Stimmen vor dem 82. Paris-Nizza

Denk: “Es ist also schon ein erster Härtetest“

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Ralph Denk, Teamchef von Bora - hansgrohe. | Foto: Cor Vos

03.03.2024  |  (rsn) – Die Fernfahrt zur Sonne, also aus dem kühlen Norden Frankreichs an die Strände der Cote d'Azur, beginnt einmal wieder. Werden sich die Fahrer auf den ersten Etappen noch dick einpacken, so schälen sie sich wie eine Zwiebel, wenn sie in die wärmeren Gefilde am Mittelmeer kommen. Jahr für Jahr ist Paris-Nizza (1.UWT) eines der großen Highlights im März und ist auch 2024 wieder top besetzt mit Fahrern, die vor allem dann vier Monate später in Frankreich erneut groß aufzeigen wollen.

Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step):

"Meine Ziele sind klar. Ich will eine Etappe gewinnen und in der Gesamtwertung vorne dabei sein. Paris – Nizza ist für mich ein großer Test, schließlich ist es mein erstes großes Rennen in Frankreich überhaupt. Ich freue mich auf das Rennen, mit einer schönen Streckenführung und vielen Fahrern, die gewinnen können. Nicht nur Primoz Roglic und ich. Um ehrlich zu sein, kenne ich die Anstiege vom Schlusswochenende nicht, außer das was ich am TV sah."

Ralph Denk (Teamchef Bora – hansgrohe):

"Paris-Nizza ist für uns wichtig. Es sind schon einige Fahrer dabei, die auch so für die Tour de France vorgesehen sind. Und da muss die Mannschaft schon ein Stück weit eingespielt sein. Es ist also schon ein erster Härtetest."

David Gaudu (Groupama – FDJ):

"Ich hoffe, dass ich mich von meinem Sturz bei O Gran Camino gut erholt habe. Paris – Nizza ist ein schweres Rennen. Die ersten Tage muss man so angehen, als wäre man bei einem Klassiker. Gerade die ersten beiden Tage könnten mit Windkanten und Stürzen sehr hektisch werden. Dann kommt das Teamzeitfahren und der Mount Brouilly. Wir müssen erst diese ersten vier Tage überstehen, dann können wir weitere Pläne schmieden."

Egan Bernal (Ineos Grenadiers):

"Ich freue mich, wieder in Frankreich Rennen zu fahren. Paris – Nizza ist eines meiner Lieblingsrennen. Ich bin es erst einmal gefahren, aber da habe ich direkt gewonnen. Ich hoffe, dass uns in diesem Jahr auch etwas Außergewöhnliches gelingt. Mein Körper fühlt sich von Rennen zu Rennen besser an. In diesem Winter konnte ich normal trainieren, hier möchte ich schon ziemlich tief gehen und das Rennen animieren."

Tony Gallopin (Sportlicher Leiter Lotto – Dstny):

"Wäre Arnaud De Lie bei 100 Prozent, wäre er für den Auftakt der klare Favorit. Aber er hat am Dienstag bei Le Samyn einen schweren Sturz gehabt, deshalb denke ich nicht, dass er bei 100 Prozent sein wird. Er wird nach Gefühl fahren und wir schauen, wie es bei ihm läuft. Wir haben hier keine Ambitionen für die Gesamtwertung, wollen mit unserem Klassiker-Team aber eine Etappe gewinnen."

Joao Almeida (UAE Team Emirates):

"Ich freue mich darauf, bei Paris – Nizza in die Saison zu starten. Es war für mich eine lange Off-Season, aber es wird auch eine lange Saison, deshalb musste ich geduldig sein. Da es mein erstes Saisonrennen ist, ist es schwer zu sagen, wo ich stehe. Aber das Training lief gut und ich starte mit einem guten Gefühl. Ich bin in der Vergangenheit hier schon in die Top 10 gefahren und hoffe, dieses Ergebnis in diesem Jahr verbessern zu können."

Matteo Jorgenson (Visma – Lease a Bike):

"Bis jetzt lief alles so, wie ich es mir vorgestellt hatte. Ich passe zu 100 Prozent in dieses Team. Meine ersten beiden Renneinsätze haben meine Erwartungen bei weitem übertroffen. Bei Paris – Nizza will ich nun den nächsten Schritt als GC-Fahrer gehen. Ich bin hier zwei Mal Achter in der Endabrechnung geworden und hoffe jetzt auf eine Top-5-Platzierung. Wird es aber wieder nur Top-Ten, dann bin ich auch nicht enttäuscht. Vor allem auf die Schlussetappe rund um Nizza freue ich mich. Ich wohne gerade ein paar Meter von der Ziellinie entfernt."

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