--> -->
25.01.2025 | (rsn) – Bei seinem ersten Cross in diesem Jahr hat Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) dort weitergemacht, wo er 2024 aufgehört hatte. Beim Comeback nach vierwöchiger Pause wegen eines Rippenbruchs ließ der Weltmeister der Konkurrenz sechs Tage nach seinem 30. Geburtstag beim Weltcup in Maasmechelen keine Chance. Schon in der zweiten Runde fuhr er allen auf und davon, das Ziel erreichte van der Poel 1:14 Minuten vor Wout van Aert (Visma – Lease a Bike), der Zweiter wurde.
Joris Nieuwenhuis (Ridley) komplettierte mit 1:53 Minuten Rückstand das Podium. Joran Wyseure (Crelan - Corendon) wurde Vierter. Michael Vanthourenhout (Pauwels Sauzen – Bingoal) kam direkt nach Toon Aerts (Deschacht – Hens – FSP) als Sechster ins Ziel und verteidigte die Gesamtführung vor seinem Landsmann.
Sechs Rennen, sechs Siege – die Winterbilanz von van der Poel bleibt auch nach dem vorletzten Weltcup makellos. Thema Nummer eins eine Woche vor der WM war aber die verletzte Rippe. “Sie war ganz okay. Ich habe sie zwar gefühlt, aber ich habe das Rennen genossen und bin sehr zufrieden“, sagte van der Poel im Ziel-Interview.
Da er wegen seiner Verletzung nicht wie geplant sein Cross-Programm runterspulen konnte, trainierte der Alpecin-Profi in Spanien auf der Straße. “Ich bin eigentlich immer ziemlich gut, wenn ich aus dem Trainingslager komme. So ein schwerer Kurs ist dann auch besser als ein ganz schneller. Man muss einfach sein eigenes Tempo suchen“, erklärte van der Poel nach dem 42. Weltcupsieg seiner Karriere.
Sein letztes Rennen in diesem Winter bestritt van Aert, der sowohl auf das Weltcupfinale als auch auf die Weltmeisterschaft in Liévin/Frankreich zugunsten der Straßensaison verzichtet. “Bei diesen äußeren Bedingungen war das ein wirklich schwerer Kurs“, gestand der Belgier, der sich mehrmals auf dem Boden wiederfand. “Es war ein kurzer Winter. Es war nicht die Saison, auf die ich gehofft hatte. Mit meiner Verletzung von der Straßensaison im Hinterkopf war es aber wichtig, mein Programm zu begrenzen. Was ich gefahren bin, habe ich in vollen Zügen genossen. Und ich habe auf ein paar gute Resultate herausgefahren“, urteilte der 30-Jährige, der die Superprestige in Gullegem und den Weltcup in Dendermonde für sich entscheiden konnte.
Beindruckend war Nieuwenhuis bei seinem erst dritten Saisoneinsatz nach langer Krankheit. “Platz drei war heute das Maximum für mich. Ich kam aus der dritten Reihe ganz nach vorn, ein guter Start war mein erstes Ziel. Ich habe versucht, Mathieu und Wout zu folgen, aber ich musste schnell mein eigenes Tempo fahren. Dann war es ein harter Kampf mit Joran“, fasste der Niederländer seinen Wettkampf zusammen.
Marcel Meisen (RTF) zeigte eines seiner besten Saisonrennen. Der Deutsche Meister startete ordentlich und stieß schnell bis auf Position 18 vor. Danach verlor er plötzlich den Anschluss an seine Gruppe, konnte die zehn Sekunden aber eine Runde später wieder allein zufahren und so kurzzeitig um Platz neun mitkämpfen. Zwei Gegner überholte der Stolberger noch, bevor die Gruppe auseinanderfiel und Meisen den Stärksten nicht folgen konnte. Auf Platz 16 wurde er Bester von acht deutschen Teilnehmern. Neben dem Routinier durfte von denen nur Hannes Degenkolb (Heizomat – Herrmann) den Wettkampf zu Ende bestreiten. Er belegte Platz 40.
Im Weltcup führt Vanthourenhout nun mit 32 Punkten Vorsprung auf Aerts. Das elfte und letzte Rennen der Serie findet morgen in Hoogerheide statt.
Kurz nachdem Emiel Verstrynge (Crelan – Corendon) als Erster ins Gelände eingebogen war, blieb van Aert nach einem ordentlichen Start aus der vierten Reihe mit der Schulter in einer Kurve an einem Pfahl hängen. Er drehte sich um 180 Grad und büßte so einige Sekunden und Positionen ein. An der Spitze bestimmte derweil Nieuwenhuis das Tempo. Er löste sich mit van der Poel und Vanthourenhout ab, wobei der Mann in Weiß kurz vor der ersten Zielpassage in die sechs Sekunden hinten liegende Verfolgergruppe zurückfiel.
Dort griff van Aert kurz darauf an und schloss solo die Lücke. Vanthourenhout brauchte dafür etwas länger. Als der Visma-Profi kurz darauf erstmals die Spitze übernahm und das Tempo nochmals erhöhte, wurde das Publikum wild vor Begeisterung. Das dauerte aber nicht lange, da van Aert in einer kurzen Abfahrt mit dem Vorderrad im Schlamm steckenblieb und stürzte. Dadurch konnte sich van der Poel lösen. Nieuwenhuis war sein erster Verfolger, doch als der in einer Kurve wegrutschte und einen Bauchklatscher hinlegte, war der Weltmeister den anderen auf 15 Sekunden davongeeilt.
Eingangs der dritten von sieben Runden betrug der Abstand zwischen ihm und dem zweitplatzierten van Aert 19 Sekunden. Der Belgier hatte einen kleinen Vorsprung auf mehrere Verfolger, den er aber einbüßte, als er an der Traverse wegrutschte und zum dritten Mal Bodenkontakt aufnahm. Anschließend zeigte er den Vollzeitcrossern aber ihre Grenzen auf. Der 30-Jährige fuhr ihnen erneut davon und nahm die vierte Runde 37 Sekunden nach van der Poel und derer zehn vor Nieuwenhuis und Wyseure in Angriff.
Diese Rennkonstellation blieb lange stabil, wobei van der Poel seinen Vorsprung sukzessive vergrößerte. Eingangs der Schlussrunde trennten die Nummer eins und zwei im Rennen deutliche 1:05 Minuten. Lars van der Haar (Baloise – Glowi Lions) hatte sich im Kampf um Platz fünf von Vanthourenhout, Aerts und Laurens Sweeck (Crelan – Corendon) gelöst.
Im Finale ließ Nieuwenhuis seinem Kontrahenten keine Chance, er wurde hinter dem überlegenen van der Poel und van Aert Dritter. Van der Haar hingegen verlor kurz vor Schluss noch seine Kette und musste so Aerts und Vanthourenhout den Vortritt lassen.
Results powered by FirstCycling.com
(rsn) - Am Rande der Cross-Weltmeisterschaften in Liévin hat der Radsport-Weltverband UCI den Kalender für den Cross-Weltcup 2025/2026 bekanntgegeben. Große Veränderungen zu der abgelaufenen Saiso
(rsn) - Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) fährt ungeschlagen zur Weltmeisterschaft in Liévin. Der Niederländer gewann beim zum Weltcup gehörenden GP Adrie van der Poel in Hoogerheide a
(rsn) – Mit einer starken Solovorstellung hat Lucinda Brand (Baloise – Glowi Lions) in Hoogerheide das i-Tüpfelchen auf ihren Weltcup-Gesamtsieg gesetzt. Die 35-Jährige löste sich in der 2. Run
(rsn) - Seit der Saison 2004/2005 werden im Querfeldein bei den Junioren Weltcuprennen ausgetragen. Im Premierenjahr konnte Christoph Pfingsten in Wetzikon Zweiter hinter Julien Taramarcaz werden, Ole
(rsn) – Die Ungarin Kata Blanka Vas (SD Worx – Protime) hat in Maasmechelen den zweiten Weltcupsieg ihrer Karriere gefeiert. Im Zweiersprint verwies sie die Britin Zoe Bäckstedt (Canyon – SRAM)
(rsn) – Bis zur letzten Runde hatten sich die Topstars beim Weltcup in Benidorm gegenseitig angeschaut, dann setzte der Belgier Thibau Nys (Baloise – Glowi Lions) am bekannten Asphalt-Anstieg die
(rsn) – Die Niederländerin Fem van Empel (Visma – Lease a Bike) hat beim Weltcup in Benidorm nach einem spannenden Rennen aus einer größeren Gruppe heraus ihren zehnten Saisonsieg gefeiert. Ihr
(rsn) – Wie erwartet hat Wout van Aert (Visma – Lease a Bike) auf einem seiner Lieblingskurse das Feld dominiert. Beim Weltcup in Dendermonde schüttelte der Belgier in Abwesenheit von Mathieu van
(rsn) – Vom Weißen Trikot der Weltcup-Gesamtführenden war nach dem längsten Cross der Saison nur noch wenig zu sehen, aber es war tatsächlich Lucinda Brand (Baloise – Glowi Lions), die nach 55
(rsn) – Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) hat den Weltcup in Besancon gewonnen. Auch bei seinem fünften Saisoneinsatz fuhr er problemlos zum Sieg. Toon Aerts (Deschacht – Hens – FSP
(rsn) – Fem van Empel (Visma – Lease a Bike) hat ihre Topform wieder erreicht. Beim Weltcup in Besancon war sie erneut eine Klasse für sich. Schon in der Auftaktrunde setzte sich die Niederlände
(rsn) – Nach einer kurzen Erholungspause wird Eli Iserbyt (Pauwels Sauzen – Bingoal) am Sonntag beim Weltcup im französischen Besancon wieder ins Feld zurückkehren. Der Belgische Cross-Meister h
(rsn) – Ohne Carlos Rodríguez ist die Königsetappe der 112. Tour de France gestartet worden. Wie sein Team Ineos Grenadiers in den Sozialen Medien mitteilte, habe sich der Spanier auf der 17. Etap
(rsn) - Vom ersten Kilometer dieser 112. Tour de France an hat Visma – Lease a Bike den Kampf gegen den scheinbar übermächtigen Tadej Pogacar und dessen Team UAE – Emirates – XRG angenommen. D
(rsn) – Auf der Königsetappe der Tour de France rechnen alle mit Attacken von Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) auf das Gelbe Trikot von Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG). Doch schon
(rsn) - 184 Profis aus 23 Teams sind am 5. Juli im nordfranzzösischen Lille zur 112. Tour de France (2.UWT) angetreten, darunter zehn Deutsche, drei Österreicher und fünf Schweizer. Hier listen
(rsn) – Parallel zur vorletzten Etappe der Tour de France (2.UWT), die nahe der Schweizer Grenze ausgetragen wird, startet am 26. Juli im westfranzösischen Vannes die 4. Ausgabe der Tour de France
(rsn) – Die 18. gilt als die Königsetappe der 112. Tour de France. Auf den 171 Kilometern von Vif nach Courchevel müssen mehr als 5.400 Höhenmeter bewältigt werden, gleich drei Anstiege der Eh
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) – Das französische Team FDJ – Suez um Top-Favoritin Demi Vollering tritt bei der Tour de France Femmes avec Zwift 2025 im neuen Look an – und zwar überwiegend schwarz. Der Rennstall werd
(rsn) - Es wird heiß bei der Tour de France. Nicht unbedingt vom Wetter her. 8 Grad und Regenschauer sind für den Col de la Loze angesagt, dem finalen Anstieg der Königsetappe dieser Tour mit insge
(rsn) - Wieder löste ein Sturz, der wohl vermeidbar gewesen wäre, bei der Tour de France ein Chaos aus. So sieht es jedenfalls Tim Merlier (Soudal – Quick-Step), dem nach der Ziel-Durchfahrt der 1
(rsn) – Jonathan Milan war längst im Ziel und hatte seinen zweiten Sieg bei der diesjährigen Tour de France und einen Riesenschritt im Kampf um das Grüne Trikot bejubeln können, als sich kurz vo
(rsn) – Um ein Haar hätte die 17. Etappe der Tour de France in Valence mit einem noch größeren Unfall enden können, als es durch den Sturz unter dem Teufelslappen ohnehin der Fall war. Denn wie