--> -->
19.11.2023 | (rsn) – Der Cross-Weltcup bleibt abwechslungsreich. Mit Eli Iserbyt (Pauwels Sauzen – Bingoal) gab es in Troyes im vierten Lauf der Serie bereits den vierten Sieger. Der Belgier holte zur Rennmitte Lars van der Haar (Baloise – Trek Lions) ein und entriss dem Niederländer nicht nur den Sieg, sondern auch das Weiße Führungstrikot. Dessen Landsmann Joris Nieuwenhuis (Baloise – Trek Lions) wurde Dritter vor dem Belgier Gerben Kuypers (Circus – Reuz – Technord) und Iserbyts niederländischem Teamkollegen Ryan Kamp Pauwels Sauzen – Bingoal).
Dabei bescherte ein Schleicher in Nordfrankreich Iserbyt einen denkbar schlechten Auftakt. Der 26-Jährige hatte die erste Spitzengruppe verpasst, doch mit ausreichend Druck im Reifen erhöhte er den Druck auf die Konkurrenz. “Das war eines meiner besten Rennen des Jahres. Ich hatte wirklich gute Beine. Ich hatte Pech mit dem Platten in der ersten Runde, aber ich habe immer weiter gepusht“, so der Weltranglistenerste im Ziel-Interview. In der Folge entwickelte sich ein spannendes Duell mit van der Haar.
“Lars war ein schwerer Gegner. Aber nach seinem Radwechsel konnte ich aufschließen und ich wusste, dass ich in erster Position fahren musste, um meine eigenen Linien fahren zu können“, sagte Iserbyt nach seinem vierten Saisonsieg und fügte an: “So konnte ich ihn zu Fehlern zwingen.“
Doch die waren letztendlich nicht entscheidend. “Ich war komplett kaputt“, gestand van der Haar im Ziel. “Ich wollte heute wirklich gewinnen, aber habe mich schwergetan, als ich so früh allein war. Ich fand kein richtiges Tempo und weil niemand dabei war, konnte ich mir keine Linien abgucken. Ich habe einfach das gemacht, von dem ich dachte, dass es das Beste war“, erklärte der Niederländische Meister, der in jeder Runde an einer Traverse Zeit auf die Verfolger verlor, die die Passage anders anfuhren.
“Als Eli mich eingeholt hatte, sah ich, dass er ein oder zwei Linien wesentlich besser fuhr als ich. Er hat mich sofort unter Druck gesetzt. Ich musste meine Taktik ändern und auch seine Linien fahren. Er hat mich fair und verdient geschlagen. Aber es tut trotzdem weh“, so van der Haar.
Marcel Meisen (Stevens) startete als einziger deutscher Teilnehmer gut, fiel dann aber im Gedränge auf dem schnellen, technischen Parcours aus den Top 30 heraus. Der Routinier kämpfte sich bis auf Position 28 zurück und sorgte somit in Troyes für das beste deutsche Resultat in allen fünf Kategorien.
Um den inoffiziellen Titel des besten Schweizer duellierten sich Kevin Kuhn (Circus – Reuz – Technord) und Timon Rüegg (Heizomat – Kloster Kitchen). Sie fuhren in einer siebenköpfigen Gruppe, die um Platz zehn kämpfte. Rüegg hatte das bessere Ende für sich und sorgte als Zehnter für das bisher beste Weltcup-Ergebnis seiner deutschen Mannschaft. Kuhn kam vier Positionen hinter ihm Ins Ziel.
Im Gesamtweltcup zog Iserbyt an van der Haar vorbei, der allerdings nur einen Punkt Rückstand aufweist. Neuer Dritter ist Nieuwenhuis, der bereits 42 Punkte zurückliegt. Das fünfte Rennen der Serie steht am 26. November in Dublin an.
Sieben Fahrer setzten sich in der Auftaktrunde ab, Laurens Sweeck (Crelan – Corendon) und Iserbyt, der einen Schleicher hatte, fehlten zunächst, konnten aber wenig später die Situation bereinigen. Das nahm van der Haar zum Anlass, sich aus dem langgezogenen Feld abzusetzen. Kuypers stieg dem Mann im Weißen Trikot des Weltcupführenden hinterher, im Peloton musste Pauwels Sauzen mit Iserbyt und Kamp reagieren.
Während Kamp die Kraft ausging, lösten sich Iserbyt und Thibau Nys (Baloise – Trek Lions) und stellten Kuypers, der bei seiner Solojagd erfolglos blieb. Nys konnte seinen beiden Landsleuten dann aber nicht folgen und auch Kuypers hatte Probleme, dem Druck von Iserbyt standzuhalten. Der nahm die vierte von acht Runden mit zehn Sekunden Rückstand auf van der Haar, aber zwei Sekunden vor Kuypers in Angriff.
Zur Rennhälfte hatte Iserbyt drei Sekunden aufgeholt, gegen Kuypers viel Zeit verlor und stattdessen Nieuwenhuis und Kamp hinter sich auftauchen sah. An der Spitze sorgte ein Radwechsel van der Haars für eine neue Rennsituation, denn Iserbyt konnte die Lücke nun schließen. Prompt fuhr er die schnellste Rennrunde, ohne allerdings seinen Widersacher abschütteln zu können.
In Runde sechs verlor van der Haar dann doch den Anschluss. Iserbyt absolvierte den Kurs nochmal zwei Sekunden schneller als zuvor und überquerte die Ziellinie acht Sekunden vor dem Niederländischen Meister. Nieuwenhuis hatte derweil Kuypers gestellt und auch Kamp lag nur sieben Sekunden dahinter.
Der Spitzenreiter nahm acht Sekunden vor van der Haar die letzte Runde in Angriff und auch im Kampf um den dritten Platz blieb es spannend. Während Iserbyt seinen Vorsprung noch leicht ausbaute, konnte Nieuwenhuis seinem Konkurrenten im Zweikampf um den dritten Platz schließlich wegfahren, um seinem Superprestige-Sieg von Merksplas vom Samstag ein weiteres Podiumsergebnis folgen zu lassen.
Results powered by FirstCycling.com
(rsn) - Am Rande der Cross-Weltmeisterschaften in Liévin hat der Radsport-Weltverband UCI den Kalender für den Cross-Weltcup 2025/2026 bekanntgegeben. Große Veränderungen zu der abgelaufenen Saiso
(rsn) - Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) fährt ungeschlagen zur Weltmeisterschaft in Liévin. Der Niederländer gewann beim zum Weltcup gehörenden GP Adrie van der Poel in Hoogerheide a
(rsn) – Mit einer starken Solovorstellung hat Lucinda Brand (Baloise – Glowi Lions) in Hoogerheide das i-Tüpfelchen auf ihren Weltcup-Gesamtsieg gesetzt. Die 35-Jährige löste sich in der 2. Run
(rsn) - Seit der Saison 2004/2005 werden im Querfeldein bei den Junioren Weltcuprennen ausgetragen. Im Premierenjahr konnte Christoph Pfingsten in Wetzikon Zweiter hinter Julien Taramarcaz werden, Ole
(rsn) – Bei seinem ersten Cross in diesem Jahr hat Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) dort weitergemacht, wo er 2024 aufgehört hatte. Beim Comeback nach vierwöchiger Pause wegen eines R
(rsn) – Die Ungarin Kata Blanka Vas (SD Worx – Protime) hat in Maasmechelen den zweiten Weltcupsieg ihrer Karriere gefeiert. Im Zweiersprint verwies sie die Britin Zoe Bäckstedt (Canyon – SRAM)
(rsn) – Bis zur letzten Runde hatten sich die Topstars beim Weltcup in Benidorm gegenseitig angeschaut, dann setzte der Belgier Thibau Nys (Baloise – Glowi Lions) am bekannten Asphalt-Anstieg die
(rsn) – Die Niederländerin Fem van Empel (Visma – Lease a Bike) hat beim Weltcup in Benidorm nach einem spannenden Rennen aus einer größeren Gruppe heraus ihren zehnten Saisonsieg gefeiert. Ihr
(rsn) – Wie erwartet hat Wout van Aert (Visma – Lease a Bike) auf einem seiner Lieblingskurse das Feld dominiert. Beim Weltcup in Dendermonde schüttelte der Belgier in Abwesenheit von Mathieu van
(rsn) – Vom Weißen Trikot der Weltcup-Gesamtführenden war nach dem längsten Cross der Saison nur noch wenig zu sehen, aber es war tatsächlich Lucinda Brand (Baloise – Glowi Lions), die nach 55
(rsn) – Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) hat den Weltcup in Besancon gewonnen. Auch bei seinem fünften Saisoneinsatz fuhr er problemlos zum Sieg. Toon Aerts (Deschacht – Hens – FSP
(rsn) – Fem van Empel (Visma – Lease a Bike) hat ihre Topform wieder erreicht. Beim Weltcup in Besancon war sie erneut eine Klasse für sich. Schon in der Auftaktrunde setzte sich die Niederlände
(rsn) - Das Team Red Bull - Bora - hansgrohe wird in einem Sondertrikot zur 112. Tour de France antreten. Zu Ehren der ´Grande Nation´ tauscht der deutsche WorldTour-Rennstall sein normales Trikot f
(rsn) – Zehn deutsche Radprofis und damit so viele wie zuletzt 2021, als noch Tony Martin oder André Greipel am Start waren, werden am 5. Juli in Lille die Tour de France 2025 in Angriff nehmen. Im
(rsn) – Wie schon in den vergangenen vier Jahren, so vertraut Alpecin – Deceuninck bei der Tour de France auch diesmal auf die bewährte Doppelspitze Mathieu van der Poel und Jasper Philippsen. De
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) - Die Tour de France ist die wichtigste Rundfahrt im internationalen Radsportkalender. Vor der am 5. Juli im nordfranzösischen Lille beginnenden 112. Ausgabe liefern wir einen Überblick über
(rsn) – Nach zweijähriger Abwesenheit kehrt Maximilian Schachmann zur Tour de France zurück. Der frisch gebackene Deutsche Zeitfahrmeister wurde von seinem Team Soudal – Quick-Step wie erwartet
(rsn) – Nach drei Auslandsstarts in Folge (Kopenhagen, Bilbao, Florenz) beginnt die Tour de France erstmals seit dem Jahr 2021 wieder in ihrem Heimatland. Am 5. Juli werden im nordfranzösischen Lil
(rsn) - Nach vier Auslandsstarts in Folge wird die Tour de France (5. - 27. Juli) erstmals wieder auf heimischem Territorium gestartet und führt danach ausschließlich über französische Straßen.
(rsn) - Wie entrückt stand Georg Zimmermann (Intermarché – Wanty) bei den Deutschen Meisterschaften in Linden auf dem obersten Treppchen und schaute in den Himmel. In diesem Moment galt nur das hi
(rsn) - Bei den Deutschen Meisterschaften 2025 in Linden sorgte Anton Schiffer (Bike Aid) für das herausragende Ergebnis aus Sicht der KT-Teams: Mit einem eindrucksvoll erkämpften dritten Platz im
(rsn) – 34 Tour-de-France-Teilnahmen auf sich vereinen die acht Fahrer, die für die Cofidis-Equipe am 5. Juli in Lille am Start stehen werden. Das französische Traditions-Team setzt bei seiner 29.
(rsn) – Gleich drei Debüts kann Tudor Pro Cycling am 5. Juli in Lille zum Start der 112. Tour de France (2.UWT) begehen: Die Schweizer Equipe nimmt zum ersten Mal an der Grand Boucle Teil und auch