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05.11.2024 | (rsn) – Hinter Anton Albrecht (P&S Metalltechnik – Benotti) liegt ein schwieriges Jahr. Im Saisonverlauf wusste er zu überzeugen und sich etwa mit einem zweiten Etappenrang bei Belgrade Banjaluka (2.2) für die Jahresrangliste qualifizieren. Die sportlichen Erfolge rückten aber angesichts des Todes seiner Mutter in den Hintergrund.
“Leider prägte die Krebserkrankung meiner Mama die vergangenen beiden Jahre und es fiel mir unglaublich schwer, meine Leistung auf die Straße zu bringen“, gestand Albrecht im Gespräch mit RSN. Zudem gab es weitere Belastungen, die das sportliche Geschehen überschatteten.
“Auch teamintern hatten wir sehr schwierige Momente. Dabei ist die Tour of Austria (wo André Drege auf der 4. Etappe tödlich verunglückte, d Red.) der wohl schwerste Test, den man als Team erleben kann. Radrennfahren kann das Größte und Schönste dieser Welt sein. An diesem Tag zeigte der Radsport aber auch die gefährliche und dunkle Seite, die er mitbringt. Wir sind dadurch als Team, aber auch als Radfahrfamilie zusammengewachsen“, berichtete Albrecht.
Der 27-Jährige startete sehr gut in die Saison 2024. Auf Mallorca gewann Albrecht zwei Rennen der Serie Un Hivern a Mallorca und sicherte sich zudem den Gesamtsieg. Zum Bundesliga-Auftakt an der Südlichen Weinstraße wurde er starker Fünfter und zum Auftakt von Belgrade Banjaluka (2.2) belegte er als Ausreißer Platz zwei. “Hier habe ich mich selbst überrascht und mich mit meinem ersten UCI-Podium auf der Straße belohnt“, blickte Albrecht gerne auf die viertägige Rundfahrt durch Serbien und Bosnien-Herzegowina zurück.
Bei Rund um Köln belegte Anton Albrecht Rang 49 und war damit bester Fahrer seines Teams (P&S Metalltechnik – Benotti). | Foto: Cor Vos
Sein letztes Straßenrennen bestritt der frühere Mountainbiker bereits Ende Juli, als er bei Rad am Ring den 27. Platz belegte. “Die Krankheit meiner Mama ließ aktiven Rennsport einfach nicht zu. Ich bin aber sehr froh, dass ich mich in den letzten Monaten voll darauf konzentrieren konnte und ich das volle Verständnis von Lars Wackernagel und vom gesamten Team für die Situation hatte. Das macht unser Team aus. Wir stehen füreinander ein, in allen Situationen. Deshalb an dieser Stelle auch nochmal ein riesengroßes Dankeschön an Lars. Er ist immer für mich da gewesen, in den guten aber vor allem auch in den ganz schwierigen und dunklen Momenten in diesem Jahr“, bedankte sich Albrecht bei seinem Teamchef.
Wackernagel hält Albrecht auch einen Platz im Team für die Saison 2025 frei. Ob der das Angebot annehmen wird, ist allerdings noch ungewiss. “Wenn ich auf professionellem Niveau weiter Wettkämpfe bestreiten werde, dann nur unter der Leitung von Lars und mit meinen Jungs zusammen. Das steht für mich fest und da wird sich in Zukunft nichts daran ändern“, betonte Albrecht, fügte jedoch an: “Der Tod meiner Mutter hat mich aber über vieles anders nachdenken lassen. Aktuell bin ich noch nicht zu 100 Prozent sicher, ob ich auf Leistungsniveau weiter fahren werde. Sollte dem so sein, gibt es für kommende Saison aber keine Kompromisse und Ausreden. Dann möchte ich zeigen, was wirklich möglich ist“, kündigte er an.
Dann aber nicht nur auf der Straße, sondern auch im Gelände, wo er auch seine Vorliebe für Gravel-Rennen entdeckt hat. Im August wurde er beim schwedischen “Gravel, Grit`n Grind“ Etappenzweiter. “Um ehrlich zu sein, liebe ich den Offroad-Bereich genau so sehr wie auf der Straße Rennen zu fahren. Ich habe gesehen, dass ich international bei Gravel-Rennen um Siege und Podestplätze mitfahren kann, das ist im MTB-Marathon-Bereich nicht anders. Meine Traumvorstellung wäre, Rennen in allen drei Disziplinen zu bestreiten, ob das umsetzbar sein wird, bleibt abzuwarten“, schloss Albrecht.
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