerin auf ihrem Instagram-Kanal mit. Unter einem Foto, auf dem sie sich im Französischen Nationaldress zeigt, gab die 33-Jährige bekannt, dass sie sich mit ihrem Team und auch dem französischen Verband noch einmal besprochen habe.

"Wir haben beschlossen, dass ich an den Weltmeisterschaften auf dem afrikanischen Kontinent teilnehmen werde. Ich fühle mich geehrt, mit meinen französischen Teamkolleginnen, die zur Weltspitze gehören, zu fahren. Wir werden unser Bestes geben, um das Trikot zu erobern", so Ferrand-Prévot. "Danke an alle für die bedingungslose Unterstützung. Auf geht's zu einem neuen, tollen Erlebnis!"

Die Französin erklärte, dass sie seit ihrem Gesamtsieg bei der Frankreich-Rundfahrt, die am 3. August in Chatel zu Ende gegangen ist, versuche, "eine gute Balance zu finden". Trotzdem sieht sie sich in diesem Jahr auch nach dem großen Saisonhöhepunkt in Frankreich noch in der Lage, weitere Ziele in Angriff zu nehmen. Das war vor zwölf Monaten nach ihrem Olympiasieg auf dem Mountainbike in Paris anders – und der Eindruck von damals sei eben auch grundlegend für ihre Saisonplanung ohne Ruanda gewesen.

"Ich hatte zu Beginn der Saison die Entscheidung getroffen, nicht an den Weltmeisterschaften in Ruanda teilzunehmen, und zwar aus dem einfachen Grand, dass ich, obwohl letztes Jahr der Beginn meines 'Prozesses' zurück auf die Straße war, müde aus der Olympia-Zeit kam – körperlich und geistig. Ich wollte das ganz klar nicht noch einmal durchleben oder einen ohnehin müden Körper mit nur 80 % geistigen Kapazitäten quälen", schrieb sie nun.

"In diesem Zusammenhang stelle ich aber fest, dass Jahre zwar aufeinander folgen, aber nicht immer gleich sind. Der Hintergrund ist auch ein anderer (weniger Rennen in diesem Jahr, viel weniger Druck vor der Tour de France als vor den Olympischen Spielen). Ich fühle mich also bereit, weiterhin mein Bestes zu geben, klug und durchdacht."

Ob Ferrand-Prévot trotz der WM-Planänderung auch weiterhin eine Woche später bei den Europameisterschaften in Valence in Frankreich sowie wiederum eine Woche danach bei der Gravel-WM rund um Maastricht am Start stehen wird, dazu äußerte sie sich in ihrem Posting nicht. Ihr nächstes Rennen soll am kommenden Wochenende der GP Plouay sein, bevor dann vor der WM-Abreise noch die Ardèche-Rundfahrt (2.1 / 9.-14.9.) geplant ist.

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