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06.03.2024 | (rsn) – Nachdem Remco Evenepoel und sein Team Soudal – Quick-Step bei der Zwischenzeit nach etwa halber Distanz des Mannschaftszeitfahrens von Paris-Nizza (2.UWT) rund um Auxerre die Bestzeit gehalten hatten, verlor die belgische Equipe auf dem Weg ins Ziel noch viel Zeit: Aus 17 Sekunden Vorsprung wurden schließlich 22 Sekuden Rückstand auf das UAE Team Emirates.
Wind und Wetter hatten dem 'Wolfpack', wie so einigen anderen spät gestarteten Teams auch, übel mitgespielt. Doch als Evenepoel nach dem Rennen frisch geduscht am Teambus vor die Mikrofone der belgischen Sender Sporza und VTM Nieuws trat, hatte der offensichtlich schwer frustrierte 24-Jährige noch eine weitere Erklärung für die Journalisten:
"Und dann waren da noch ein paar Momente mit Pech. Dass Tim Declercq in einer technischen Kurve vor uns geblieben ist – er ist nicht zur Seite gefahren – dafür ein Dank an ihn. Das war echt ekelhaft", sagte Evenepoel mit einem sarkastischen Lächeln auf den Lippen und kritisierte damit seinen Ex-Teamkollegen, der im Winter nach sieben Quick-Step-Jahren zu Lidl – Trek gewechselt war. "Er mag mal ein Teamkollege gewesen sein, aber so etwas tut man nicht." Auf die Nachfrage, ob er glaube, Declercq habe das absichtlich getan, antwortete Evenepoel: "Das kann sein. Warum nicht? Ich hoffe es nicht, aber es kann sein."
Nach etwas mehr Zeit zur Reflexion nahm Evenepoel den Vorwurf aber zurück und entschuldigte sich öffentlich via Strava und auch persönlich bei seinem zehn Jahre älteren Landsmann. "Guter Job von uns allen! Etwas Pech mit den Wetterbedingungen, aber auch das ist Teil unseres wunderschönen Sports", schrieb Evenepoel auf Strava und fügte hinzu:
"Und nein, Tim Declercq hat nicht dafür gesorgt, dass wir das Rennen heute verlieren! Ich war ein bisschen drüber nach der Etappe und will ihm nicht die Schuld geben, dass er uns im Weg war. Der Kommissär hätte ihn warnen sollen, damit er weiß, dass wir näherkommen."
Declercq und sein Team Lidl – Trek waren vor Soudal – Quick-Step auf der Strecke. Der 34-Jährige ließ in der zweiten Rennhälfte abreißen, um anschließend in langsamerem Tempo allein ins Ziel zu fahren. Dabei wurde er in den Außenbezirken von Auxerre von seinen ehemaligen Teamkollegen eingeholt und bremste sie dann wohl in einer engen Kurvenkombination ungewollt aus. Im TV-Bild war das nicht zu sehen.
Gegenüber Het Nieuwsblad meldete sich auch der Routinier am Abend zu Wort. Er erklärte, dass er nicht beabsichtigt habe, die Konkurrenz auszubremsen und bestätigte, dass Evenepoel sich persönlich bei ihm für die ersten Aussagen entschuldigt habe. "Es war keine Absicht, aber es kann passieren. Ich weiß nicht, was ich hätte tun sollen. Im Prinzip hätte das Auto mir sagen sollen, dass sie da sind. Dann wäre ich zur Seite gefahren, denn so etwas ist das Letzte, was ich tun würde. Remco sollte mich auch als Mensch gut genug kennen, um zu wissen, dass ich so etwas niemals absichtlich tun würde", so Declercq.
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