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21.08.2025 | (rsn) – Die Beschickung der Straßen-Weltmeisterschaften vom 21. bis 28. September in der ruandischen Hauptstadt Kigali ist für alle Nationalverbände eine finanziell größere Herausforderung, als zuletzt bei den Titelkämpfen in Zürich, Glasgow und teilweise sogar als im australischen Geelong 2022.
Deshalb haben sich die unterschiedlichen Verbände in den vergangenen Monaten viele Gedanken gemacht und teilweise werden vor allem die Nachwuchsklassen in Ruanda nicht besetzt werden. So hat beispielsweise Belgien bereits erklärt, man werde nur Junioren und Juniorinnen sowie U23-Fahrer und -Fahrerinnen nach Afrika schicken, die echte Top-10-Chancen hätten. Die Belgier meinten, die Hotelkosten seien etwa doppelt so hoch für sie, als vor drei Jahren in Australien.
Der dänische Radsportverband DCU teilte bereits Ende 2024 mit, auf Starts in den Nachwuchsklassen komplett zu verzichten und gab nun bekannt, auch in den Elite-Zeitfahren nicht antreten zu wollen. Und auch bei German Cycling wurde über den Verzicht auf Startplätze in den Nachwuchsklassen diskutiert, wie radsport-news.com erfahren hat. Eine endgültige Entscheidung vom deutschen Verband wurde öffentlich aber noch nicht bekannt gemacht.
Die USA haben bekanntgegeben, dass man möglicherweise auch nicht alle verfügbaren Startplätze in den Nachwuchsklassen nutzen werde. Das hat nun die US-amerikanische Profifahrerin Megan Jastrab (Picnic – PostNL) dazu bewogen, eine Spendensammelaktion zu starten.
"Mein Ziel ist es, 10.000 US-Dollar zu sammeln, um die Zahl der Athletinnen, die USA Cycling mitnehmen kann, zu erhöhen und dafür zu sorgen, dass die selektierten Juniorinnen sich keine Sorgen um die Finanzierung ihres Trips machen müssen. Ich will, dass sich diese unglaublichen jungen Athletinnen darauf konzentrieren können, was am meisten zählt – ihr Herz auf die Straße zu bringen für das Team USA", erklärte Jastrab auf der GoFundMe-Seite ihrer Sammelaktion.
Die inzwischen 23-jährige Jastrab war im Jahr 2019 in Yorkshire Junioren-Weltmeisterin im Straßenrennen geworden und musste in ihrem zweiten U19-Jahr aufgrund der Corona-Pandemie auf Weltmeisterschaften verzichten, weil 2020 nur die Elite in Imola starten durfte und keine Nachwuchsrennen stattfanden.
"Meine Erfahrng bei der Junioren-WM hat mein Leben und meine Karriere geformt. Sie hat Türen geöffnet und geholfen, dass ich Profi-Radsport betreiben kann", so Jastrab. "Das war nur wegen der generösen Menschen möglich, die mich unterstützt und dort hingebracht haben. Jetzt will ich das zurückgeben."
Jastrab selbst werde auch all ihr selbst eingefahrenes Preisgeld von Juni bis zur WM in Ruanda in den Top werfen, erklärte sie. Unter anderem wurde sie in diesem Zeitraum Gesamtsiebte der WorldTour-Rundfahrt Tour of Britain Women und Etappenvierte bei der Tour de France Femmes. Letzteres allein brachte 500 Euro ein.
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