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05.03.2024 | (rsn) - Mit dem Sprintsieg von Arvid de Kleijn konnte das Team Tudor Pro Cycling am Montag bei Paris - Nizza (2.UWT) seinen ersten Sieg bei einem WorldTour-Rennen feiern. Dies war das vorläufige Highlight des Schweizer Zweitdivisionärs, der sich in den letzten Jahren Schritt für Schritt weiterentwickelt hat. Radsport-News.com skizziert den Weg der von Fabian Cancellara als Inhaber geführten Equipe vom Beginn bis zum Aufstieg an die Spitze des internationalen Radsports nach.
Juli 2020
Fabian Cancellara, der 2016 seine Karriere beendet hat, unterstützt die mit einer Kontinental-Lizenz ausgestattete Swiss Racing Racing Academy als Mentor. Der Rennstall, aus dem unter anderem Stefan Bissegger hervorging, wurde 2018 gegründet und fuhr seit dem Jahr darauf in der dritten Liga des Radsports.
5. August 2020
Joab Schneiter gewinnt die Auftaktetappe der Tour de Savoie Mont Blanc (2.2) und sorgt damit für den ersten UCI-Sieg des Teams seitdem Cancellara dort involviert ist. Zum Aufgebot zählen 15 Fahrer, die allesamt aus der Schweiz stammen.
2021
Der Swiss Racing Academy gelingen in der Saison drei UCI-Siege. Einen davon steuert Yannis Voisard mit einem Etappenerfolg beim Giro d`Italia der U23 bei. Voisard fährt heute wie seine damaligen Teamkollegen Robin Froidevaux und Alois Charrin für das Tudor ProTeam. Neu in der Saison 2021 ist eine Internationalisierung des Teams. So fahren insgesamt sechs Nicht-Schweizer für das Team.
April 2022
Cancellara zieht mit dem Uhrenhersteller Tudor einen neuen, potenten Hauptsponsor an Land, so dass sich die Equipe im Mai 2022 in Tudor ProCycling umbenennt. Cancellara steigt dabei zum Teameigner auf. Die Mannschaft fährt weiter mit Kontinental-Lizenz, kündigt aber an, sich für die Saison 2023 um eine Lizenz als ProTeam zu bemühen. Im Jahr darauf wolle man dann bei den "bekanntesten und prestigeträchtigsten Rennen der Welt" am Start stehen, so die Ankündigung.
26. Juni 2022
Robin Froidevaux wird Schweizer Straßenmeister bei den Profis und sorgt damit für den vorläufig größten Erfolg der Tudor-Mannschaft. Insgesamt kann die Mannschaft elf Siege einfahren, darunter in der U23 bei den Nationalen Meisterschaften sowohl den Titel im Straßenrennen als auch im Einzelzeitfahren.
Arvid de Kleijn gewann bei Paris - Nizza die 2. Etappe und sorgte somit für den ersten Erfolg auf WorldTour-Niveau für das Schweizer Team. Foto: Cor Vos
12. Dezember 2022
Das Team geht den nächsten Schritt. Von der UCI hat man eine Lizenz als ProTeam erhalten und fährt somit in der zweiten Division. Den Nachwuchs fördert man weiterhin mit einem angegliederten U23-Team, das weiter mit einer Kontinental-Lizenz in die Pedale tritt. Der Kader wird auf 20 Fahrer erhöht, darunter acht Schweizer. Mit Simon Pellaud, Alexander Kamp (beide von Trek - Segafredo), Tom Bohli (Cofidis), Sebastien Reichenbach (von Groupama - FDJ) und Joel Suter (UAE Team Emirates) holt man sich auch Fahrer mit WorldTour-Erfahrung ins Team. Neu dabei ist auch Sprinter Arvid de Kleijn. Die Sportliche Leitung wird verstärkt von Marcel Sieberg, der künftig für den Sprintzug der Equipe zuständig sein wird.
20. Februar 2023
Tudor fährt sein erstes WorldTour-Rennen. Der neue Zweitdivisionär hat eine Einladung zur UAE Tour (2.UWT) erhalten. Im weiteren Saisonverlauf folgen noch Starts bei Strade Bianche, Tirreno-Adriatico, Mailand - Sanremo, Amstel Gold Race, Tour de Romandie, Tour de Suisse, Polen-Rundfahrt, Bretagne Classic und den kanadischen Eintagesrennen in Quebec und Montreal. Die Kopfsteinklassiker lässt man indes bewusst aus, gleiches gilt für die GrandTours.
15. März 2023
Arvid de Kleijn beschert dem Team den ersten Sieg als ProTeam und sorgt dafür, dass Tudor erstmals bei einem Rennen der Kategorie .Pro siegreich ist. Es folgen in der Saison noch zehn weitere Siege, wobei noch sechs weitere bei Pro-Rennen erzielt werden.
Winter 2023/2024
Das Team hat erneut eine ProTeam-Lizenz gelöst und den Kader weiter verstärkt. Gleich 28 Fahrer umfasst das Team, dazu gehören auch die Deutschen Marco Brenner, Mika Heming, Alexander Krieger, Marius Mayrhofer, Florian Stork und Hannes Wilksch. Mit Alberto Dainese, der wie viele Fahrer und Staffmitglieder von DSM in die Schweiz gewechselt ist, sowie Matteo Trentin und Michael Storer holt man sich weitere starke WorldTour-Fahrer ins Team.
23. Januar 2024
Das Team Tudor erhält seine erste Wild Card für eine Grand Tour. So darf der Schweizer Zweitdivsionär im Mai beim Giro d`Italia an den Start gehen.
Das Team Tudor bei der Teampräsention zum Omloop Het Nieuwsblad, dem ersten Kopfsteinpflasterklassiker auf WorldTour-Niveau der Teamgeschichte. Foto: Cor Vos
24. Februar 2024
Mit dem Omloop Het Nieuwsblad bestreitet die Equipe seinen ersten flämischen Kopfsteinpflasterklassiker auf WorldTour-Niveau. Auch für die weiteren Klassiker wie De Panne, E3 Saxo Classic, Gent - Wevelgem oder Flandern-Rundfahrt sieht man sich in diesem Jahr gerüstet. Nur auf Paris - Roubaix verzichtet man in diesem Jahr noch bewusst.
4. März 2024
Wie im Vorjahr ist es Arvid de Kleijn, der für den ersten Saisonsieg sorgt. Doch nicht nur dieshalb ist sein Sprintcoup bei Paris - Nizza (2.UWT) etwas Besonderes. Es ist der erste Erfolg von Tudor bei einem WorldTour-Rennen.
Was sind die nächsten Schritte?
Das große Ziel ist der Aufstieg in die WorldTour. Dafür müsste das Team sich unter den besten 18 Mannschaften in der Dreijahreswertung des Weltradsportverbandes UCI klassieren. Diese Wertungsperiode endet mit Ablauf der Saison 2025 und dies zu schaffen, wird für die Schweizer Equipe, die erst Anfang 2023 frisch in die zweite Liga einstieg, schwer werden.
Allerdings liegt man in einem anderen Ranking aktuell auf dem dritten Platz, nämlich jenen der aktuellen Saison bei den Professional Continental Teams. Kann Tudor diesen bis zum Saisonende halten, dann winken Einladungen zu allen Eintagesrennen auf der WorldTour, denn dem drittbesten der zweiten Teamkategorie sind diese fix zugesagt. Womit auch ein Start bei Klassikern wie Paris-Roubaix ohne zusätzliches finanzielles Engagement möglich ist. Schafft man es aber noch die Teams von Israel – Premier Tech oder Lotto Dstny in dieser Wertung abzufangen, dann winken zusätzlich noch die Startplätze bei den drei GrandTours.
Dafür dürfen aber sportliche Erfolge wie von de Kleijn bei Paris-Nizza keine Ausnahme bleiben und man muss bei den großen Rennen, die man bestreitet, auch punkten.
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