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05.11.2023 | (rsn) – Robin Fischer (Storck – Metropol) ist ein Spätstarter. Während andere mit 19 Jahren schon ihre erste Kontinentalsaison bestreiten, schaffte der Mittelhesse erst mit 29 Jahren den Sprung in die dritte Liga, nachdem er zuvor in der Eliteklasse über Jahre hinweg zu Deutschlands besten Fahrern bei Rundstreckenrennen gezählt hatte.
Auch wenn er in der Vergangenheit schon das eine oder andere UCI-Rennen absolviert hatte und deshalb wusste, was auf ihn zukam, so stellten die ersten Rennen auf dem höheren Niveau eine Herausforderung für Fischer dar. "Trotz guter Vorbereitung habe ich auf Rhodos erstmal gezeigt bekommen, wie hoch das Niveau doch ist und dass ich noch viel aufzuholen habe. Entsprechend hart waren auch die ersten Wochen für mich“, erzählte er radsport-news.com.
Doch im Saisonverlauf kam der Allrounder immer besser in Fahrt. Bei der kanadischen Rundfahrt Tour de Beauce (2.2) etwa kämpfte Fischer bis zum Schluss um das Bergtrikot, das er im Verlauf der Rundfahrt stellvertretend für den Gesamtführenden trug, der auch die Bergwertung anführte.
Bei der Tour de Beauce kämpfte Fischer mit um das Bergtrikot, das er zwischenzeitlich stellvertretend tragen durfte. | Foto: Cor Vos
Nach einer guten Oder-Rundfahrt, wo er als Zweiter der 2. Etappe nur knapp seinen ersten Saisonsieg verpasste, und dem Titelgewinn bei den Hessischen Meisterschaften im Einzelzeitfahren wartete die französische Rundfahrt Kreizh Breiz (2.2), die er als “das härteste Rennen dieser Saison“ bezeichnete. "Viele Richtungswechsel, ständiges Auf und Ab, kühle Temperaturen, jeden Tag Regen und ausschließlich Vollgas machten die Etappen zu einem reinen Überlebenskampf für mich“, ergänzte Fischer, der sich aber durchbiss und die Rundfahrt auf Rang 64 abschloss.
Sein persönliches Highlight folgte schließlich im September bei der Tour of Salalah (2.2), bei der als Zweiter der 1. Etappe die ersten UCI-Punkte seiner Karriere einfuhr, ehe er die Rundfahrt durch den Oman auf Rang zwölf beendete. Auch bei der Tour of Salalah war Fischer zwischenzeitlich im Trikot des Punktbesten unterwegs – allerdings erneut stellvertretend für den Gesamtführenden.
___STEADY_PAYWALL___"Unterm Strich fällt meine Bilanz absolut positiv aus. Es gab Höhen und Tiefen, aber am Ende war es in allen Belangen ein echt tolles Jahr“, kommentierte Fischer seine Saison, in deren Verlauf es immer besser für ihn lief. "Die Länge und Qualität der Rennen wurden zunehmend zur Normalität für mich. Damit verbunden war ein Formanstieg durch die schweren Rennen“, fügte er erklärend an.
Bei der Tour of Salalah war Robin Fischer im Trikot des Punktbesten unterwegs - wenn auch nur stellvertretend. | Foto: Cor Vos
In der kommenden Saison erhofft sich Fischer eine weitere Verbesserung, auch wenn dies mit seinem Full-Time-Job schwierig werden dürfte. "Ein paar Stellschrauben gibt es noch, an denen ich nun arbeiten werde“, kündigte er an. Dabei zeigte er sich dankbar für die Unterstützung seines Arbeitgebers Bike Villa. "Man steht voll hinter mir und gibt mir sehr viele Freiräume, damit ich mich bestmöglich vorbereiten kann“, so Fischer.
Für sein Team Storck – Metropol sieht er noch viel Potenzial. "Ich glaube, dass wir uns dieses Jahr schon sehr gut entwickelt haben und bin mir sicher, dass die Entwicklung nächste Saison deutlich weiter nach oben gehen wird“, so Fischer, der sich selber hauptsächlich in der Helferrolle sieht. "Ich möchte aufstrebenden Talenten helfen, die im Radsport noch weiterkommen wollen. Werde ich die Chance auf ein eigenes Ergebnis bekommen, dann werde ich diese aber nicht liegen lassen“, kündigte er an.
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