--> -->
23.03.2024 | (rsn) – Mit vier Fahrern unter den besten elf bei der E3 Saxo Classic in Harelbeke hat das US-amerikanische Team Lidl – Trek seine Ansprüche, eine tragende Rolle bei den noch folgenden Klassikern einzunehmen, eindrucksvoll unterstrichen. Das Team rund um Leader Mads Pedersen hinterließ Eindruck, auch beim Sieger Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck).
"Sie gehören zu den besten Klassikermannschaften und waren in Harelbeke als Team numerisch allen anderen überlegen", erklärte der Straßenweltmeister von Glasgow und Gewinner des Rennens, welches immer wieder ein Formtest für die eine Woche später stattfindende Ronde van Vlaanderen ist. Beeindruckt war der Niederländer vor allem vom Kollektiv der Lidl-Trek-Mannen in den entscheidenden Phasen des Rennens. ___STEADY_PAYWALL___
"Da haben sie gezeigt, dass man als Team einen Unterschied machen kann", so van der Poel. Am Taaienberg war er direkter Augenzeuge, wie sich die US-amerikanische Mannschaft endgültig zu einem der drei stärksten Teams für die Frühjahresklassiker machte, neben Visma – Lease a Bike und Alpecin – Deceuninck.
Mads Pedersen (Lidl - Trek), vielleicht sogar der Topfavorit für den Sonntag | Foto: Cor Vos
Denn dort führten der Belgier Otto Vergaerde und der Luxemburger Alex Kirsch ihre Kapitäne Jasper Stuyven und Pedersen vor einem der noralgischsten Punkte des Rennens mit einem starken Leadout aufs Pflaster. Nachdem van der Poel mit einer ersten Attacke die erste Selektion herbeigeführt hatte, fanden sich schließlich mit Kirsch, Pedersen, Stuyven und dem Letten Tom Skuijns, der schon bei Omloop Het Nieuwsblad und Strade Bianche stark gefahren war, vier Fahrer von Lidl – Trek in den vordersten Gruppen im Rennen.
Und das, obwohl die Mannschaft aus den Vereinigten Staaten den E3 Preis nicht als ihren Lieblingsklassiker bezeichnet. "Bislang war es das Rennen, welches uns am wenigsten gelegen hat", erzählte Kirsch nach dem Rennen am Mannschaftsbus gegenüber RSN und fügte an: "Wir haben hier noch keine guten Erfahrungen gemacht, aber dieses Jahr läuft es richtig gut und wir haben gezeigt, dass wir ein Rennen in die Hand nehmen können."
Am Ende landete Stuyven als Zweiter auf dem Podium, neben den beiden vermeintlich übermächtigen Spezialisten Van der Poel und Wout van Aert (Visma – Lease a Bike), der auf der Zielgeraden noch von seinem Landsmann bezwungen wurde. "Wir haben die letzten 60 bis 70 Kilometer das Rennen mitbestimmt", war Kirsch stolz.
Der Luxemburger Alex Kirsch macht den perfekten Leadout in den Taaienberg | Foto: Peter Maurer
Der Plan für E3 war simpel. Wie fast alle Mannschaften machte Lidl – Trek den Taaienberg rund 80 Kilometer vor dem Ziel als entscheidende Stelle im Rennen aus. Und genau dort setzte sich die Truppe vom Sportlichen Leiter Gregory Rast im Positionskampf durch, um die Initiative im Rennen zu übernehmen. "Nach diesem Punkt entscheiden nur noch die Beine, und da hatten wir gute, was uns für die nächsten Rennen ein gutes Gefühl gibt", war sich Kirsch sicher.
Am Sonntag nun wartet mit Gent-Wevelgem wohl das Rennen, welches dem Team am besten entgegenkommt. "Dafür heißt es einen guten Masterplan zu schmieden", erklärte Rast gegenüber RSN in Harelbeke. Nach dem Rennen welches, seinem Schützling Pedersen am wenigsten entgegenkam, folgt seiner Meinung nach jenes, welches ihm am besten liegen sollte.
Dazu komplettiert Jonathan Milan das Aufgebot und könnte eine weitere Option sein, kommt es wieder einmal zu einem größeren Sprint in Wevelgem. "Es wird mit dem zu erwartenden Wind sicher schwer werden. Klar ist, dass Pedersen unser Leader ist, aber natürlich lassen wir uns zwei, drei weitere Karten offen", blickte Rast auf die Asse in seinem Aufgebot für Sonntag.
Doch so ganz allein will er die Rolle des Jägers von Alpecin – Deceuninck, welche nun nach Mailand-Sanremo auch Brügge-De Panne und E3 für sich entscheiden konnten, nicht einnehmen. "Visma hatte viel Pech mit Stürzen und Defekten, die darf man nicht vergessen", so der Schweizer abschließend.
Selbst Sieger Mathieu van der Poel zeigte sich beeindruckt vom Auftritt der US-amerikanischen Mannschaft | Foto: Cor Vos
(rsn) – Nachdem Wout van Aert für ein Höhentrainingslager auf Mailand-Sanremo verzichtet hatte, waren die belgischen Fans vor dem E3 Saxo Classic voller Vorfreude: Alle erwarteten ihren Liebling a
(rsn) – Als Jannik Steimle in Harelbeke das Ziel des E3 Saxo Classic erreichte, war er schwer enttäuscht und völlig leer. Der 27-Jährige vom Team Q36.5 hatte bis zum Schluss alles aus seinem Kör
(rsn) – Kurz nach Biniam Girmay (Intermarché – Wanty) und noch vor dem ersten größeren Fahrerfeld erreichte am Freitagnachmittag im Regen von Harelbeke der Kasache Gleb Brussenskiy (Astana Qaza
(rsn) – Zwei Rennen, rund 500 Kilometer und zwei Siege für sein Team sind die Auftaktbilanz von Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) bei seinem Straßensaisoneinstieg. Während er sich be
(rsn) – Platz 50 in Harelbeke mit 5:35 Minuten Rückstand auf den Sieger – die Ergebnisliste legt nicht nahe, dass Niklas Märkl (dsm-firmenich – PostNL) beim 66. E3 Saxo Classic eine besondere
(rsn) – Platz vier für Tim Wellens aus der ersten und Rang sieben für Nils Politt aus der zweiten Verfolgergruppe von Solo-Sieger Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) heraus: Das UAE Team
(rsn) - Es war schon mehr als eine Talentprobe, die Emil Herzog (Bora - hansgrohe) vor neun Tagen mit seinem siebten Platz bei Mailand-Turin ablieferte. Und auch bei der E3 Saxo Classic in Belgien zei
(rsn) – Er ritt Attacke um Attacke – und am Paterberg konnte Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) den Widerstand seiner Konkurrenten endlich brechen und nach 207 Kilometern, von denen er
(rsn) – Ein kleines Experiment wagt Intermarché – Wanty mit Georg Zimmermann. Der Augsburger soll die E3 Saxo Classic, Gent-Wevelgem sowie die Flandern-Rundfahrt für sein Team bestreiten. Die Te
(rsn) – Mit der E3 Saxo Classic (1.UWT) steht heute die ’Kleine Flandern-Rundfahrt‘ im Programm. Der flämische Klassiker führt über schwere 207 Kilometer um Harelbeke herum und hat insgesamt
(rsn) – In Harelbeke, bei der 66. E3 Saxo Classic kommt es zum einzigen Aufeinandertreffen von Wout van Aert (Visma – Lease a Bike) und Weltmeister Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) vo
(rsn) - Mit einem 17 Kilometer langen Solo hat Kaden Groves (Alpecin - Deceuninck) die 20. Etappe der Tour de France gewonnen. Über 182 Kilometer zwischen Nantua und Portalier, die weitestgehend im R
(rsn) – Ob Remco Evenepoel diesen Winter von Soudal – Quick-Step zu Red Bull - Bora – hansgrohe wechseln wird, beschäftigt seit Wochen die Gemüter. Verschiedene Journalisten melden verschieden
(rsn) – Die 4. Tour de France Femmes steht in den Startlöchern. Sobald die Männer ihre 20. Etappe hinter sich gebracht haben, machen sich die Frauen auf den Weg zu ihrer ersten Etappe. Der Ausgang
(rsn) - 184 Profis aus 23 Teams sind am 5. Juli im nordfranzzösischen Lille zur 112. Tour de France (2.UWT) angetreten, darunter zehn Deutsche, drei Österreicher und fünf Schweizer. Hier listen
(rsn) - Oscar Onley (Picnic – PostNL) hatte vor dem Start der 19. Etappe der Tour de France hinauf in die Skistation La Plagne einen großen Kampf angekündigt, um Florian Lipowitz (Red Bull – Bor
(rsn) – Für seinen kurzen Moment der in der Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit, den die französische Polizei im Ziel der 17. Etappe der Tour de France mit einem gut getimten Bodycheck schnell wied
(rsn) - Als Primoz Roglic zu Beginn der 19. Etappe der Tour de France plötzlich attackierte, sah es nach einer guten Taktik aus, um Florian Lipowitz im Kampf um das Podium und dem Weißen Trikot zu u
(rsn) - Die 20. Etappe der Tour de France bietet eine letzte Chance für Ausreißer und Angreifer, bevor es nach Paris geht. Auf den 184 Kilometern von Nantua nach Pontarlier müssen immerhin 2.850 HÃ
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) - Es war leider nicht herauszufinden, ob das Nordlicht aus der Provinz Gelderland mit dem größten Coup der Fangemeinde des FC St. Pauli aus Hamburg vertraut ist. Als der Bundesligaklub aus dem
(rsn) – Im Ziel der 19. Etappe der Tour de France wurde es für das Gelbe Trikot doch nochmal brenzlig. Ein übereifriger Ordner stürmte auf Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) zu und rannte d
(rsn) – Dass Felix Gall (Decathlon – AG2R La Mondiale) einmal diese Worte sagen würde, hätte er sich wahrscheinlich auch nicht vorstellen können. “Vor dem Schlussanstieg haben meine Teamkolle