--> -->
11.06.2025 | (rsn) – Mit einer grandiosen Vorstellung im Zeitfahren des 77. Critérium du Dauphiné hat Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) das Gelbe Trikot der Tour-Generalprobe übernommen.
Der Olympiasieger und Weltmeister in dieser Disziplin absolvierte die 17,4 Kilometer der 4. Etappe von Charmes-sur-Rhône nach Saint-Péray in der Zeit von 20:51 Minuten und war damit deutliche 21 Sekunden schneller als Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike), der Tageszweiter vor seinem Teamkollegen Matteo Jorgenson (+0:38) wurde.
Mit 49 Sekunden Rückstand landete Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) überraschend nur auf dem vierten Platz vor Florian Lipowitz (Red Bull Bora – hansgrohe / +0:56), der auch im Kampf gegen die Uhr eine starke Leistung zeigte und auf Platz fünf bester deutscher Fahrer war. Zudem verbesserte sich der 24-Jährige auf den zweiten Platz der Gesamtwertung.
Hier beträgt sein Rückstand auf den neuen Spitzenreiter Evenepoel lediglich vier Sekunden. Der gestrige Etappensieger Ivan Romeo (Movistar / +0:09) fiel vom ersten auf den dritten Platz zurück, Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck / +0:14) rückte als Etappensechster auf Rang vier des Klassements vor, gefolgt von Vingegaard (+0:16) und Eddie Dunbar (Jayco - AlUla / +0:30). Pogacar ist mit 38 Sekunden Rückstand Achter.
“Es war ein hartes Zeitfahren. Es hat mich ein wenig an die 7. Etappe der letztjährigen Tour erinnert. Der Anstieg heute war allerdings etwas steiler und schwerer“, kommentierte Evenepoel im Ziel seinen dritten Saisonsieg, der zugleich ein Jubiläum für sein Team markierte. “Das ist 1000. Sieg für das Team, wie man an meiner Kappe ablesen kann. Ich bin sehr stolz, dass ich das geschafft habe. Das ist ein Sieg für Patrick (Lefevere) und für die ganze Historie, alles was er für das Team geleistet hat.“
Bemerkenswert war auch Evenepoels Vorstellung im Himblick auf seinen großen Vorsprung gegenüber Vingegaard und Pogacar. “Wir hatten eine perfekte Renneinteilung. Es ist wirklich ein großer Abstand bei einem relativ kurzen Zeitfahren. Ich bin sehr zufrieden, dass ich über eine Sekunde pro Kilometer auf alle Gegner herausfahren konnte und auf ein paar sogar über zwei. Ich fühle mich gut und es ist immer schön, einen World-Tour-Sieg mit nach Hause zu nehmen“, fügte er an.
“Ich kann sehr zufrieden sein, wie der heutige Tag gelaufen ist. Remco Evenepoel ist der beste Zeitfahrer der Welt. Nur 20 Sekunden auf ich zu verlieren, ist sehr solide, würde ich sagen. Dann auch noch Zeit auf Tadej (Pogacar) herauszufahren. Ich bin sehr zufrieden mit meiner Performance“, sagte der zweitplatzierte Vingegaard im Ziel zu Eurosport.
Zweitbester deutscher Fahrer der Gesamtwertung ist Evenepoels Teamkollege Max Schachmann auf Rang 31 (+2:00), vier Positionen dahinter folgt Cofidis-Kapitän Emanuel Buchmann (+2:08) auf Platz 35.
Van der Poel bleibt im Grünen Trikot des punktbesten Fahrers, auf der Etappe ohne Bergwertung verteidigte Paul Ourselin (Cofidis) das Bergtrikot, Evenepoel führt nun auch die Nachwuchswertung vor Lipowitz und Romeo an.
Bei Temperaturen jenseits der 30 Grad standen zur Halbzeit der Tour-Generalprobe 17,4 Zeitfahrkilometer inklusive eines rund zwei Kilometer langen und 8,7 Prozent steilen Anstiegs zur Rennmitte auf dem Programm, wobei am Ende der Abfahrt nach 10,5 Kilometern Zwischenzeiten genommen wurden.
Der früh gestartete Norwegische Zeitfahrmeister Sören Waerenskjold (Uno-X Mobility) setzte mit genau 23 Minuten eine erste Richtmarke, die kurz darauf von seinen Landsmann Tobias Foss (Ineos Grenadiers) um eine glatte Minute unterboten wurde. Danach blieben mehr als 50 Starter über der Zeit von Foss, die dann erst Remi Cavagna (Groupama – FDJ) um drei Sekunden unterbot.
56 Sekunden langsamer als der Franzose war Ben Zwiehoff (Red Bull – Bora – hansgrohe), der damit zwischenzeitlicher Fünfter war. Vier Sekunden langsamer als sein ehemaliger Teamkollege Ben Zwiehoff war Cofidis-Neuzugang Buchmann, der letztlich Rang 38 (+2:07) belegte.
Das Streckenprofil der 3. Etappe des Critérium du Dauphiné| Foto: Veranstalter
Schachmann wiederum war auf vier Sekunden schneller als Zwiehoff, mit dem er 2024 ebenfalls noch bei Red Bull fuhr. In der Tageswertung bedeutete das Platz 32 (+1:59) für Evenepoels Teamkollegen und Rang 33 für den Lipowitz-Helfer (+2:03).
Bis auf fünf Sekunden an die Bestzeit heran kam der erst 18-jährige Franzose Paul Seixas (Decathlon AG2R La Mondiale), ehe Jorgenson, der schon an der Zwischenzeit deutlich schneller als Cavagna gewesen war, dessen Zeit im Ziel förmlich pulverisierte und mit 28 Sekunden Vorsprung die Führung übernahm.
Um nicht weniger als eine halbe Minute unterbot Evenepoel nach 10,5 Kilometern Jorgensons Zeit, unter der auch dessen Teamkollege Vingegaard blieb. Allerdings war der Dauphiné-Gesamtsieger von 2023 auch elf Sekunden langsamer als der Zeitfahr-Olympiasieger. Pogacar verpasste noch deutlicher als Vingegaard die Bestzeit, nämlich um glatte 30 Sekunden.
Im Ziel hatte Evenepoel seinen Vorsprung gegenüber Jorgenson weiter ausgebaut, nach 20:51 Minuten stoppte die Uhr für den Top-Favoriten, der bei seiner Fahrt als einziger Fahrer die 50-km/h-Marke übertraf. Vingegaards Rückstand war im Ziel auf 21 Sekunden angewachsen. Für Pogacar lief es auch im letzten Streckenteil nicht besser, am Ende fehlten ihm deutliche 49 Sekunden zu Evenepoel.
Van der Poel kam nach einer erneut starken Vorstellung mit etwas mehr als einer Minute Rückstand an. Schneller war Lipowitz, der an der Zwischenzeit 40 Sekunden hinter Evenepoel lag und im Ziel mit 56 Sekunden Rückstand den Niederländer auf Rang sechs verdrängte. Der 21-jährige Romeo, der an der Zwischenzeit bereits 1:06 hinter Evenepoel gelegen hatte, belegte letztlich Platz 15 (+1:25) und musste das Gelbe Trikot nach nur einem Tag wieder abgeben.
Results powered by FirstCycling.com
(rsn) – Florian Lipowitz ist ein bärenstarkes Critérium du Dauphiné gefahren. Der 24-Jährige war hinter den Überfliegern Tadej Pogacar und Jonas Vingegaard der drittstärkste Mann im Feld, schl
(rsn) – Das Critérium du Dauphiné ist erst am Sonntag mit dem Gesamtsieg von Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) zuende gegangen, nun bekommt das wichtigste Vorbereitungsrennen zur Tour de Fr
(rsn) – Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) trug nach seinem deutlichen Sieg im Zeitfahren beim Critérium du Dauphiné das Gelbe Trikot. Vier Tage später, am Ende der Rundfahrt, wich der Trium
(rsn) – Während Florian Lipowitz (Red Bull – Bora – hansgrohe) mit seinem Podestplatz und als neuer deutscher Hoffnungsträger für die Gesamtwertung bei großen Rundfahrten in der vergangenen
(rsn) – Nach dem Zeitfahren von Saint-Péray auf Etappe 4 gab es kurzzeitig etwas Hoffnung bei der Konkurrenz von Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG), der Weltmeister sei in diesem Sommer schla
(rsn) - Im letzten Rennen seiner Karriere schloss sich für Romain Bardet (Picnic – PostNL) beim Critérium du Dauphiné (2.UWT) in gewisser Weise ein Kreis. Der Franzose zeigte sich in seiner gewo
(rsn) – Man kann Jonas Vingegaard und seinem Team Visma – Lease a Bike nicht vorwerfen, dass sie es nicht versucht hätten. In den Bergen waren alle Versuche gegen Tadej Pogacar (UAE – Emirates
(rsn) – Ein winziges Pünktchen hat Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) am Ende des 77. Critérium du Dauphiné (2.UWT) gefehlt, um das ab Etappe 3 von ihm getragene Grüne Trikot auch mit
(rsn) - Das 77. Critérium du Dauphine (2.UWT) gab einen Vorgeschmack, was wir von der kommenden Tour de France erwarten dürfen. Gesamtsieger Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) und der Zweitpla
(rsn) - Lenny Martinez (Bahrain Victorious) hat am Plateau du Mont-Cenis die Schlussetappe des Critérium du Dauphiné gewonnen und sich eine gute halbe Minute vor den großen Favoriten ins Ziel geret
(rsn) - Tadej Pogacar (UA – Emirates – XRG) hat souverän den Gesamtsieg des 77. Critérium du Dauphiné eingefahren und sich am letzten Tag keine Blöße mehr gegeben. Der Franzose Lenny Martinez
(rsn) - Mit der Schlussetappe des Critérium du Dauphiné durchs Maurienne-Tal hinauf zum Mont Cenis endet am Sonntag die 14-jährige WorldTour-Karriere von Romain Bardet. Der 34-Jährige, vierfache T
(rsn) – Das Team UAE – Emirates – XRG hat in Figueres das 24,1 Kilometer lange Mannschaftszeitfahren auf der 5. Etappe der Vuelta a Espana (2.UWT) gewonnen. Der Rennstall aus den Vereinigten Ara
(rsn) – Das Team Israel – Premier Tech ist im Mannschaftszeitfahren auf der 5. Etappe der Vuelta a Espana (2.UWT) von Demonstranten aufgehalten worden. Bereits wenige Minuten nach dem Start der Ma
(rsn) – Jonas Abrahamsen (Uno-X Mobility) hat in Geraardsbergen den Muur Classic (1.1) gewonnen. Der Norweger setzte sich nach 177,8 Kilometern rund um die berühmt-berüchtigte "Kapelmuur" als Soli
(rsn) – Die spanische Partei Izquierda Unida (Vereinigte Linke) hat in einer Pressemitteilung die spanische Regierung dazu aufgefordert, den Ausschluss des Teams Israel – Premier Tech von der Vuel
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Mathieu Kockelmann hat in Val-Suran die 4. Etappe der Tour de l´Avenir (2.NCup) gewonnen und sich dabei im Massensprint eines noch mehr als 90 Mann umfassenden Hauptfeldes vor dem Mexikaner
(rsn) – Bei der 80. Vuelta a Espana (2.UWT) steht am Mittwochnachmittag nach einem langen Transfer aus Voiron in der Nähe von Lyon in Frankreich nach Figueres im Nordosten Spaniens ein 24,1 Kilomet
(rsn) – Célia Gery hat in Val-Suran ihren dritten Etappensieg bei der Tour de l´Avenir Femmes (2.2U) gefeiert und damit auch der Deutschen Linda Riedmann das Grüne Trikot abgenommen. Gery setzte
(rsn) - Für die deutschen Kontinental-Teams ist die Lidl Deutschland Tour (2.Pro) mehr als nur ein Rennen. Es ist die größte Bühne des Landes, ein Kräftemessen mit der Weltelite und oft ein emoti
(rsn) – Der Parcours der Tour de France 2026 (2.UWT) wird, wie gehabt, erst Ende Oktober vorgestellt – genauer am 23. Oktober in Paris. Trotzdem aber laufen nach und nach nun die ersten Gerüchte
(rsn) – Pauline Ferrand-Prévot (Visma – Lease a Bike) wird entgegen ihres bisherigen Plans nun doch an den Straßen-Weltmeisterschaften in Ruandas Hauptstadt Kigali an den Start gehen. Das teilte
(rsn) – Bittere Neuigkeiten für den deutschen Frauen-Radsport: Das Women´s WorldTeam Ceratizit Pro Cycling wird im Jahr 2026 nicht mehr zum Profi-Peloton gehören. Wie der deutsche Rennstall am Di