--> -->
12.03.2023 | (rsn) – Primoz Roglic (Jumbo – Visma) hat in San Benedetto del Tronto die 58. Ausgabe von Tirreno-Adriatico (2.UWT) für sich entschieden. Die Schlussetappe ging nach 154 Kilometern im Massensprint auf der Strandpromenade an Jasper Philipsen (Alpecin – Deceuninck), der Dylan Groenewegen (Jayco AlUla) knapp auf den zweiten Platz verwies. Tagesdritter wurde der Italiener Alberto Dainese (DSM) vor dem Kölner Phil Bauhaus (Bahrain Victorious), der im vergangenen Jahr in San Benedetto del Tronto gejubelt hatte.
An der Spitze des Gesamtklassements gab es wie erwartet keine Veränderungen mehr. 18 Sekunden hinter dem souveränen Roglic belegte Joao Almeida (UAE Team Emirates) den zweiten Rang, das Schlusspodium komplettierte Tao Geoghegan Hart (Ineos Grenadiers / +0:23) vor Lennard Kämna (Bora – hansgrohe / +0:34), dessen vierter Platz ebenfalls nicht mehr in Gefahr geriet.
“Ich habe diese ganze Woche genossen. Meine Teamkollegen waren sehr stark und ich hätte sie gerne auf dem Podium gehabt, um gemeinsam zu feiern“, sagte Roglic, der nach seiner schweren Verletzung von der Vuelta 2022 ursprünglich erst zur Katalonien-Rundfahrt Ende des Montas ins Feld zurückkehren wollte, sich dann aber für Tirreno-Adriatico entschied.
“Vor einer Woche hatte ich vor allem damit gerechnet, wieder Rennen zu fahren und dabei Schmerzen zu haben. Dass ich auch Ergebnisse erzielt habe, macht es noch besser“, so der dreimalige Vuelta-Champion, dessen großes Ziel in diesem Jahr die Italien-Rundfahrt ist. “Im Hinblick auf den Giro d'Italia ist das (der Tirreno-Gesamtsieg, d. Red.) vor allem eine Bestätigung dafür, dass wir gut unterwegs sind“, fügte er an.
Roglic räumt beim Saisondebüt ab
Für Roglic war es nach 2019 der zweite Gesamtsieg bei Tirreno-Adriatico. In den beiden vergangenen Jahren hatte sein Landsmann (Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) die Fernfahrt gewonnen. Bei seinem Saisondebüt sicherte sich Roglic nicht nur die Gesamtwertung, sondern auch gleich drei Etappen in Folge. Zudem holte sich der 33-Jährige auch das Punkte- sowie das Bergtrikot. Die Nachwuchswertung gewann Almeida, dessen UEA Team die Nachwuchswertung für sich entschied.
Nur ein Tagessieg weniger als Roglic gelang Philipsen, der dabei von der starken Vorarbeit von Mathieu van der Poel profitierte. “Wir wollten nur so schnell wie möglich zur Ziellinie kommen“, erzählte der Sieger im Ziel-Interview. “Wir waren als Team gut positioniert, das hatte auf den letzten Etappen schon gut geklappt, wir wussten also, dass es wieder funktionieren kann. Das Team und vor allem Mathieu haben einen tollen Job abgeliefert“, lobte der 24-Jährige seine Teamkollegen.
Van der Poel findet Gefallen am Lead-out
Der 28-jährige van der Poel schloss sein Saisondebüt mit einem langen Leadout ab. “Hier als Team zwei Siege zu holen ist toll. So langsam mag ich das Anfahren, vor allem, wenn unser Sprinter es dann erfolgreich abschließt. Das macht die Arbeit für mich wichtiger und für meine Vorbereitung auf die nächsten Rennen ist es auch gut, das Finale voll zu fahren“, sagte der Niederländer, der in Italien kaum in Erscheinung trat. Das soll sich kommendes Wochenende ändern: “Die Etappen hier wurden hart gefahren und ich hoffe, sie bringen mich in die richtige Form für Mailand - Sanremo.“
Während Bauhaus erneut bester deutscher Sprinter war, sprang bei DSM der 24-jährige Dainese für den indisponierten Marius Mayrhofer in die Bresche. “Wir wollten eigentlich für Marius fahren, aber der fühlte sich nicht gut, also habe ich es versucht“, erklärte der Italiener, der unerwartet zum Zug kam und mit einem dritten Platz überzeugte. “Ich hatte auf den letzten vier Runden einen Platten und es war schwer zurückzukommen. Trotzdem ging der Sprint gut, meine Geschwindigkeit war es auch. Hoffentlich kann ich bei weiteren Chancen mehr ausrichten“, sagte Dainese.
So lief das Rennen:
Während Alexey Lutsenko (Astana Qazaqstan), Wilco Kelderman (Jumbo – Visma) und Steff Cras (TotalEnergies) zur Schlussetappe nicht mehr antreten konnten, lösten sich nach vier Kilometern an seinem 29. Geburtstag Nans Peters (AG2R Citroën), Mikkel Honoré (EF Education – EasyPost), Lorenzo Fortunato (Eolo – Kometa), Samuele Zoccarato (Green Project – Bardiani CSF), Bruno Armirail (Groupama – FDJ), Valentin Ferron (TotalEnergies) und Arthur Kluckers (Tudor) aus dem Feld. Kurz bevor auch Strade-Bianche-Sieger Tom Pidcock (Ineos Grenadiers) nach einem Sturz verlassen das Rennen musste, hatte mit Henri Vandenabeele (DSM) ein weiterer Fahrer nach 28 Kilometern den Anschluss an die Spitzengruppe geschafft.
Beim Bergsprint in Cossignano sicherte sich Fortunato die fünf Punkte, Honoré überquerte nach 44 gefahrenen Kilometern als Erster den Wertungsstrich beim Zwischensprint in San Benedetto del Tronto. 25 Kilometer vor dem Ziel schien es um die Ausreißer geschehen, nur noch 15 Sekunden trennten sie vom Feld, dann aber wendete sich das Blatt überraschend nochmals.
Das Profil der 7. Etappe von Tirreno-Adriatico. | Foto: RCS Sport
Die Helfer der Sprinter konnten das Tempo nicht aufrecht erhalten, die Ausreißer fuhren wieder auf 30 Sekunden weg, zudem war es mit der Zusammenarbeit zunächst vorbei. Als es fast zu spät war, musste die Helfer der Sprinter wieder nach vorne stürmen, um die Situation zu bereinigen, was 3,1 Kilometer vor dem Ziel auch mit äußerster Kraftanstrengung gelang.
Schon weit vor dem Ziel zog Mathieu van der Poel (Alpecin - Deceuninck) seinem Teamkollegen Philipsen den Sprint an. Der trat schließlich von dritter Position aus an, von seinem Hinterrad aus versuchte Groenewegen vergeblich, noch am Belgier vorbeizuziehen. Dem Niederländer blieb Platz zwei vor Dainese und dem von zu weit hinten losgesprinteten Bauhaus, der nach seinem Coup aus dem Vorjahr diesmal Rang vier belegte.
Results powered by FirstCycling.com
(rsn) – Die Pleite der Silicon Valley Bank (SVB) könnte auch bedrohliche Folgen für das US-amerikanische Frauenteam EF Education – Tibco – SVB nach sich ziehen. Die Bank mit Sitz in Kalifornie
(rsn) - Paris-Nizza und Tirreno-Adriatico sind Geschichte. Beide Fernfahrten lieferten vor allem für die Klassementfahrer und Sprinter wichtige Anhaltspunkte über ihre Form. Die Rennen waren von te
(rsn) – Am Ende fehlte Lennard Kämna (Bora – hansgrohe) beim 58. Tirreno-Adriatico (2.UWT) nicht viel zum Podium. Nur elf Sekunden hinter dem Gesamtdritten Tao Geoghegan Hart (Ineos Grenadiers) b
(rsn) – Wegen unerlaubter Benutzung von Gehwegen im Finale der 6. Etappe von Tirreno-Adriatico hat die Jury am Samstagabend noch Strafen gegen sechs Fahrer ausgesprochen. Mikel Landa (Bahrain Victor
(rsn) – Welche Rennen gilt es heute zu beachten? Wie sehen die Streckenprofile und Startlisten jeweils aus und wer ist der Favorit oder die Favoritin? radsport-news.com stellt jeden Morgen die wi
(rsn) – Wer All-In geht, kann auch verlieren. Unter diesem Motto stand die letzte bergige Etappe des 58. Tirreno-Adriatico (2.UWT) für Bora – hansgrohe. Die deutsche WorldTour-Mannschaft attackie
(rsn) - Primoz Roglic (Jumbo - Visma) ist der Dominator der 58. Austragung von Tirreno-Adriatico (2.UWT). Das bewies er erneut auf der 6. Etappe der Rundfahrt, die er nach 193 Kilometern rund um Osimo
(rsn) - Mit Tudor und Breitling finanzieren zwei prominente Uhrenmarken aus der Schweiz zwei neue ProTeams aus diesem Land. Nach dem größten Dopingskandal, der für immer untrennbar mit dem Namen ei
(rsn) - Mit vor Anstrengung verzerrtem Gesicht erreichte Lennard Kämna (Bora – hansgrohe) das Ziel der 5. Etappe der Fernfahrt Tirreno-Adriatico von Morro d’Oro zur verkürzten Bergankunft oberha
(rsn) - Die Königsetappe des 58. Tirreno-Adriatico (2.UWT) ist wegen des momentan über Südeuropa wütenden Sturmes verkürzt worden - und trotzdem kam es in Italien zu einigen heiklen Szenen. Einig
(rsn) – Primoz Roglic (Jumbo – Visma) erwies sich auch auf der Königsetappe der 58. Ausgabe von Tirreno-Adriatico (2.UWT) als der Stärkste und nahm mit seinem zweiten Tagessieg in Folge Lennard
(rsn) – Aufgrund widriger Witterungsbedingungen muss die Königsetappe von Tirreno-Adriatico (2.UWT) verkürzt werden. Wie RCS Sport als Veranstalter der Fernfahrt mitteilte, sorgt heftiger Wind daf
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn / ProCycling) – Die 2. Etappe beginnt in Tirana, wo am Vortag die erste endete. Auf den kürzesten Transfer des diesjähirgen Giro d´Italia folgt auch die kürzeste Etappe: 13,7 Kilometer müs
(rsn) – Mikel Landa hat sich bei seinem Sturz fünf Kilometer vor dem Ziel der 1. Etappe des Giro d’Italia eine Wirbelfraktur zugezogen. Das teilte Soudal – Quick-Step am Abend noch mit. Der Spa
(rsn) – Ob es nun läuft oder nicht: Für einen lockeren Spruch ist Mads Pedersen (Lidl – Trek) immer zu haben. Wenn es läuft, dann vielleicht noch ein bisschen mehr. Und es könnte gerade nicht
(rsn) - Der erste Tag im Giro-Büro verlief für Primoz Roglic (Red Bull – Bora – hansgrohe) unspektakulär. Das allerdings ist eine gute Nachricht. Er hielt sich aus Stürzen heraus, anders als M
(rsn) - 184 Profis aus 23 Teams sind am 9. Mai im albanischen Durres zum 108. Giro d‘Italia (2.UWT) angetreten, darunter zehn Deutsche, zwei Luxemburger sowie je ein Österreicher und Schweizer.
(rsn) – Der Auftakt in die erste Grand Tour des Jahres ist gemacht. Und er endete mit einem Feuerwerk von Lidl – Trek. Als einer der Favoriten auf den Tagessieg war Mads Pedersen ins Rennen gegang
(rsn) – Mads Pedersen (Lidl - Trek) hat den Auftakt des 108. Giro d’Italia gewonnen und sich mit seinem zweiten Tagessieg bei einer Italien-Rundfahrt das erste Rosa Trikot des Gesamtführenden ges
(rsn) - Der Däne Mads Pedersen (Lidl – Trek) hat den Auftakt des 108. Giro d´Italia gewonnen und damit auch das erste Rosa Trikot dieser Italien-Rundfahrt übernommen. Im Sprint eines von Lidl –
(rsn) – Schon nach dem ersten Tag ist der 108. Giro d’Italia für Mikel Landa (Soudal Quick-Step) beendet. Der Spanier schied nach einem Sturz in einer Abfahrt fünf Kilometer vor dem Ziel der 1.
(rsn) – Marianne Vos (Visma – Lease a Bike) hat sich auf der 6. Etappe der 11. Vuelta Espana Femenina ihren zweiten Tagessieg gesichert. Die 37-jährige Niederländerin verwies über 126,7 Kilomet
(rsn) - Jens Zemke hat als Sportdirektor schon einige große Rundfahrten auf dem Buckel. Für sein Team Q36.5 markiert der Start beim 108. Giro d’Italia aber das Debüt bei einer Grand Tour. Der Sch