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26.01.2025 | (rsn) – Sam Welsford hat sich auf der Schlussetappe in Adelaide seinen dritten Tagessieg bei der 25. Tour Down Under (2.UWT) gesichert und damit seine Ausbeute aus dem Vorjahr wiederholt. Der Australier von Red Bull – Bora – hansgrohe setzte sich im Massensprint am Ende des nur 90 Kilometer langen Teilstücks auf einem Rundkurs durch die Metropole vor Bryan Coquard (Cofidis) und Phil Bauhaus (Bahrain Victorious) durch.
Dabei vollendete er ein auf dem Schlusskilometer bei hohem Tempo ein einmal mehr perfektes Leadout seines Teams von Laurence Pithie und Danny van Poppel, der selbst noch hinter Rui Oliveira (UAE – Emirates – XRG) Etappenfünfter wurde.
"Mir fehlen echt die Worte, wie gut meine Jungs heute waren. Wie sie am Ende die Kontrolle übernommen haben, das war einfach großartig – so, so gut", waren angesichts der Vorarbeit seiner Teamkollegen Welsfords erste Worte im Sieger-Interview, doch der neben ihm stehende van Poppel gab die Komplimente auch zurück: "Ihn abzuliefern macht Spaß. Er ist so stark und unser Sprint war einfach perfekt heute."
Hinter van Poppel sprintete Henri Uhlig (Alpecin – Deceuninck) auf Rang sechs und da Tim Torn Teutenberg (Lidl – Trek) hinter Tobias Lund Andresen (Picnic – PostNL) auf den weiteren Plätzen folgte, landeten drei Deutsche in den Top 8.
Jhonatan Narvaez (UAE – Emirates – XRG) hielt sich aus dem Massensprint heraus und rollte als 31. über den Zielstrich, um seinen Gesamtsieg sicher nach Hause zu bringen. "Jetzt können wir das genießen, aber die heutige Etappe war nochmal eine der härtesten der Woche. Ich habe mich nicht sicher gefühlt, denn ob man stürzt oder nicht hängt manchmal vor allem von den Anderen ab. Aber wir haben es geschafft", sagte der 27-Jährige.
Der Ecuadorianer gewann die Rundfahrt mit neun Sekunden Vorsprung auf Javier Romo (Movistar) und deren zwölf vor Finn Fisher-Black, dessen Podestplatz die Woche für Red Bull – Bora – hansgrohe abrundete. "Wir sind mit großen Zielen hergekommen und haben sie ziemlich gut abgehakt, denke ich – drei Etappensiege und Dritter in der Gesamtwertung, darauf können wir stolz sein", meinte Welsford.
Innerhalb der Top 10 des Gesamtklassements kam es zu keinen Verschiebungen mehr, weil ein Ausreißertrio die Bonifikationen an den beiden Zwischensprints des Tages wegnahm. Damit blieb Patrick Konrad (Lidl – Trek / + 0:31) auf Platz neun.
Die Punktewertung gewann Welsford, die Bergwertung der Australier Fergus Browning (Nationalteam), der das dazugehörige Trikot nach Etappe 1 übernommen hatte. Albert Withen Philipsen sicherte sich das Nachwuchsklassement und die Teamwertung ging an dessen Mannschaft Lidl – Trek.
Das finale Teilstück führte über 20 Runden auf einem 4,5 Kilometer langen Rundkurs durch Adelaide, der eine kleine Steigung über den Montefiore Hill (0,3 km bei 4,3%) beinhaltete, trotzdem aber klar für Sprinter gemacht war.
Kurz nach dem Start löste sich mit Casper Pedersen (Soudal – Quick-Step), Damien Howson (Nationalteam Australien) und Kelland O'Brien (Jayco – AlUla) ein Trio aus dem Hauptfeld ab, das zwar nie einen extrem großen Vorsprung bekam, trotzdem aber bis zur vorletzten Runde an der Spitze fuhr. Pedersen und O'Brien teilten sich dabei die beiden Zwischensprints auf, Howson holte sich die zwei Bergpreise am Montefiore Hill. Doch Chancen auf den Tagessieg schien das Trio nie zu haben.
Das Profil der Schlussetappe der Tour Down Under. | Grafik: Veranstalter
Als dann Howson und O'Brien in der vorletzten Runde ins Feld zurückfielen, zog Pedersen noch eine Weile allein weiter durch und begann die Schlussrunde mit knapp zehn Sekunden Vorsprung. Eingeholt wurde der Däne 2,5 Kilometer vor Schluss bei der letzten Passage des kleinen Anstiegs.
Alpecin – Deceuninck und Groupama – FDJ brachten das Rennen auf die letzten 1,5 Kilometer, doch dann rutschte in einer der vordersten Positionen Lewis Askey (Groupama – FDJ) weg und es entstand Chaos. Red Bull – Bora – hansgrohe führte das nun auseinandergezogene Feld mit Pithie in den Schlusskilometer und bereitete den Sprint für Welsford mit extrem hohem Tempo perfekt vor.
Am Hinterrad des Australiers lauerte Coquard und dahinter sortierte sich zunächst Bauhaus ein, verlor seine Position dann aber an Oliveira und Andresen, so dass der Deutsche von weiter hinten sprinten musste, als gewünscht. Uhlig und Teutenberg saßen kurz dahinter. Van Poppel führte Welsford und Coquard 300 Meter vor Schluss um die letzte Kurve. Bei hohem Tempo ließen Oliveira und Bauhaus dahinter bereits eine kleine Lücke, die sie im Sprint dann nicht mehr schließen konnten.
An der Spitze zog Welsford aus van Poppels Windschatten heraus souverän zum Sieg durch und Coquard kam an dessen Hinterrad zwar noch etwas näher, hatte aber letztlich keine Chance gegen den kraftvollen Australier.
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