--> -->
21.11.2024 | (rsn) – Dank einer starken Saison, zu deren Krönung nur ein Sieg fehlte, ist Tobias Müller (rad-net – Oßwald) seinem Traum vom Radprofi ein gutes Stück näher gekommen. Künftig nämlich startet der 20-Jährige für das Intermarché-Development-Team Wanty – ReUz – Technord.
In seinem zweiten Jahr bei rad-net – Oßwald konnte Müller drei UCI-Podiumsplatzierungen und Rang zwei in der Bundesliga-Gesamtwertung verbuchen. Das Frühjahr allerdings verlief höchst unerfreulich. Bei einem Sturz auf Mallorca brach er sich im Februar das Schlüsselbein, danach belasteten ihn bis in den Mai hinein weitere gesundheitliche Probleme wie Knie- und Rückenschmerzen.
___STEADY_PAYWALL___“Ich hatte einen totalen Leistungsabfall und konnte überhaupt keine konstante Leistung mehr zeigen. Von Rennen zu Rennen war es mehr wie eine Lotterie, ob ich schmerzfrei ins Ziel komme. Das hat mir mental wirklich zugesetzt, so dass ich zwischenzeitlich mit einer Mentaltrainerin zusammengearbeitet habe“, berichtete Müller RSN gegenüber und fügte an: “So eine gute Saison war zu diesem Zeitpunkt eigentlich gar nicht mehr zu erwarten.“
Nach holprigem Saisonstart wusste Tobias Müller (rad-net – Oßwald) zu überzeugen und konnte sich für einen Vertrag beim Intermarché-Development-Team empfehlen. | Foto: Cor Vos
Umso erfreulicher war es, dass er doch noch die Wende schaffte und “eine so zufriedenstellende Saison daraus machen“ konnte. Ein erstes kleines Ausrufungszeichen setzte Müller im April, als er zum Bundesligaauftakt an der Südlichen Weinstraße hinter Joshua Huppertz (Lotto Kern – Haus – PSD Bank) Zweiter wurde.
International machte der Hagener erstmals Ende Mai auf sich aufmerksam, als er bei Paris – Troyes (1.2) und auf der 2. Etappe der Tour de la Mirabelle (2.2) jeweils Dritter wurde. Seine dritte und letzte internationale Podiumsplatzierung gelang ihm zum Auftakt der Tour de l`Ain (2.1) gegen WorldTour-Konkurrenz. Auch in der Heimat lief es gut: Bei der Deutschland Tour (2.Pro) wurde er im Trikot der Nationalmannschaft auf zwei Etappen jeweils Neunter.
“Das Highlight war ohne Zweifel die Deutschland-Tour. Nachdem ich diese letztes Jahr verpasst hatte (nach einem Trainingssturz am Tag vor dem Rennen, d. Red.), war ich diesmal umso motivierter. In der Nationalmannschaft mit gestandenen WorldTour-Profis zu fahren, und dann auch die Unterstützung zu bekommen auf Ergebnis zu fahren, war mega. Dass ich es dann auch noch mit zwei Top Ten Platzierungen umsetzen konnte, macht mich stolz“, blickte Müller auf das Heimspiel zurück.
Müllers Highlight war die Deutschland Tour, wo er im Trikot der Nationalmannschaft zwei Top-Ten-Ergebnisse einfahren konnte. | Foto: Cor Vos
Weitere Spitzenplatzierungen fuhr er in der Rad-Bundesliga ein, zudem startete Müller Ende September als Spitzenreiter in den letzten Lauf in Bad Salzungen. Dort wurde er Dritter, während sich Huppertz den Sieg holte und im Gesamtklassement noch an ihm vorbeizog.
“Die Bundesliga hat in Deutschland noch einen hohen Stellenwert und Prestige, und ich hätte mich sehr über diesen Sieg gefreut. Aber Josh hat verdient gewonnen. Zu einem Bundesligasieg gehört auch immer eine Teamleistung. Es hat einfach nicht gereicht für mich“, berichtete Müller alles andere als enttäuscht. “Ich denke sogar eher positiv an den ‘Titelkampf‘ zurück, weil wir das ganze Jahr über wirklich fair gefahren sind, und wir uns bei heißen Rennen sogar mit Flaschen ausgeholfen haben. Und das macht es für mich auch leichter, mit der knappen Niederlage umzugehen. Die Bundesliga hat Spaß gemacht“, betonte er.
In seinem dritten U23-Jahr wird die Rad-Bundesliga wohl nicht in seinem Programm stehen – und wenn, dann nur als Einzelstarter. In seinem neuen Team Wanty – ReUz – Technord will Müller seinen ersten UCI-Erfolg unter Dach und Fach bringen und sich zum Siegfahrer entwickeln.
Zudem wird er auch Einsätze mit dem WorldTeam bekommen und will dann weitere Erfahrungen sammeln. “Ich glaube, dass ich für die nächste Saison super Bedingungen habe, um mich weiterzuentwickeln und um Siege zu fahren“, schloss Müller, der von seinem Team auch Grünes Licht für die Bahn erhalten wird.
(rsn) - Auch diesmal starten wir am 1. November mit unserer Jahresrangliste. Wir haben alle UCI-Rennen der vergangenen zwölf Monate (1. November 2023 bis 31. Oktober 2024) ausgewertet - nach unserem
(rsn) – Erneut ist Marc Hirschi die klare Nummer 1 in der RSN-Jahresrangliste. Nachdem er schon 2023 mehr als doppelt so viele Punkte auf sein Konto gebracht hatte wie der damals zweitplatzierte Ste
(rsn) – Seit inzwischen 17 Jahren blicken wir von radsport-news.com in Form unserer RSN-Jahresrangliste auf die Saison der Radprofis aus Deutschland, Luxemburg, Österreich und der Schweiz zurück u
(rsn) - Nils Politt kann auf eine erfolgreiche erste Saison beim UAE Team Emirates zurückblicken, es war vielleicht sogar die beste in seiner gesamten Karriere. Der Allrounder wurde Zweiter beim Omlo
(rsn) – Zwei große Highlights hatte sich Stefan Küng (Groupama – FDJ) für die Saison 2024 in seiner Spezialdisziplin, dem Einzelzeitfahren, vorgenommen. Doch sowohl bei den Olympischen Spielen
(rsn) – Keiner hatte diese Entwicklung erwartet. Vor allem nicht Florian Lipowitz selbst. Der Ex-Biathlet, der 2024 seine zweite Profisaison im Radsport absolvierte, wurde Siebenter der Vuelta Espan
(rsn) - Jan Christen trug mit drei Siegen bei kleineren Rennen und einer Top-10-Platzierung beim schweren Klassiker in San Sebastian seinen Teil zur überragenden Saison von UAE Team Emirates bei. “
(rsn) – Mauro Schmid (Jayco – AlUla) geht das Jahr 2025 im Schweizer Meistertrikot an. “Das war für mich sicher der Höhepunkt der Saison. Der Meistertitel ist einfach etwas, was man einmal in
(rsn) – Mit seinem Wechsel von dsm – firmenich zu Tudor Pro Cycling hat Marco Brenner im vergangenen Winter nicht nur einen für ihn auf persönlicher Ebene wichtigen Schritt gemacht, sondern auch
(rsn) – Nach seinem Etappensieg und Platz acht in der Gesamtwertung der Tour de France 2023 war Felix Gall (Decathlon – AG2R La Mondiale) mit großen Erwartungen in die Saison 2024 gestartet, in
(rsn) – Es gibt durchaus einfachere Aufgaben als die Saison 2024 von Pascal Ackermann zu bewerten. Auch er selbst ist da ein wenig zwiegespalten. Schließlich hat er es mit dreißigeinhalb Jahren en
(rsn) - Mit zwei Siegen und insgesamt 21 Top-Ten-Resultaten bei UCI-Rennen zeigte Phil Bauhaus (Bahrain Victorious) auch 2024, dass er zu den schnellsten Männern im Feld zählt. Mit seiner Saison w
(rsn) – Vor seiner zweiten Tour de France gibt sich Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) vorsichtig optimistisch. Nachdem er beim Critérium du Dauphiné gegen Tadej Pogacar (UAE – Emirates –
(rsn) – Als letztes der 23 Teams hat nun auch Ineos Grenadiers sein Aufgebot für die am 5. Juli in Lille beginnenden 112. Tour de France bekannt gegeben. Der britische Rennstall, der seit 2019, als
(rsn) – Nach drei Auslandsstarts in Folge (Kopenhagen, Bilbao, Florenz) beginnt die Tour de France erstmals seit dem Jahr 2021 wieder in ihrem Heimatland. Am 5. Juli werden im nordfranzösischen Lil
(rsn) – Es hatte sich bereits angedeutet, aber jetzt wurde von den Organisatoren offiziell bestätigt: Auch der Giro-Zweite Isaac Del Toro (UAE – Emirates - XRG) wird am 9. Uli am Start der Tour o
(rsn) – Erstmals bereits 1988 ausgetragen, zählt der Giro d`Italia Women zu den traditionsreichsten Rennen im Frauenkalender. Radsport-news.com blickt auf die letzten zehn Austragungen der aktuell
(rsn) – Bei den letzten Ausgaben der Tour de France konnten die Fahrer nicht nur im Ziel, sondern auch unterwegs an einigen ausgewählten Stellen Bonussekunden sammeln. Zur diesjährigen 112. Ausgab
(rsn) – Mehr als fünf Schweizer bei einer Tour de France gab es zuletzt 2021. Damals waren sechs Eidgenossen am Start des größten Radrennens der Welt. Das ist immer noch weit weg vom Rekordjahr 1
(rsn) – Vom kleinen Zwischenhoch, das 2022 und 2023 gleich sechs österreichische Tour-Starter lieferte – und damit fast so viele wie aus Deutschland – haben sich die Fahrer aus der Alpenrepubli
(rsn) – Jeder Radsportfan kennt die Wertungstrikots und weiß meist auch, was sie symbolisieren. Das Gelbe Trikot geht an den Zeitschnellsten, das Grüne an den Punktbesten, das Gepunktete an den F
(rsn) - Von Lille nach Paris - über 21 Renntage, zwei Ruhetage und 3338 Kilometer - das ist die Tour de France 2025. Mehr als 80 Stunden Rennzeit werden die Fahrer auf ihrem Weg durch Frankreich im
(rsn) – Mit dem Giro d’Italia Women (6. – 13. Juli / 2.WWT) steht einen Tag nach dem Start der Tour de France der Männer die zweite Grand Tour der Frauen an. Die 36. Ausgabe der Italien-Rundfa
(rsn) - Das Team Red Bull - Bora - hansgrohe wird in einem Sondertrikot zur 112. Tour de France antreten. Zu Ehren der ´Grande Nation´ tauscht der deutsche WorldTour-Rennstall sein normales Trikot f