--> -->
22.11.2024 | (rsn) – Tobias Bayer (Alpecin – Deceuninck) absolvierte eine eher unauffällige Saison, was aber auch daran lag, dass der Österreicher oft als Helfer im Einsatz oder in frühen Fluchtgruppen zu finden war. Ein starker Tag bei der Volta Limburg (1.1) endete mit dem einzigen Top-Ten-Ergebnis auf internationalem Terrain.
“Es war eine lange Saison, von Anfang Januar bis rein in den Oktober“, blickte Bayer mit RSN auf sein viertes Profijahr zurück, das in Australien begann. “Das war eine tolle Erfahrung“, erinnerte er sich an die Tour Down Under (2.UWT), die Bayer auf Rang 40 beendete. Es folgte im Februar die Algarve-Rundfahrt (2.Pro), wo der Oberösterreicher gleich zweimal in Ausreißergruppen sein Glück versuchte.
___STEADY_PAYWALL___Erstmals jubeln konnte Bayer im März bei der Katalonien-Rundfahrt, wo Teamkollege Axel Laurance den fünften Tagesabschnitt in Viladecans für sich entscheiden konnte. Nur eine Woche später folgte der nächste Alpecin-Sieg – und zwar durch Timo Kielich in Limburg. Ehe der Belgier zuschlug, war Bayer 150 Kilometer an der Spitze des Rennens und wurde schließlich noch Siebter. “Da hatte ich einen richtig guten Tag und als Team haben wir dort das Rennen so richtig auseinandergenommen mit den Rängen eins, drei und sieben“, grinste der 25-Jährige.
Beim Giro d’Italia gehörte Tobias Bayer zur Helferriege von Alpecin – Deceuninck, das im Kampf um einen Etappensieg aber leer ausging. | Foto: Cor Vos
Über den Pfeil von Brabant (1.Pro) und ein Höhentrainingslager ging es dann in den Giro d’Italia, wo Alpecin - Deceuninck diesmal aber ohne Etappensieg blieb. Dennoch war Bayer nicht unzufrieden mit seiner Vorstellung: “Den Giro zu fahren ist immer ein tolles Erlebnis, speziell, wenn du mal einen Tag in der Spitzengruppe bist und die Stimmung voll aufsaugen kannst.“
Eine Woche nach der Italien-Rundfahrt wartete noch das Critérium du Dauphiné (2.UWT). “Das war interessant, weil ich eigentlich so gut aus dem Giro rausgekommen bin wie noch nie aus einer Grand Tour. Ich war nach Italien zwar gerade einmal dreieinhalb Tage zu Hause, aber die Kombination mit Frankreich war interessant“, befand Bayer.
Fünf Tage lang lief es sogar sehr gut und Bayer kämpfte auf der 5. Etappe um den Tagessieg, ehe das Rennen aufgrund schwerer Stürze im Feld abgebrochen werden musste. “Danach ging es mit der Form leider bergab und ich muss ehrlich sein, dass ich mich noch nie so grau gefühlt habe wie nach der Dauphiné. Aber das ist halt auch ein Mörderprogramm, wenn du so intensiv auf diesem Niveau fährst“, erzählte er.
Beim Critérium du Dauphiné durfte Tobias Bayer (Alpecin – Deceuninck) auf einen Tagessieg hoffen, ehe die 5. Etappe nach zahlreichen Stürzen abgebrochen wurde. | Foto: Cor Vos
In den folgenden Wochen versuchte er, wieder Form aufzubauen, speziell im Hinblick auf die Österreichischen Titelkämpfe, die unweit seiner Heimat stattfanden. “Die Belastung davor war aber zu viel und so wurden die Meisterschaften zu einem richtigen Reinfall“, so Bayer, der im Zeitfahren Neunter wurde und das schwere, hügelige Straßenrennen vorzeitig beenden musste.
“Ich habe dann das Rad eine Woche gestellt und wieder neu aufgebaut“, sagte Bayer, in dessen zweiter Saisonhälfte vor allem Eintagesrennen anstanden: “Und es lief auch richtig gut. In Plouay bei der Bretagne Classic erwischte ich ein richtig gutes Bein, fiel aber dann mit einem Defekt auf den letzten Kilometern weit zurück“, berichtete er. Über die beiden kanadischen WorldTour-Rennen in Québec und Montréal ging es zu den Weltmeisterschaften von Zürich, wo er das Straßenrennen bestritt. Seine Saison beendete er mit sechs italienischen Herbstrennen.
Vor allem beim letzten Auftritt bei der Veneto Classic (1.Pro) lief es nochmals richtig rund. Bayer gelang der Sprung in die Spitzengruppe und wurde nach einer Flucht von rund 170 Kilometern als einer der letzten Ausreißer gestellt. Dagegen konnte sich sein Begleiter Magnus Cort (Uno-X Mobility) über die Ziellinie retten und den Sieg feiern.
“Ich war trotzdem zufrieden damit, weil es immer schön ist, das Jahr gut abzuschließen. Es hat nicht viel gefehlt, um ganz vorne mitzufahren, aber ich wurde eingeholt und opferte mich am Ende noch für meinen Teamkollegen (Xandro Meurisse, der Dritter wurde, d. Red.) auf. Es war ein richtig guter Tag zum Ende des Jahres“, so Bayer, der von seinem Team zudem mit einem neuen Zweijahresvertrag belohnt wurden.
(rsn) - Auch diesmal starten wir am 1. November mit unserer Jahresrangliste. Wir haben alle UCI-Rennen der vergangenen zwölf Monate (1. November 2023 bis 31. Oktober 2024) ausgewertet - nach unserem
(rsn) – Erneut ist Marc Hirschi die klare Nummer 1 in der RSN-Jahresrangliste. Nachdem er schon 2023 mehr als doppelt so viele Punkte auf sein Konto gebracht hatte wie der damals zweitplatzierte Ste
(rsn) – Seit inzwischen 17 Jahren blicken wir von radsport-news.com in Form unserer RSN-Jahresrangliste auf die Saison der Radprofis aus Deutschland, Luxemburg, Österreich und der Schweiz zurück u
(rsn) - Nils Politt kann auf eine erfolgreiche erste Saison beim UAE Team Emirates zurückblicken, es war vielleicht sogar die beste in seiner gesamten Karriere. Der Allrounder wurde Zweiter beim Omlo
(rsn) – Zwei große Highlights hatte sich Stefan Küng (Groupama – FDJ) für die Saison 2024 in seiner Spezialdisziplin, dem Einzelzeitfahren, vorgenommen. Doch sowohl bei den Olympischen Spielen
(rsn) – Keiner hatte diese Entwicklung erwartet. Vor allem nicht Florian Lipowitz selbst. Der Ex-Biathlet, der 2024 seine zweite Profisaison im Radsport absolvierte, wurde Siebenter der Vuelta Espan
(rsn) - Jan Christen trug mit drei Siegen bei kleineren Rennen und einer Top-10-Platzierung beim schweren Klassiker in San Sebastian seinen Teil zur überragenden Saison von UAE Team Emirates bei. “
(rsn) – Mauro Schmid (Jayco – AlUla) geht das Jahr 2025 im Schweizer Meistertrikot an. “Das war für mich sicher der Höhepunkt der Saison. Der Meistertitel ist einfach etwas, was man einmal in
(rsn) – Mit seinem Wechsel von dsm – firmenich zu Tudor Pro Cycling hat Marco Brenner im vergangenen Winter nicht nur einen für ihn auf persönlicher Ebene wichtigen Schritt gemacht, sondern auch
(rsn) – Nach seinem Etappensieg und Platz acht in der Gesamtwertung der Tour de France 2023 war Felix Gall (Decathlon – AG2R La Mondiale) mit großen Erwartungen in die Saison 2024 gestartet, in
(rsn) – Es gibt durchaus einfachere Aufgaben als die Saison 2024 von Pascal Ackermann zu bewerten. Auch er selbst ist da ein wenig zwiegespalten. Schließlich hat er es mit dreißigeinhalb Jahren en
(rsn) - Mit zwei Siegen und insgesamt 21 Top-Ten-Resultaten bei UCI-Rennen zeigte Phil Bauhaus (Bahrain Victorious) auch 2024, dass er zu den schnellsten Männern im Feld zählt. Mit seiner Saison w
(rsn) – Nur ein paar Sekunden fehlten, dann hätte Brieuc Rolland (Groupama – FDJ) auf der 12. Etappe der Vuelta um den größten Sieg seiner noch jungen Karriere kämpfen können. Als der spät
(rsn) - Eine flache und deshalb eher entspannte erste Hälfte erwartet die Fahrer auf der Königsetappe der diesjährigen Vuelta a Espana. In der zweiten Hälfte des 202,7 Kilometer langen 13. Abschni
(rsn) - Zwei große spanische Talente im Finale einer Vuelta-Etappe allein vor dem Feld – das war ein Traumszenario für einheimische Fans und auch die Journalisten. Spanische Radioreporter jedenfal
(rsn) – Juan Ayuso (UAE – Emirates – XRG) hat auf der 12. Vuelta-Etappe jubeln können. Der 22-jährige Spanier holte sich seinen zweiten Tagessieg im Ausreißerduell vor seinem Landsmann Javier
(rsn) – Die Querelen der vergangenen Tage dürften vergessen sein: Juan Ayuso (UAE – Emirates – XRG) hat bei der 80. Vuelta a Espana ein zweites Mal zugeschlagen und seinem Team den bereits fün
(rsn) – Juan Ayuso (UAE – Emirates – XRG) hat sich in Les Corrales De Buena auf der 12. Etappe seinen zweiten Tageserfolg bei der 80. Vuelta a Espana (2.UWT) gesichert. Der Spanier setzte sich n
(rsn) - 184 Profis aus 23 Teams sind am 23. August in Turin in Norditalien zur 80. Vuelta a Espana (2.UWT) angetreten. 3151 Kilometer ist die Spanien-Rundfahrt in diesem Jahr lang, nicht weniger als
(rsn) – Visma – Lease a Bike hat auch am dritten Tag der der 21. Tour of Britain (2.Pro) jubeln können. Nachdem auf den ersten beiden Etappen Olav Kooij Siege feiern konnte, stellte sich der Nied
(rsn) – Lorena Wiebes (SD Worx – Protime) dominiert die 27. Simac Ladies Tour (2.WWT) weiter nach Belieben. Die Europameisterin entschied die 3. Etappe über 160,1 Kilometer rund um Zeewolde für
(rsn) – Ohne seine beiden Topstars Tim Merlier und Remco Evenepoel reißt Soudal – Quick-Step bei der Vuelta a Espana derzeit keine Bäume aus. Zum von Mikel Landa angeführten Aufgebot, das na
(rsn) - Oliver Mattheis hat dem deutschen Konti-Team Bike Aid einen perfekten Einstieg in die Tour of Istanbul (2.1) beschert. Der 30-jährige Pfrontener entschied in Beykoz gegen starke Konkurrenz de
(rsn) - Michel Heßmann bestreitet erstmals in seiner Karriere die Vuelta a Espana. Vor dem Start der 12. Etappe in Laredo sprach RSN mit dem Movistar-Profi über den bisherige Verlauf der Rundfahrt,