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21.04.2023 | (rsn) – Es war eine Achterbahn der Gefühle, die der Osttiroler Felix Gall (AG2R - Citroen) bei der Tour of the Alps (2.Pro) erlebte. Nur knapp 80 Kilometer vom Zielort der Rundfahrt in Bruneck entfernt wurde der Juniorenweltmeister von 2015 einst in Nußdorf-Debant bei Lienz geboren. Die fünftägige Etappenfahrt kann er durchaus als Heimrennen bezeichnen. Hochmotiviert und mit großen Zielen ging es nach einem zehnten Platz bei der Baskenland-Rundfahrt (2.UWT) in der Vorwoche am Montag für den 25-Jährigen gut los.
Auf dem ersten Tagesabschnitt war lediglich der spätere Gesamtsieger Tao Geoghegan Hart (Ineos Grenadiers) besser als der Österreicher. Doch tags darauf kam die Ernüchterung: An dritter Stelle liegend rutschte Gall in der Anfahrt auf die Eisschnelllauf-Bahn von Ritten aus, zog sich einige Schürfwunden zu.
Dort noch in der gleichen Zeit wie die ersten Verfolger von Geoghegan Hart gewertet, verlor der AG2R-Profi dann am dritten Tag etwas Zeit im langen Schlussanstieg hinauf nach Brentonico San Valentino, ehe er auf den letzten beiden Etappen wieder voll mit den Favoriten mithalten konnte.
___STEADY_PAYWALL___ "Es ist ganz schön viel passiert in den letzten fünf Tagen und es gab viele Aufs und Abs", resümierte er im Gespräch mit radsport-news.com nun am Rundfahrtende. Sein anvisiertes und ambitioniertes Ziel - eine Platzierung in den Top 5 der Gesamtwertung - verpasste er als Neunter. "Dafür bin ich nicht hierhergekommen, aber unter diesen Umständen ist es okay. Der Sturz hat doch einiges an Energie gekostet", erklärte der 25-Jährige.
2015 in Richmond wurde Felix Gall Junioren-Weltmeister. | Foto: Cor Vos
Vor allem auf der 4. Etappe hatte er schwer zu kämpfen, wenn auch weniger mit den physischen als den seelischen Wunden nach dem Sturz. "Da hatte ich doch einige Probleme, heute war es aber wieder halbwegs okay", so Gall, der erneut mit den Favoriten ins Ziel kam und sein zweites Etappenrennen in Folge in den Top Ten beendete.
"Ich bin froh, dass es vorbei ist. Ich war schon ziemlich fertig und das Rennen hier hat sich viel länger als eine fünftägige Rundfahrt angefühlt. Aber ich habe das Beste gegeben und wir sind als Team gut zusammengefahren. Deshalb war es eine gute Woche", fand er dann doch noch einen positiven Abschluss. Nun stehen einige Tage Pause auf dem Programm, ehe für Gall der Giro d’Italia wartet.
"Ich muss mal schauen, wie sehr meine Hände verletzt sind und ob sie noch einen Golfschläger halten können", richtete der Osttiroler schon seinen Blick auf jene Ausgleichssportart, die er seit zwei Jahren betreibt. Nach einigen ruhigeren Tagen gilt sein Fokus aber seiner zweiten Giro-Teilnahme. Im Vorjahr wollte er sich erstmals im Gesamtklassement versuchen, konnte nach einem guten Auftakt in Ungarn aber in Italien nicht nachlegen. Auch dort hatte ihn früh ein Sturz beeinträchtigt, am Ende wurde es Platz 50 beim Giro-Debüt.
2022 fuhr Gall (2. von links) beim Giro unter anderem in der Spitzengruppe der 17. Etappe an der Seite von Mathieu van der Poel (rechts). | Foto: Cor Vos
"Ich muss schauen, inwiefern es Sinn macht, auf das Gesamtklassement zu gucken", blickte Gall voraus und erklärte, dass Teamkollege Aurélien Paret-Peintre dafür eigentlich als Kapitän vorgesehen ist. Der Osttiroler selbst will sich keinen Stress machen: "Das hat auch im letzten Jahr nicht so funktioniert. Will man beim Giro auf die Gesamtwertung fahren, dann muss man eine andere Vorbereitung machen. Ich werde auf Etappenjagd gehen", so der Österreicher abschließend.
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