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09.03.2023 | (rsn) - Primoz Roglic (Jumbo – Visma) war von sich selbst überrascht. “Ja, ich bin früher als geplant vom Trainingslager in den Wettkampfmodus zurückgekehrt. Man braucht einfach diese Rennen, um die Form aufzubauen. Und ich habe mich nach den Trainingsblöcken besser gefühlt als erwartet. Deshalb habe ich mich ganz kurzfristig für den Tirreno entschieden. Aber dass ich heute so gut bin, hätte ich zuvor nicht gedacht“, erklärte der Slowene nach seinem Sieg auf der 4. Etappe von Tirreno-Adriatico.
Roglic genoss die Rückkehr in den Rennbetrieb. Leichtfüßig setzte er sich an dem kleinen giftigen Anstieg in Tortoreto von dem als Erster auf die Kuppe zustrebenden Briten Adam Yates (UAE Team Emirates) ab. Und auch Doppelweltmeister Julian Alaphilippe (Soudal Quick-Step), der schon bei der ersten von insgesamt drei Überfahrten einen Attackepfeil abgeschossen hatte, vermochte die Lücke zum Jumbo–Visma-Profi nicht zu schließen.
___STEADY_PAYWALL___ Roglic überrascht sich selbst mit dem Gewinn der 4. Etappe von Tirreno-Adriatico. | Foto: Cor Vos
Seinen geglückten Tag rundete Roglic auf dem Siegerpodium mit einem tiefen Schluck aus der Spumanteflasche ab. Sechs Monate hatte er keine Rennen mehr bestritten. Im September letzten Jahres musste er nach schwerem Sturz auf der 16. Etappe die Vuelta verlassen. Auch bei der Tour de France 2022 hatte er wegen Sturzverletzungen vorzeitig aufgegeben. “Die letzten acht, neun Monate waren nicht leicht für mich. Natürlich kommen einem dabei auch Zweifel, wie sinnvoll es ist, weiterzumachen. Aber meine Familie und mein Umfeld haben mich immer unterstützt. Und jetzt bin ich froh, wieder zurück zu sein“, sagte er.
Als Kampfansage an Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) und Jonas Vingegaard will er den Sieg aber nicht verstanden wissen. Zum einen plant er zunächst den Giro, während sein dänischer Teamkollege und sein slowenischer Landsmann die Tour fest gebucht haben. Zum anderen hält er nichts von indirekten Vergleichen. “Wer wie gut ist, das macht man im Rennen gegeneinander aus“, meinte er kurz und knapp.
Roglic wirkt beim Comeback locker und gut regeneriert
Auf alle Fälle wirkt Roglic gut regeneriert. Auch mental macht er einen starken Eindruck. Vom Sturz seines Teamkollegen Wout Van Aert – der Belgier war mit seinem Klassikerkonkurrenten Thomas Pidcock (Ineos Grenadiers) kollidiert – ließ er sich nicht aus der Ruhe bringen. “Natürlich hat das unsere Pläne verändert. Aber es ist Bestandteil des Radsports, dass sich von einer Sekunde auf die andere etwas grundlegend ändern kann. Man muss damit umgehen und schnell reagieren können“, erklärte er.
Ob er die Power hat, dem neuen Gesamtführenden Lennard Kämna (Bora – hansgrohe) das Blaue Trikot auszuziehen, weiß der frische Wettkampfrückkehrer allerdings nicht. Zumindest nach außen kommunizierte er weiter Ungewissheit über sein Leistungsvermögen. “Auf der 5. Etappe müssen wir ungefähr zehn Mal den heutigen Anstieg fahren, bevor es dann zum 1.465 Meter hohen Gipfel geht. Ich weiß nicht, ob das meine Beine jetzt schon hergeben“, sagte er mit Blick auf die Bergankunft in Sarnano-Sassotetto. Aber Roglic hat sich ja schon an diesem Donnerstag selbst überrascht.
Roglics Form ist wieder da, um mit den Besten mithalten zu können. | Foto: Cor Vos
Bremsen könnten ihn allerdings psychologische Gedankenspiele. Nomineller Jumbo-Kapitän für den Tirreno war Wilco Kelderman. Der weniger explosive Niederländer schlug sich als Tagesvierter auch prächtig. Als Gesamtfünfter liegt er in Schlagdistanz. Unterstützt Roglic ihn beim Tirreno, kann er in Zukunft darauf bauen, dass Kelderman nicht nur solide Helferdienste für ihn bei den Grand Tours leistet, sondern sich aus Dankbarkeit regelrecht das Herz zerreißen wird. Keine unwichtige Kleinigkeit, wenn es um große Siege geht.
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